API src

Found 25 results.

Related terms

PV FINANCING

Das Projekt "PV FINANCING" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesverband Solarwirtschaft e.V. BSW-Solar durchgeführt. Feed-in tariffs (FITs) have been the fuel for successful solar PV growth stories in basically every one of today's large solar markets. First in Europe, now in China and Japan. The US is the only exception - backed by tax credits and net-metering, leasing has become a key means of financing residential solar systems there. With many European countries phasing out FITs, the simplicity of selling solar power will be gone; and without safe and fair returns, real estate and homeowners will not invest in PV anymore. In post-FIT times, solar companies and/or electric utilities in partnership with financial institutions will have to come up with new business models and financing schemes for PV investors in order to continue the success story of the FIT era. The German Solar Industry Association as project coordinator is driven by the mission to successfully evolve those business and financing models, to disseminate them among stakeholders and to shape the necessary policy framework and to remove barriers that prevent those models from realization. Consequently, the goal of PV Financing is to help stakeholders from specific application segments with the implementation of PV projects based on new PV business models while applying innovative equity and debt financing schemes. The availability of financing for PV projects based on the new business models shall be increased and the transaction costs shall be decreased by educating investors, commercial banks and insurance companies on the PV business models and their risks.

Klimaschutz im EU-Budget: Untersuchung von Optionen zur optimalen Umsetzung einer Klimaquote für die Ausgaben der Europäischen Union

Das Projekt "Klimaschutz im EU-Budget: Untersuchung von Optionen zur optimalen Umsetzung einer Klimaquote für die Ausgaben der Europäischen Union" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Ecofys Germany GmbH - Niederlassung Berlin durchgeführt. I. Ausgangslage: Klimaschutzmaßnahmen werden im kommenden Mehrjährigen Finanzrahmen der Europäischen Union von 2014 bis 2020 mindestens 20 % der EU-Ausgaben ausmachen und daher in die geeigneten Instrumente einfließen, um sicherzustellen, dass sie zur Stärkung der Energiesicherheit beitragen, damit eine ressourceneffiziente und klimaresistente Wirtschaft mit geringem CO2-Ausstoß aufgebaut wird, die Europas Wettbewerbsfähigkeit fördert und zur Schaffung neuer und umweltfreundlicher Arbeitsplätze führt. II. Zielstellung: Ziel des Forschungsvorhabens ist die wissenschaftliche Begleitung der politischen und fachlichen Diskussion im Hinblick auf die genaue Ausgestaltung und Optimierung der eingeführten Klimaquote sowie der gezielteren Nutzung der Kreditvergabe der Europäischen Investitionsbank (EIB) und der Europäischen Bank für Wiederaufbau und Entwicklung (EBRD) im Sinne des Klimaschutzes. III. Methodik: Es sollen verschiedene Optionen abgebildet und diskutiert werden, wie eine optimale Operationalisierung der Klimaquote für die Ausgaben der Europäischen Union im Detail erfolgen kann. Dabei soll geprüft werden, welche Maßnahmen auf die Klimaquote angerechnet werden dürfen, wie die Bürokratiekosten möglichst gering gehalten werden können und gleichzeitig ein effektives Tracking erfolgen kann. Bei der Förderung von Investitionen in klimafreundliches Wirtschaften soll ebenfalls geprüft werden, wie die Kreditvergabe der EIB und der EBRD optimiert werden kann.

