Bebauungspläne und Umringe der Gemeinde Nonnweiler (Saarland), Ortsteil Schwarzenbach:Bebauungsplan "BPlan auf der Kripp Flur 17" der Gemeinde Nonnweiler, Ortsteil Schwarzenbach
Bebauungspläne und Umringe der Gemeinde Nonnweiler (Saarland), Ortsteil Otzenhausen:Bebauungsplan "BPlan in der Kripp Gemeinde Nonnweiler Otzenhausen" der Gemeinde Nonnweiler, Ortsteil Otzenhausen
Das Projekt "Faerberpflanzen - Anbau, Ernte, Nachbehandlung, Teil II" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Landesanstalt für Landwirtschaft Brandenburg, Abteilung Acker- und Pflanzenbau durchgeführt. Färber-Resede und Krapp sind alte Kulturpflanzen, deren Anbau durch die Entwicklung synthetischer industrieller Farbstoffe vor etwa 130 Jahren in Deutschland zum Erliegen kam. Besonders im Textilbereich geht der Verbrauchertrend verstärkt 'zurück zur Natur'. Damit verbunden könnte auch der Anbau von farbstoffliefernden Pflanzen in den kommenden Jahren wieder zu einer interessanten Produktionsalternative für die heimische Landwirtschaft mit hohem Wertschöpfungspotential werden. Voraussetzung ist die Entwicklung moderner effizienter Anbauverfahren und die Wiederbelegung der industriellen Nutzung der wertbestimmenden Inhaltsstoffe. Aus den Untersuchungen im Rahmen von Parzellenversuchen und einem Pilotanbau sollten Ansätze zur Lösungen von Problemen in den Bereichen der Aussaat, der Düngung und Pflanzenschutzbehandlung sowie der mechanisierten Ernte und Nacherntebehandlung abgeleitet werden. Ziel war es, den Modellanbau bis zum Ende der Laufzeit auf eine Fläche von 10 ha auszudehnen. Hierzu waren industrielle Verwertungsmöglichkeiten zu finden und zu erproben, damit den Versuchslandwirten, die über diese Zuwendung nicht direkt subventioniert wurden, ein ausreichendes Absatzpotential zur Verfügung steht.Im Ergebnis konnten für die Kulturarten Krapp und Reseda effiziente Anbauverfahren entwicklelt werden. Hierzu wurden detaillierte Kulturanleitungen veröffentlicht werden. Es gelang, den Praxisanbau in Brandenburg auf eine Fläche von mehr als 10 ha auszudehnen. Aufgrund des erreichten Anbauumfangs und der damit erzeugten Menge an Kraut- und Wurzeldrogen erfolgte im Vorhabenszeitraum eine Erweiterung des Vorhabens zu einem Netzwerk mit Industriepartnern aus dem Land Brandenburg zur Herstellung von Extraktmustern. Die Extrakte kamen beim Partner Spremberger Tuche GmbH auf industrieller Färbetechnik zum Einsatz. Auf dieser Basis wurde eine umfangreiche Musterkollektion aufgebaut, die u.a. im Rahmen der BUGA 2001 der Öffentlichkeit präsentiert wurde. Als weitere Verwertungslinie wurde die Färbung von Holzhackschnitzeln durch die Firma Dr. Claus Otto LLB Wittenberge erbrobt. Die Entwicklungsarbeiten wurden nach Abschluß des Vorhabens für beide Verwertungslinien im Rahmen von Folgevorhaben intensiviert.
Das Projekt "Herstellung von gefaerbten Hackschnitzeln auf der Basis von Pflanzenfarbstoffen und Applikationsversuche im Garten- und Landschaftsbau" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Dr. C. Otto durchgeführt. Im Rahmen des Vorhabens sollen auf einer vorhandenen Pilotanlage, die zur Gewinnung von Pflanzenfarbstoffen, insbesondere aus Färber-Resede und Krapp und unmittelbarer anschließender Färbung von z.B. Hackschnitzeln für den Einsatz im Garten- und Landschaftsbau geeignet ist, gefärbte Hackschnitzel im drucklosen Färbeverfahren in Varianten hergestellt werden. Die so hergestellten Hackschnitzel werden in Feldversuchen eingesetzt. Im Feldversuch sollen, abhängig von den Varianten der Farbstoffe und der zugesetzten Hilfsstoffe der Einfluß der ausliegenden gefärbten Hackschnitzel auf den Boden, der Pilzbefall und die Farbbeständigkeit über zwei Vegetationsperioden ermittelt und bewertet werden. im Ergebnis der Untersuchungen werden Entscheidungen zur Machbarkeit erarbeitet und ökonomische Aussagen zu den Kosten einer Produktion abgeleitet. In das F&E-Projekt sind landwirtschaftliche Betriebe, der potentielle Investor einer Produktionsanlage und die Brandenburgische Landesanstalt für Landwirtschaft integriert.
