Das Projekt "Kernprojekt" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fraunhofer-Institut für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik UMSICHT, Bereich Energietechnik durchgeführt. Im Kernprojekt soll eine optimale Kaelteversorgung mit Dampfstrahlkaeltemaschine entwickelt und technische Optionen wissenschaftlich untersucht werden. Hierbei sind optimierte Regelkonzepte und technische Loesungen zur Anpassung der DSKM an die Kaelteversorgung und KWK/Fernwaerme zu entwickeln. Als Entwicklungsschwerpunkte sind das Anlagen- und Regelkonzept der Kaelteerzeugung incl. Peripherie, die MSR-Technik sowie die Auslegung/Anbindung von DSKM an BHKW incl. Spitzenkessel bzw. an Fernwaermesysteme hervorzuheben. Hierbei werden Optionen der DSKM (u.a. Kaelteerzeugung bis in den Gefrierbereich, direkte Einbindung der Wasserkreislaeufe) untersucht, Entwicklungschancen sondiert (z.B. Anbindung Eisspeicher) sowie betriebs-/regelungstechnische Varianten analysiert. Fraunhofer UMSICHT uebernimmt die technisch-wissenschaftliche Leitung und ist fuer die Einbindung der DSKM in Fernwaermesysteme, in die Klimatechnik (Eisspeicher, offene Systeme), die Gesamtoptimierung in Verbindung mit der Peripherie (u.a. Kuehltuerme, Pumpen, MSR) und betriebs-/regelungstechnische Optionen zustaendig.
Das Projekt "Kraft-Waerme-Kelte-Kopplung mit Biomassecofermentation in einem landwirtschaftlichen Betrieb im Verbund mit einem Industrieunternehmen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Loick, Energiegesellschaft nachwachsender Rohstoffe durchgeführt. Im Rahmen dieses Projekts ist die Errichtung einer Demonstrationsanlage zur Biomassenutzung mit Kraft-Waerme-Kaelte-Kopplung beim landwirtschaftlichen Betrieb Loick in Dorsten-Lembeck vorgesehen. Der Bau und der spaetere Betrieb dieser Anlage sollen von der Energie aus nachwachsenden Rohstoffen GmbH (ENR) durchgefuehrt werden. Neben dem Hof Loick soll der nahegelegene mittelstaendische Produktionsbetrieb fuer Verpackungen aus nachwachsenden Rohstoffen (VNR GmbH) mit Energie (Strom, Waerme und Kaelte) versorgt werden. Das angestrebte Konzept soll beiden Betrieben (Hof Loick, VNR) eine kostenguenstige, CO2-neutrale integrierte Energieversorgung zur Verfuegung stellen, wodurch deren Wettbewerbsbedingungen verbessert werden und im Zuge von Produktionserweiterungen zusaetzliche Arbeitsplaetze geschaffen werden koennen. Durch innovative Loesungen zur integrierten Energienutzung werden Zukunftstechnologien demonstriert, die im Anschluss an die Demonstrationsphase des Projekts, auf den gewonnenen Erfahrungen aufbauend von der ENR fuer andere geeignete Standorte in Nordrhein-Westfalen und darueber hinaus vermarktet werden sollen. Wesentliche Bestandteile des Projekts sind neben der Biomassenutzung mit KWK (Cofermentation, BHKW) die Einbindung einer thermischen Kaeltemaschine mit Abwaermenutzung und die Energienutzung zur Verbesserung der Tiermast (Futtermittelvorwaermung, Klimatisierung der Stallungen) im landwirtschaftlichen Betrieb Loick. Als Rohstoffe zur Energiegewinnung sollen der im landwirtschaftlichen Betrieb anfallende Fluessigmist (Guelle) und Biomasse (im wesentlichen organische Reststoffe, darunter auch die Produktionsrueckstaende der VNR) eingesetzt werden. In einer Cofermentationsanlage wird daraus Biogas gewonnen. Das Biogas dient als Brennstoff fuer ein Blockheizkraftwerk (BHKW), das so ausgelegt wird, dass die in der Vergaerung erzeugte Biogasmenge, die je nach Cosubstrat bei etwa 600000-700000 m3/a liegt, bei 6000-7000 h/a in Nutzenergie umgesetzt wird. Fuer die Waermenutzung sind mehrere Pfade vorgesehen, die selbst die Nutzung der Abwaerme der abwaermegetriebenen Kaeltemaschine ermoeglichen: Beheizung der Stallungen des landwirtschaftlichen Betriebs Loick, Raumwaerme-/Brauchwasserversorgung des Betriebs Loick und der VNR GmbH, Antriebswaerme fuer eine thermische Kaeltemaschine (Kaelteleistung etwa 100 kW), die Klimakaelte fuer den Hof Loick und die VNR sowie die Grundlast der Maschinenkuehlung der VNR liefert und deren Abwaerme zur Vorwaermung des Brauchwassers fuer die Futtermittelversorgung dient, Herstellung von Futtermitteln durch Aufbereitung von Lebensmittelreststoffen (Hygienisierung) Waermeversorgung einer Trocknungsanlage fuer CCM, die der landwirtschaftliche Betrieb Loick errichten moechte und Waermeversorgung der Biogasanlage: Hygienisierung der Cosubstrate, Temperierung der Fermenter. Durch diese integrierte Konzeption wird die ganzjaehrig optimale Energienutzung gewaehrleistet.
