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Nachwachsende Rohstoffe: Chitin und Chitosan aus Krabbenschalen (EU-Life-Programm)

Das Projekt "Nachwachsende Rohstoffe: Chitin und Chitosan aus Krabbenschalen (EU-Life-Programm)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fachhochschule Lübeck, Fachbereich Angewandte Naturwissenschaften durchgeführt. Objective: The aim of the project is to develop methodology to isolate chemically defined chitin and chitosan from crab shells using enzymes instead of the conventional acid/base technology, which leads to a mixture of molecules of different structure and molecular weight. This material can not be used for biomedical applications. General Information: Crab shells, a waste product of the marine food industry, mainly consists of chitin, proteins and calcium salts. So far this material is most often dumped, the valuable complex chitin polymers are only seldom isolated using strong acids and bases. As a basis for the application of chitin and chitosan in biomedicine food technology, biotechnology and environmental technology chemically defined molecules have to be efficiently produced. The conventional acid/base technology results in an inhomogenous mixture of molecules which do not fulfil the requirements of applications in the above mentioned fields. Our strategy is to remove the bound protein from the chitin matrix with the help of hydrolytic enzymes (proteases). This quantitative removal under mild temprature, pressure and pH conditions is the key step which leads after decalcification, centrifugation and washings to a pure defined chitin product. This chitin is then again enzymatically (chitin deacetylase) converted to chitosan to achieve molecules with defined molecular structure and weight.

Gebäudekerndämmung - Gebäudekerndämmung aus erneuerbaren/wiederverwerteten Rohstoffen

Das Projekt "Gebäudekerndämmung - Gebäudekerndämmung aus erneuerbaren/wiederverwerteten Rohstoffen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bremen, Fachbereich 4 Produktionstechnik, Fachgebiet Verfahrenstechnik der Wertstoffrückgewinnung durchgeführt. Die energetisch ungünstige Bauweise des zweischaligen ungedämmten Mauerwerks ist weit verbreitet. Da der Luftspalt zwischen den Mauern bei Neubauten erst seit 1980 mit Dämmstoff gefüllt wird, bieten alle davor gebauten Gebäude die Möglichkeit einer energetischen Sanierung durch Kerndämmung. Verwendet werden dafür Dämmstoffe wie künstliche Mineralfasern, Cellulosefasern, Styropor, Perlite (glasartiges Gestein) oder SLS (Silikatleichtschaum). Die beiden Letztgenannten sind baubiologisch unbedenklich, aber teuer und durch lange Lieferzeiten schlecht verfügbar. Ziel des Projektes ist die Herstellung eines alternativen Dämmmaterials aus Produktionsrückständen/ -überschüssen auf Basis nachwachsender Rohstoffe. Hierzu werden drei Materialien ausgewählt, bei denen sehr geringe Wärmeleitfähigkeiten zu erwarten sind: Krabbenschalen, Papierrückstände und expandierter Mais. Diese werden auf ihre Eignung als Dämmstoff untersucht. Dafür werden Dämmmaterial-Parameter (Wärmeleitfähigkeit, Dämmpartikelgrößenverteilung, mechanische Stabilität der Dämmpartikel, Brandverhalten, Hygroskopie und Schimmelverhalten) analysiert und beurteilt. Mit diesen Ergebnissen werden Versuche zur Herstellung von Kerndämmtestmaterial durchgeführt. Bei erfolgreichem Verlauf soll für das am besten geeignete Material eine Demonstrationsanlage aufgebaut und erprobt werden; großtechnische Umsetzungsmöglichkeiten werden sondiert und vorbereitet.

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