Die Umweltstandards der Weltbank im Vergleich zu deutschen Umweltschutzanforderungen, insbesondere im Bereich der Emissionsstandards

Das Projekt "Die Umweltstandards der Weltbank im Vergleich zu deutschen Umweltschutzanforderungen, insbesondere im Bereich der Emissionsstandards" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Karlsruhe (TH), Deutsch-Französisches Institut für Umweltforschung durchgeführt. Die Weltbank erarbeitet zur Zeit fuer die Vergabe von Krediten Umweltstandards, die insbesondere auch Emissionsgrenzwerte fuer stationaere Anlagen beinhalten. Diese sollen dazu dienen, bei der Kreditvergabe Anforderungen an den Umweltschutz systematisch und methodisch einheitlich zu beruecksichtigen. In der Studie wurde geprueft, ob der vorliegende Entwurf der Weltbank bezueglich der Pruefmethodik im allgemeinen und den substantiellen Anforderungen fuer einzelne spezifische Sektionen im besonderen den deutschen Umweltstandards entspricht. Ferner wurden die Weltbankstandards bezueglich ihrer Anforderungen an einen effizienten Energieeinsatz ueberprueft. Defizite wurden aufgezeigt und bewertet. Ferner wurden konkrete Aenderungsvorschlaege formuliert, die geeignet sind, aus deutscher Sicht in die laufenden Diskussionen eingebracht zu werden.

Biogasfinanzierung (FEEL): Neue Chancen zur Finanzierung der Erzeugung Erneuerbarer Energien in landwirtschaften Betrieben (Teil 1: Bestandsaufnahme )

Das Projekt "Biogasfinanzierung (FEEL): Neue Chancen zur Finanzierung der Erzeugung Erneuerbarer Energien in landwirtschaften Betrieben (Teil 1: Bestandsaufnahme )" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Lüneburg, Institut für Ökologie, Bereich Biologie,Ökologie durchgeführt. Mit dem Boom nach der Novellierung des Erneuerbaren Energien-Gesetzes (EEG) im Jahr 2004 hat ein Wandel im Verständnis zahlreicher Landwirte von ihrer Rolle stattgefunden - weg vom Landwirt und hin zum 'Energiewirt'. Die Tätigkeiten im Energiesektor sind durch einen hohen Kapitalbedarf in frühen Phasen gekennzeichnet, der bei Biogasanlagen oft durch Kreditvergabe der Hausbank gedeckt wird. Zur reinen Stromerzeugung nach dem novellierten EEG kommen die Wärmeeinspeisung nach dem Erneuerbare-Energien-Wärme-Gesetz (EEWärmeG) und die Gaseinspeisung. Aus der neuen Rechtslage ergeben sich neue Verdienstchancen, aber auch erhöhte betriebswirtschaftliche Anforderungen. Insbesondere steigt der Finanzbedarf. Als Problem erweist sich in mehrerlei Hinsicht die fehlende Größe vieler Anlagen. Um in die nächste Größenkategorie hineinzukommen, müssen Anlagen zusammengefasst werden und einzelne landwirtschaftliche Betriebe somit zusammenarbeiten. Ziel des Projektes ist es, das Verhältnis zwischen Kreditinstituten und Landwirtschaft im Bereich erneuerbarer Energien zu untersuchen und bessere Finanzierungsmöglichkeiten landwirtschaftlicher Energieerzeuger für den nächsten Größenschritt zu entwickeln. In einem ersten Schritt werden bestehende Erkenntnisse zu Finanzierungsformen und Risikomanagementansätzen zusammengestellt und mittels Experteninterviews Problemfelder sowie mögliche Lösungsansätze identifiziert.

Bau und Betrieb einer Demonstrationsanlage zur Aufbereitung von Salzschlacke und Kugelmuehlenstaub (Abfaelle der Sekundaeraluminiumindustrie)