Das Projekt "Untersuchungen zur Inkulturnahme und Qualitaetsverbesserung von Krapp (Rubia tinctorum L.) im Raum Antalya/Tuerkei" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Gießen, Institut für Pflanzenbau und Pflanzenzüchtung I, Professur für Pflanzenzüchtung durchgeführt. Vor dem Hintergrund eines zunehmenden Umweltbewusstseins geht auf dem Gebiet der Textilfarbstoffe der Trend hin zu Naturfarben, die bei der Herstellung und beim Faerbeprozess die Umwelt weniger belasten als synthetische Produkte. Die steigende Nachfrage nach Krapp-Farbstoffen wird derzeit aus Wildsammlungen gedeckt, welches einerseits die Naturflora auspluendert, andererseits fuer den Bedarf zukuenftig nicht mehr genuegen wird. Zusaetzlich tritt bei Wildsammlungen aus verschiedenen Regionen eine erhebliche Variation der Farbqualitaet auf, so dass von Faerbereien moeglichst grosse Partien einheitlicher Qualitaet gewuenscht werden, die nur im feldmaessigen Anbau zu erzielen sind. Somit besteht seitens der tuerkischen Teppichhersteller grosses Interesse an der Foerderung des Krappanbaues. Ziel: Einfuehrung von feldmaessigem Anbau in der Tuerkei zur Erzeugung ausreichender und qualitativ hochwertiger Farbstoffmengen. Methodischer Ansatz: Selektion geeigneter Genotypen, auch ueber biotechnologische Methoden und Klonzuechtung; Entwicklung spezifischer Anbau- und Erntetechniken; Nacherntebehandlung; Gefaessversuche zur Ermittlung des Naehrstoffbedarfs; Anwendung von Screeningmethoden zur Erfassung der Farbintensitaet in Wurzelproben.
Das Projekt "Teilvorhaben 5: Gewinnung von Farbstoffen durch waessrige Extraktion -" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Institut für Umweltforschung Schlieben durchgeführt. Gegenstand des Verbundvorhabens waren veredelungstechnologische und umweltrelevante Untersuchungen zur Applikation von Farbstoffkonzentraten aus den einheimischen Färberpflanzen Färberwau, Kanadische Goldrute, Färberkamille, Krapp und Färberknöterich auf Cellulosefasern (Baumwolle, Leinen, Viskosefasern) und Proteinfasern (Wolle). Aus den verschiedenen Pflanzenteilen sollten Farbstoffextrakte gewonnen und mit Hilfe von Membrantrennverfahren und enzymatischen Prozessen gereinigt werden. Auf den Einsatz toxischer Substanzen, wie Chromverbindungen, sollte dabei weitestgehend verzichtet werden. Mit den gewonnenen Extrakten sollten Färbeversuche durchgeführt werden. Dabei sollten die Gebrauchseigenschaften (z.B. Naßechtheit und Lichtbeständigkeit), die Umweltverträglichkeit (Humantoxizität, Prozeßwasserbelastung) und die wesentlichen Verfahrensparameter (Reproduzierbarkeit, Lagerungsstabilität etc.) analysiert und bewertet werden. Die Ergebnisse der Extraktherstellung und Färbung im Labormaßstab sollten mit Hilfe der einschlägigen DIN-Normen ausgewertet und allen interessierten Textilunternehmen zur Verfügung gestellt werden. Aufgabe dieses Teilprojektes war die Untersuchung der wäßrigen Extraktion von Färberpflanzen und die Stabilisierung der Extrakte als wasserlösliches Pulver. Dabei sollte auch die Verwendbarkeit der erheblichen Mengen von Pflanzenresten und die Behandlung von Prozeßabwässern untersucht werden. Aufgaben der anderen Partner waren die Produktion und Bereitstellung von pflanzlichem Ausgangsmaterial, die Untersuchung anderer Extraktionsmethoden, die Entwicklung von Technologien zur Protein- und Cellulosefaserfärbung sowie die industrielle Erprobung und Optimierung der Verfahren.Nachdem sich die Versuche anfänglich auf die gelbfärbenden Arten, Reseda, Goldrute und Färberhundskamille konzentrierten, wurden ab 1999 Untersuchungen zur Extraktion von Krapp mit dem klassischen Lösungsmittel Wasser durchgeführt. Insbesondere wurden Versuche zur Optimierung der Extraktionsparameter (Temperatur, pH-Wert, Zeit, Zerkleinerungsgrad des Pflanzenmaterials, Vorextraktion zur Abfilterung der unerwünschten Stoffe u.s.w.) durchgeführt. Besonders die Vorextraktion bei Raumtemperatur ergab deutliche Verbesserungen der Färbungen mit Reseda, da durch dieses Verfahren erhebliche Mengen an unerwünschten Begleitstoffen ausgeschaltet werden konnten. Versuche zur Überführung der Laborergebnisse in den Technikumsmaßstab wurden in Kooperation mit der Fachhochschule Wildau durchgeführt. Dabei wurden in mehrstufigen Verfahren sehr gute Ausbeuten erzielt. Die Konservierung der Extrakte mittels Sprühtrocknung erwies sich als relativ unproblematisch. Bei der Lagerung ist jedoch das hygroskopische Verhalten der Farbpulver zu beachten. Eine Aufbewahrung in sorgfältig verschlossenen Gefäßen ist unerlässlich. Als problematisch erwies sich, dass Analysewerte (z.B. Farbstoffgehalt im Extrakt) häufig nicht mit den Färbeergebnissen korrelierten.