Das Projekt "Kernprojekt" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von GEA Wiegand durchgeführt. Im Kernprojekt soll eine optimale Kaelteversorgung mit Dampfstrahlkaeltemaschine entwickelt und technische Optionen wissenschaftlich untersucht werden. Hierbei sind optimierte Regelkonzepte und technische Loesungen zur Anpassung der DST-KM an die Kaelteversorgung und KWK/Fernwaerme zu entwickeln. Als Entwicklungsschwerpunkte sind das Anlagen- und Regelkonzept der Kaelteerzeugung incl. Peripherie, die MSR-Technik sowie die Auslegung/Anbindung von DSTR-KM an BHKW incl. Spitzenkessel bzw. an Fernwaermesysteme hervorzuheben. Hierbei werden Optionen der DSTR-KM ( u.a. Kaelteerzeugung bis in den Gefrierbereich, direkte Einbindung der Wasserkreislaeufe) untersucht, Entwicklungschancen sondiert (z.B. Anbindung Eisspeicher) sowie betriebs-/regelungstechnische Varianten analysiert. Die GEA Wiegand wird im Rahmen des Arbeitsprogramms fuer die Auslegung, Lastregelung und Anpassungsoptionen der Dampfstrahlkaeltemaschine zustaendig sein.
Das Projekt "Anforderungen und Auslegungskriterien fuer die Brennstoffzelle in den Einsatzgebieten Haushalte sowie Kleinverbraucher" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Forschungszentrum Jülich, Institut für Energieforschung, Systemforschung und Technologische Entwicklung (IEF-STE) GmbH durchgeführt. Ziel ist es, die Anforderungen und Auslegungskriterien fuer die Brennstoffzelle in den Einsatzgebieten Haushalte und Kleinverbraucher, mit dem Schwerpunkt gewerblicher Bereich, Hotel, zu definieren.
Das Projekt "Kraft-Waerme-Kaelte-Kopplung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Graz, Institut für Wärmetechnik durchgeführt. Das Fernwaermenetz der Stadtwerke Graz wird innerhalb und ausserhalb der Heizperiode von unterschiedlichen Heizkraftwerken mit Waerme versorgt. Ein internationaler Trend fuer Energiedienstleister liegt in der Kraft-Waerme-Kaeltekopplung. Der Entwicklungsstand von Sorptionskaelteanlagen gestattet eine Kaelteerzeugung aus Waerme auf unterschiedlichem Temperaturniveau des Waermetraegers, wobei eine Gegenlaeufigkeit von Investitionskosten und Kaeltenutzungszahl sowie Vorlauftemperatur des Heiznetzwassers typisch ist. Durch komplexe Systembetrachtungen unter Einbeziehung eines Softwarepakets sisHYD zur hydraulischen und thermischen Modellierung des Fernwaermesystems sollen bevorzugte Loesungen fuer den Einsatz von Anlagen zur Waerme-Kaelte-Kopplung bei Kaelte- und Klimakaelteverbrauchern in Graz ermittelt werden. Die Auswirkungen auf den ganzheitlich ermittelten Primaerenergieverbrauch unter Beruecksichtigung ggf. erforderlicher hoeherer Vorlauftemperaturen, die resultierenden und akzeptablen Waerme- und Kaeltebereitstellungskosten sowie die moegliche Minderung der globalen CO2-Emissionen und Treibhauseffekte fuer unterschiedliche Varianten sollen eine Entscheidungsfindung vorbereiten helfen.