Das Projekt "Bau und Betrieb einer Demonstrationsanlage zur Aufbereitung von Salzschlacke und Kugelmuehlenstaub (Abfaelle der Sekundaeraluminiumindustrie)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Salzschlacke-Entsorgungsgesellschaft Luenen durchgeführt. Aluminiumschrotte und Abfaelle werden ueberwiegend in Trommeloefen unter Zugabe von Schmelzsalz eingeschmolzen. Die Salzschmelze nimmt Verunreinigungen der Schrotte auf und verhindert die Aufoxidation der Aluminiumschmelze. Die abgegossene Salzschlacke musste bisher aufgrund ihrer Zusammensetzung (60 Prozent loesliche Salze und Schadgasbildung) auf Sondermuelldeponien endgelagert werden. SEGL hat auf dem Gelaende des VAW-Lippewerkes/Luenen eine Anlage zur Aufbereitung von 60000 Tonnen Salzschlacken und Kugelmuehlenstaub errichtet, die 1986 in Betrieb genommen wurde. Die Wertstoffe Aluminium und Schmelzsalz werden zurueckgewonnen und den Al-Umschmelzanlagen zurueckgefuehrt. Es verbleibt ein inerter, Al-Oxidhaltiger Rueckstand. Eine Verwertungsmoeglichkeit wird erarbeitet. Der Aufarbeitungsprozess verursacht keine neuen Umweltprobleme. 1) Es entstehen keine Abwaesser. (Die Wasserkreislaeufe der Anlage sind geschlossen.) 2) Entstehende Schadgase werden vollstaendig abgetrennt. (Die Grenzwerte der neuen TA-Luft werden unterschritten.) Die Auslastung der Anlage ist durch langfristige Vertraege mit Umschmelzbetrieben gesichert. Das Vorhaben wurde vom BMFT, den Europaeischen Gemeinschaften und dem Land Nordrhein-Westfalen gefoerdert. Ausserdem steht ein zinsguenstiger ERP-Kredit zur Verfuegung.

Analyse des deutschen Wärmepumpenmarktes

Das Projekt "Analyse des deutschen Wärmepumpenmarktes" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Hochschule Bochum, Bochum University of Applied Sciences, Zentrum für Geothermie und Zukunftsenergien durchgeführt. (...) Im Rahmen einer Studie für die Arbeitsgruppe Erneuerbare Energien Statistik (AGEE-Stat) wurde vom GEOTHERMIEZENTRUM Bochum (GZB) der in den vergangenen Jahren stark gewachsene Wärmepumpenmarkt detailliert analysiert. Hierzu wurde die Entwicklung des Wärmepumpenbestandes und der Absatzzahlen für den Zeitraum von 1990 bis 2008 ermittelt. Anschließend erfolgte eine differenzierte Analyse der Daten nach folgenden Kriterien: Art der genutzten Wärmequelle (Erdreich, Luft, Grundwasser), Installierte elektrische, thermische Leistung und umgewandelte Energiemengen (Heizwärme, Stromverbrauch, entzogene Umweltwärme) des Anlagenbestands, Art der Anwendung (Heizung, Brauchwassererwärmung), Leistungsklassen, Alter des Anlagenbestands, Gebäudeart (Wohn- Gewerbe- und Industriegebäude) und Effizienz der Wärmepumpen (durchschnittliche Leistungs- und Jahresarbeitszahlen). Darüber hinaus wurden für den o.g. Zeitraum Daten zu den Förderprogrammen und Finanzhilfen für Investitionen in Wärmepumpenanlagen erhoben. Diese umfassen insbesondere die Inanspruchnahme von staatlichen Fördergeldern im Rahmen des Marktanreizprogramms des Bundesamtes für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) und die finanzielle Unterstützung in Form von Zuschüssen und Darlehen durch die Förderprogramme der KfW-Bank. Zudem wird in der Studie ein Überblick über die aktuellen Investitionskosten, differenziert nach Gerätekosten, Kosten für die Wärmequellenerschließung und Montage- und Installationskosten, für Wärmepumpen in Einfamilienhäusern gegeben. Zur zukünftigen Entwicklung des Bestands an Wärmepumpenanlagen in Deutschland wurde eine Marktprognose für den Zeitraum 2009 bis 2020 erarbeitet. Hierfür wurden aktuelle Szenarien und Prognosen des Bundesverbands Erneuerbare Energien (BEE) und des Bundesumweltministeriums (BMU) für den zukünftigen Ausbau Erneuerbarer Energien zu Grunde gelegt. Im Rahmen der erweiterten Marktprognose wurden in der Studie aktuelle Technologie- und Nachfragetrends dargestellt. Hierzu zählen u.a. die Erweiterung des Leistungsspektrums, die Nutzung alternativer Wärmequellen oder Kältemittel und die Markteinführung von Gas-Wärmepumpen für den Einfamilienhausbereich. Die vorliegende Studie wurde im Auftrag des Zentrums für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW) durchgeführt. Das ZSW koordiniert auf Bundesebene die Tätigkeiten der AGEE-Stat. Dieses Fachgremium wurde im Februar 2004 vom Bundesumweltministerium im Einvernehmen mit dem Bundeswirtschaftsministerium und dem Bundeslandwirtschaftsministerium eingerichtet, um Statistik und Daten der erneuerbaren Energien auf eine umfassende, aktuelle und abgestimmte Basis zu stellen.

