Das Projekt "Teilprojekt G" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Polymer Service GmbH Merseburg durchgeführt. Motivation: Keine Verbindung der Entwicklung neuer, auf nachwachsenden Rohstoffen basierenden Kunststoffen (mit neuartigen Eigenschaften) und daraus hergestellten Produkten mit einer adäquaten Erhöhung der Aussagefähigkeit bestehender und der Entwicklung neuer, auf die spezifischen Anforderungen der neuen Produkte angepassten Prüfverfahren. Daher: Unmittelbarer Forschungsbedarf zur Entwicklung und Weiterentwicklung von schnellen, kostengünstigen und hochaussagefähigen Prüfverfahren zur komplexen Analyse des orts- bzw. tiefenabhängigen mechanischen Eigenschaftsprofils derartiger Werkstoffe und Produkte. Wissenschaftlich-technisches Arbeitsziel: Werkstoffwissenschaftlich fundierte mehrparametrige Analyse von Kratz- und Haftfestigkeit, Weiterreißwiderstand und Langzeitverhalten ligninmodifizierter Kunststofffolien unter Anwendung der speziell für diese Zwecke adaptierten und neu entwickelten Verfahren (instrumentierter Kratzversuch für Folien, folienspezifischen bruchmechanischen Bewertungsmethoden Jeweils für ligninmodifizierte Folien auf Basis von PE und PET: Registrierendes Testverfahren zur quantitativen Ermittlung der Kratzfestigkeit. Bruchmechanische Verfahren zur quantitativen Bewertung der Risszähigkeit sowie zur Ermittlung der Haftfestigkeit für Stretchfolien mit intrinsischen Klebeigenschaften. Verifizierung von Struktur-Eigenschafts-Korrelationen unter Anwendung der entwickelten Testverfahren. Indikation des Alterungsverhaltens unter Anwendung der entwickelten Testverfahren.
Das Projekt "Teilvorhaben 1: Entwicklung und Untersuchung der Lackformulierungen sowie Durchführung von Eignungstests" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Hemmelrath Lackfabrik GmbH durchgeführt. Ziel des geplanten Verbundvorhabens ist die Entwicklung eines hochkratzfesten Lacks auf Basis nachwachsender Rohstoffe mit einem gegenüber bestehenden Produkten deutlich verbesserten Eigenschaftsprofil. Die Motivation für die Neuentwicklung liegt hierbei zum einen in der Forderung nach einem umweltfreundlichen, weitestgehend biobasierten Lacksystem, zum anderen in einer signifikanten Qualitätsverbesserung durch die Nutzung spezieller Eigenschaften der eingesetzten Rohstoffe zur Steigerung der Kratzfestigkeit. Gegenüber den auf dem Markt erhältlichen, nicht biobasierten Produkten soll sich der neuartige Lack durch eine besonders ausgeprägte mikromechanische Elastizität zur Rückstellung der Oberflächenkontur hervorheben. Dieses Verhalten soll durch das Einbringen mechanischer Kupplungsstücke auf molekularer Ebene erreicht werden.
Das Projekt "Teilvorhaben 2: Synthese der Cyclodextrin-Copolymere und deren Komplexierung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Paderborn, Institut für Leichtbau mit Hybridsystemen (ILH) durchgeführt. Ziel des geplanten Verbundvorhabens ist die Entwicklung eines hochkratzfesten Lacks auf Basis nachwachsender Rohstoffe mit einem gegenüber bestehenden Produkten deutlich verbesserten Eigenschaftsprofil. Die Motivation für die Neuentwicklung liegt hierbei zum einen in der Forderung nach einem umweltfreundlichen, weitestgehend biobasierten Lacksystem, zum anderen in einer signifikanten Qualitätsverbesserung durch die Nutzung spezieller Eigenschaften der eingesetzten Rohstoffe zur Steigerung der Kratzfestigkeit. Gegenüber den auf dem Markt erhältlichen, nicht biobasierten Produkten soll sich der neuartige Lack durch eine besonders ausgeprägte mikromechanische Elastizität zur Rückstellung der Oberflächenkontur hervorheben. Dieses Verhalten soll durch das Einbringen mechanischer Kupplungsstücke auf molekularer Ebene erreicht werden.