Das Projekt "Teilvorhaben 2: Verbesserung der Ertragsleistung und Qualitaet von Färberkrapp Rubia tinctorum L. durch Selektion und zuechterische Massnahmen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Gießen, Institut für Pflanzenbau und Pflanzenzüchtung I, Professur für Pflanzenzüchtung durchgeführt. Nachdem in den letzten Jahren der Anbau von Färberpflanzen in geringen Umfang in Deutschland wieder eingeführt wurde, hat das vorliegenden Verbundvorhaben zum Ziel, durch die züchterische Bearbeitung ausgewählter Färberpflanzen (Färberknöterich, Fräberhundskamille, Kanadische Goldrute, Krapp) Pflanzenmaterial mit einer reproduzierbaren, gleichmäßig hohen Qualität für die industrielle Verarbeitung zu liefern, und Absatzmärkte zu etablieren. Im wesentlichen sollen Möglichkeiten geschaffen werden, um der Farbstoffextraktverarbeitenden Industrie einen homogenen, dosierbaren und mustergetreuen Extrakt für den Einsatz in der Lederfärbung anbieten zu können. Neben dem Anbau und der züchterischen Bearbeitung der Pflanzen soll eine kleintechnische Extraktionsanlage weiterentwickelt werden. In einem Kooperationsbetrieb sollen die Ergebnisse von Probefärbungen auf Lichtechtheit und andere relevante Gebrauchseigenschaften überprüft werden. Darüber hinaus soll ein Vermarktungskonzept erarbeitet werden. Im Teilvorhaben 2 der Universität Gießen wird die Krappzüchtung bearbeitet. Daneben soll eine verbesserte Qualitätsanalytik für Färberpflanzen entwickelt werden.
Das Projekt "Teilvorhaben 4: Entwicklung von Verfahren zur Gewinnung und Stabilisierung von Farbstoffen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Institut für Getreideverarbeitung GmbH durchgeführt. Gegenstand des Verbundvorhabens waren veredelungstechnologische und umweltrelevante Untersuchungen zur Applikation von Farbstoffkonzentraten aus den einheimischen Färberpflanzen Färberwau, Kanadische Goldrute, Färberkamille, Krapp und Färberknöterich auf Cellulosefasern (Baumwolle, Leinen, Viskosefasern) und Proteinfasern (Wolle). Aus den verschiedenen Pflanzenteilen sollten Farbstoffextrakte gewonnen und die mit Hilfe von Membrantrennverfahren und enzymatischen Prozessen gereinigt werden. Auf den Einsatz toxischer Verbindungen wie Chromverbindungen sollte dabei weitestgehend verzichtet werden. Mit den gewonnenen Extrakten sollten Färbeversuche durchgeführt werden. Dabei sollten die Gebrauchseigenschaften (z.B. Naßechtheit und Lichtbeständigkeit), die Umweltverträglichkeit (Humantoxizität, Prozeßwasserbelastung) und die wesentlichen Verfahrensparameter (Reproduzierbarkeit, Lagerungsstabilität etc.) analysiert und bewertet werden. Die Ergebnisse der Extraktherstellung und Färbung im Labormaßstab sollten mit Hilfe der einschlägigen DIN-Normen ausgewertet und allen interessierten Textilunternehmen zur Verfügung gestellt werden. Die Aufgaben dieses Teilprojektes lagen schwerpunktmäßig in der analytischen Bewertung der von den Partnern gelieferten Extrakte. Daneben sollten Versuche zur CO2-Extraktion von Farbstoffen durchgeführt werden. Aufgaben der anderen Partner waren die Produktion und Bereitstellung von pflanzlichem Ausgangsmaterial, die Entwicklung von Technologien zur Protein- und Cellulosefaserfärbung sowie die industrielle Erprobung und Optimierung der Verfahren.Die abschließenden Ergebnisse lagen bei Redaktionsschluß noch nicht vor. Die Hauptaufgabe des Teilvorhabens war die analytische Bewertung der Extraktmuster, die von den Partnern gewonnen wurden. Hierzu waren zunächst methodische Vorarbeiten zu leisten. Bezüglich der Diskussion der Analysenergebnisse wird auf die Berichte der Verbundpartner verwiesen. Die Versuche zur CO2-Extraktion wurden im kleineren Maßstab durchgeführt. Es deutet sich an, dass die Methode keine für die Textilindustrie verwertbaren Farbstoffprodukte liefern kann.