Modernisierung der Abwasserentsorgung im Iran - Nationale Abwasserfinanzierungs- und -investitionsstrategie im Iran

Das Projekt "Modernisierung der Abwasserentsorgung im Iran - Nationale Abwasserfinanzierungs- und -investitionsstrategie im Iran" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Inter 3 GmbH Institut für Ressourcenmanagement durchgeführt. Nur ein Fünftel der iranischen Bevölkerung ist bislang an eine Abwasserkanalisation angeschlossen und nur etwa ein Drittel der gesamten Abwassermenge wird in einer Kläranlage gereinigt. Angesichts zunehmender Beeinträchtigungen von Umwelt und Trinkwasserqualität durch unkontrolliert entsorgte Abwässer ist inter 3 von der Weltbank und der iranischen Regierung mit der Erstellung einer Investitions- und Finanzierungsstrategie zur umfassenden Modernisierung des Abwassersektors beauftragt. Ziele: Ressourcenschutz und Wirtschaftswachstum: Oberstes Ziel des mit Krediten der Weltbank finanzierten Vorhabens ist die Modernisierung der Abwasserinfrastruktur bis 2025. Dazu wird ermittelt, wie hoch der Investitionsaufwand ist, wo vorrangig investiert werden muss und wie die Investitionen zu finanzieren sind. Die Maßnahmen sollen nachweisbare Verbesserungen von Hygiene und Ressourcenschutz herbeiführen, wirtschaftliches Wachstum begünstigen und eine verstärkte Wiederverwertung von Abwasser, zum Beispiel in der Landwirtschaft, ermöglichen. Vorgehen: umfassende Datensätze für die Kostenberechnung: Um die Herausforderungen angemessen zu berücksichtigen, werden der gegenwärtige Stand der Abwasserentsorgung und -reinigung aufgenommen und die künftige Entwicklung von Bevölkerung und Wasserverbrauch geschätzt. Die Berechnung der Investitionen erfolgt mit Hilfe des Softwareprogramms 'FEASIBLE', auf Grundlage von Bestandsdaten aus über 400 iranischen Städten und der Zielsetzung der Regierung für 2025. inter 3 folgt hierbei der Maxime einer 'überholenden Entwicklung': Im jeweiligen lokalen Kontext kommen optimal angepasste Technologien zur Anwendung. Ergebnis: Strategien für mehrere Kostenarten: Der Investitionsplan beinhaltet nicht nur Neuinvestitionen und Abschreibungen, sondern auch Betriebskosten und Instandhaltung. Damit werden eine nachhaltige Kostenplanung und die Unterscheidung verschiedener Finanzierungsstrategien je nach Kostenart ermöglicht. Für letztere werden mehrere Szenarien berechnet, die sich jeweils in der Höhe der Gebühren und verschiedener Verbrauchsprognosen unterscheiden. Der Umsetzung des Plans liegt eine Prioritätenliste zugrunde, da nicht an allen Orten zugleich Modernisierungsmaßnahmen durchgeführt werden können.

