Das Projekt "Bio Fuels in Motion (BioMotion) - Biofuels in Motion information, motivation and conversion strategies for biofuels with consideration of the special regional structures" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von 3N-Kompetenzzentrum Niedersachsen Netzwerk Nachwachsende Rohstoffe und Bioökonomie e.V. durchgeführt. Mit dem nachstehenden Projekt wird das Ziel verfolgt, Biotreibstoffe wie Pflanzenöl, Biodiesel, Ethanol und Biogas bei gleichzeitiger Verringerung des Verbrauches fossiler Treibstoffe auf lokalem und regionalem Niveau, stärker zu verwenden. Das Projekt trägt dazu bei, die Emissionen der Treibhausgase zu verringern und die im White Paper on Renewable Energy Sources der EU-Kommission vorgegebenen Ziele zu erfüllen. Im Rahmen des Projektes soll durch aktive Informationen der Zielgruppen die Kenntnisse über Biokraftstoffe erhöht und somit die Nachfrage stimuliert werden. Als Info-Partner und Multiplikatoren stehen lokale aber auch regionale Institutionen (Fuhrparks von Gemeinden, Städten, Landkreisen oder öffentlichen Einrichtungen) im Vordergrund. Die Basis für diese Strategie bilden dabei die Kenntnisse aber auch den Wissensaustausch zwischen den Projektpartnern zu den unterschiedlichen Anwendungsoptionen. Die reichen von den etablierten Biokraftstoffen (Pflanzliche Öle, Biodiesel und Biogas) bis hin zu den Kraftstoffen der 2.-Generation (Bioethanol, synthetischer Biokraftstoffe / BTL & Wasserstoff). Für den Einsatz von Biokraftstoffen werden entsprechende Partner für das Know-How, die Finanzierung, Planung und Realilisierung von Beginn an mit einzubezogen., so dass neben der internationalen Informationsplattformen auch regionale Biokraftstoffnetzwerke in den Teilnehmerländern entstehen oder ausgebaut werden. So können sehr spezifisch die Informationsdefizite bei der Nutzung von Biokraftstoffen geschlossen werden. Der Informationstransfer zwischen Biokraftstoffanbietern, den Fahrzeughersteller und Umrüstern dem Fahrzeughandel und den Werkstatten sowie den öffentlichen und den privaten Nutzern optimiert werden. Das Pilotprojekt Biomotion beinhaltet neben der Fachberatung besondere PR-Aktionen zur Zielgruppenansprache gemäß dem Motto BioMotion = Motion and Promotion with Bio fuels. Ein besonderer Höhepunkt ist die BioMotion-Tour von Paris nach Bukarest, die mit verschiedenen Biokraftstoff-Fahrzeugen die Partnerregionen ansteuert. Der Zieleinlauf wird auf der Agritechnica 2009 in Hannover zu erleben sein. Mitmachen können Biokraftstoff-Anbieter, Tankstellen, Betreiber von Fuhrparks, Autohäuser und Fahrzeughersteller sowie regionale Initiativen und Nutzer in Niedersachsen. BioMotion wird durch das EU-Programm Intelligente Energien gefördert.
Das Projekt "Nachhaltige und effiziente Energieversorgung durch koordinierte regenerative Erzeugung und Verbrauch in regionalen Märkten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Magdeburg, Institut für Elektrische Energiesysteme, Lehrstuhl Elektrische Netze und Erneuerbare Energie (IESY,LENA)Elektroenergiequellen durchgeführt. In dem Projekt 'Regenerative Modellregion Harz' werden regenerative Erzeuger, Verbraucher und Energiespeicher zu einem virtuellen Kraftwerk, dem Regenerativ Kraftwerk Harz (RKWH) zusammengeschlossen. In Verbindung mit einer elektronischen Marktplattform ermöglicht es den beteiligten Erzeugern, Händlern, Netzbetreibern und Kunden eine ökologisch und ökonomisch optimierte Energieversorgung bis hin zur Vollversorgung. Damit soll gezeigt werden, dass mit Unterstützung modernster Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) eine zuverlässige und verbrauchernahe Versorgung mit elektrischer Energie im System mit einem hohen Anteil an erneuerbarer Energien möglich ist.
Das Projekt "Gesamtuntersuchung Salzach (GUS)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Tauernkraftwerke durchgeführt. Ausgangssituation: Die Auseinandersetzung um die Kraftwerksplanung an der Salzach soll durch Erstellung einer Bestandsaufnahme des oekologischen Zustandes und der derzeitigen Nutzung der Salzach versachlicht werden. Loesung: Interdisziplinaere Untersuchung der Salzach zur Beschreibung des Ist-Zustandes des gesamten Lebensraumes; dabei wurde sowohl der oekologische Zustand der Salzach selbst, als auch die Nutzung der raeumlichen Umgebung erfasst. Innovation: Die Erweiterung des Wissensstandes ueber den oekologischen Zustand der Salzach und den Zusammenhang mit deren Nutzen erlaubt eine verbesserte Abschaetzbarkeit der Notwendigkeit von Verbesserungsmassnahmen sowie Auswirkungen von Baumassnahmen. Nutzen: Die in der Untersuchung gewonnenen Erkenntnisse dienen als Grundlage fuer die Planung von Standorten, Art der Errichtung und Betrieb neuer Kraftwerke.
Das Projekt "Beurteilungskatalog Wasserkraftwerke" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Forschungsgesellschaft Joanneum, Institut für Umweltforschung durchgeführt. Auf Basis der in einem Vorprojekt (siehe 'Regionale Wirkungsanalyse Kleinwasserkraftwerke') erarbeiteten wissenschaftlichen Grundlagen und unter Einbeziehung aller relevanten Behoerden soll ein Beurteilungskatalog erstellt werden. Dieser soll die Grundlage fuer die kuenftige Pruefung von Kraftwerksprojekten darstellen und Behoerden, Planern und Projektwerbern als Leitfaden dienen. Die Hauptbestandteile des Beurteilungskatalogs sind: - Ablaufregelung, - Kriterien fuer die landesweite Beurteilung, - landesweite Beurteilungsgrundlagen, - Behandlung von Einzelprojekten, - Anwendungsbeispiele.