Das Projekt "Teilvorhaben 2: Bereitstellung von Naturfarbstoffen aus Färberpflanzen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Thüringer Landesanstalt für Landwirtschaft, Thüringer Zentrum Nachwachsende Rohstoffe durchgeführt. Das Verbundvorhaben zielt auf die Entwicklung neuartiger Druckfarben mit pflanzlichen Farbpigmenten. Im Rahmen des Teilvorhabens sollen die optimalen Parameter für die Erzeugung mustergetreuer Farbstoffextrakte entwickelt werden. Durch die Anwendung verschiedener Lösungsmittelsysteme gilt es, das für die jeweilige Pflanzenart und Farbnuance optimale Extraktionsmittel zu bestimmen. Weitere wichtige Einflußgrößen auf die Extraktausbeute und -zusammensetzung, wie z.B. die Prozeßtemperatur und -dauer, müssen ebenfalls optimiert werden. Während mit Krapp für Rotfärbungen und Färberknöterich für Blaufärbungen jeweils nur eine Färberpflanze unter unseren Bedingungen Anbauberechtigung findet, sind es für Gelbfärbungen mehrere. Vor allem hier müssen die besten gelbfärbenden Arten hinsichtlich ihrer Farbstärke, Lichtechtheit und Deckungsfähigkeit identifiziert werden. Die Farbstoffe werden dem Verbundpartner bis zum kg-Maßstab zur Verfügung gestellt.
Das Projekt "Teilvorhaben 1: Zuechterische Bearbeitung von Färberpflanzen sowie Extraktion der Farbstoffe und deren Einsatz in der Lederfaerbung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Thüringer Landesanstalt für Landwirtschaft, Thüringer Zentrum Nachwachsende Rohstoffe durchgeführt. Nachdem in den letzten Jahren der Anbau von Färberpflanzen in geringen Umfang in Deutschland wieder eingeführt wurde, hat das vorliegenden Verbundvorhaben zum Ziel, durch die züchterische Bearbeitung ausgewählter Färberpflanzen (Färberknöterich, Färberhundskamille, Kanadische Goldrute, Krapp) Pflanzenmaterial mit einer reproduzierbaren, gleichmäßig hohen Qualität für die industrielle Verarbeitung zu liefern, und Absatzmärkte zu etablieren. Im wesentlichen sollen Möglichkeiten geschaffen werden, um der Farbstoffextraktverarbeitenden Industrie einen homogenen, dosierbaren und mustergetreuen Extrakt für den Einsatz in der Lederfärbung anbieten zu können. Neben dem Anbau und der züchterischen Bearbeitung der Pflanzen soll eine kleintechnische Extraktionsanlage weiterentwickelt werden. In einem Kooperationsbetrieb sollen die Ergebnisse von Probefärbungen auf Lichtechtheit und andere relevante Gebrauchseigenschaften überprüft werden. Darüber hinaus soll ein Vermarktungskonzept erarbeitet werden. Im Teilvorhaben 1 der Thüringischen Landesanstalt für Landwirtschaft sollen Färberknöterich, Färberhundskamille und Kanadische Goldrute züchterisch bearbeitet werden. Daneben soll eine vorhandene kleintechnische Extraktionsanlage für die Gewinnung der Farbextrakte weiter ausgebaut und optimiert werden.
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