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Erhaltung der Kastanien: Endothia-Hypovirulenz

Das Projekt "Erhaltung der Kastanien: Endothia-Hypovirulenz" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Eidgenössische Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft durchgeführt. Zur Bekaempfung des Kastanienrindenkrebses (Endothia parasitica) wurde versucht mit Hypovirulenz die Schaedlichkeit des Erregers fuer die Kastanie zu vermindern. Uebertragbare Hypovirulenz ist eine epidemische Erkrankung von Endothia parasitica, welche die Pathogenitaet des Erregers vermindert, nicht jedoch seine Vitalitaet. Die Hypovirulenz wird gesteuert durch eine genetische Determinante im Zytoplasma des Pilzes. Es wurde festgestellt, dass eine dsRNA (Virus-RNA) mitbeteiligt sein koennte. Auch in unseren Untersuchungen konnten in hypovirulenten Endothia-Staemmen Viren resp. virusaehnliche Partikel nachgewiesen werden. Die Wirkung der uebertragbaren Hypovirulenz kann sowohl in vitro als auch in vivo nachgewiesen werden. Die Uebertragung ist in der Regel nur innerhalb der gleichen vegetativen Kompatibilitaets-Gruppe moeglich. In der Suedschweiz konnten wir fuenf verschiedene solcher Gruppen ausscheiden - moeglicherweise existieren noch weitere. Epidemiologisch sind die 'Bruecken' zwischen den Kompatibilitaetsgruppen entscheidend. Es sind dies Endothia-Staemme, die gleichzeitig verschiedenen Gruppen angehoeren.

Erhaltung der Kastanien: Selektion Endothia-resistenter Kastanien

Das Projekt "Erhaltung der Kastanien: Selektion Endothia-resistenter Kastanien" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Eidgenössische Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft durchgeführt. Als Massnahme gegen den Kastanienrindenkrebs wurde in der Schweiz in den letzten 30 Jahren versucht, Endothia-resistente Kastanien aus der einheimischen Population und aus asiatischen Populationen zu selektionieren. Hierfuer mussten die Pruefmethoden entwickelt werden. Eingehende phytopathologische Untersuchungen ueber die Variabilitaet von Infektionen und Erkrankung waren die Voraussetzung fuer die Selektionsarbeiten und fuer die Interpretation der Ergebnisse. Insgesamt wurden ueber 120'000 Baeume im Infektionstest geprueft. An die 40'000 selektionierte Kastanien sind in Inventarbestaende ausgepflanzt worden. Sie sind einzeln registriert. Messungen und Kontrollen werden 3, 10 und 20 Jahre nach erfolgter Pflanzung durchgefuehrt; sie ermoeglichen eine Nachselektion.

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