Vergleichende Beurteilung neuartiger umweltgerechter Korrosionsschutzsysteme fuer den Stahlbau durch Langzeitauslagerungen und Laboratoriumsuntersuchungen (Teilaufgabe: Langzeitauslagerungen)

Das Projekt "Vergleichende Beurteilung neuartiger umweltgerechter Korrosionsschutzsysteme fuer den Stahlbau durch Langzeitauslagerungen und Laboratoriumsuntersuchungen (Teilaufgabe: Langzeitauslagerungen)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Mannesmannröhren Service GmbH, Mannesmann-Forschungsinstitut durchgeführt. Untersuchung der Bestaendigkeit von Korrosionsschutzsystemen wie verzinkte Oberflaechen, zinkhaltige Beschichtungen und Kunststoffbeschichtungen unter realen Langzeitauslagerungsbedingungen (z.B. Helgoland, Ruhrgebiet, Sauerland). Die Untersuchungen der Teilaufgabe: - Bestimmung der Bestaendigkeit gegen kathodische Blasenbildung in Anlehnung an DIN 50928, - Bestaendigkeit gegen kathodische Unterwanderung am Ritz, - Kondenswasser-Kontaktklima-Test nach DIN 50017, - Delta- und Haagen-Test. Der Abschlussbericht mit allen Ergebnissen wird derzeit formuliert. Weitere Institutionen mit Teilaufgaben und eigener bzw. Fremdfinanzierung: Gemeinschaftsausschuss Verzinken, Verband der deutschen Feuerverzinkungsindustrie, Thyssen Stahl, KruppStahl, Stahlwerke Peine-Salzgitter, Kloeckner-Stahl, MPI, Bayer AG, BASF, Geholit und Wiemer, Ernst Platt Bochum, E. Peiniger GmbH.

Altlasten-Unbedenklichkeit und Wertminderung von Grundstuecken

Das Projekt "Altlasten-Unbedenklichkeit und Wertminderung von Grundstuecken" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bochum, Fakultät XVII für Geowissenschaften, Geographisches Institut, Arbeitsbereich Fernerkundung und Luftbildinterpretation durchgeführt. Altlastenbedingte Bodenverunreinigungen koennen je nach Art und Ausmass zu erheblichen Wertminderungen fuehren. Bislang sind nur wenige Ansaetze zur operationalen, d.h. ebenso schnell-praktikablen und zuverlaessigen wie auch kostenguenstig-realistischen Einschaetzung der moeglichen Reduzierung des Grundstueckwertes entwickelt worden. In Zusammenarbeit mit in der Praxis taetigen Ingenierbueros in Deutschland und den Niederlanden wurde ein Verfahrensweg entwickelt, der eine praxisgerechte Einschaetzung der finanziellen Ansaetze bei der potentiellen Grundstuecksbeleihung erlaubt.

Bürgerfonds stärken Ortszentren

Stadtentwickler und lokale Bürgergruppen erproben einen „Bürgerfonds“ als Finanzierungsmodell, um historische Bausubstanz in zentraler Lage von Fachwerkstädten zu sanieren und neu zu nutzen. In den vier Städten Hannoversch Münden, Bleicherode, Felsberg und Homberg (Efze) initiiert die Arbeitsgemeinschaft Deutsche Fachwerkstädte und die Stiftung trias einen „Bürgerfonds“ als Träger- und Finanzierungsmodell, das Bürgergruppen beim Erhalt, bei der Sanierung und bei der Neunutzung historischer Bausubstanz unterstützt. Gefördert wird das Projekt vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Rahmen der Fördermaßnahme „Kommunen innovativ“. Mit Hilfe des „Bürgerfonds“ sollen der Grunderwerb und der Kauf historischer Immobilien durch Bürgergruppen möglich gemacht werden. Der Fonds nimmt ihnen das Risiko eines Eigenerwerbs von Immobilien. Die Gruppen entwickeln dann Nutzungskonzepte, die Einnahmen durch die Immobilien durch Erbbaurechte ermöglichen. Diese fließen schließlich wieder in den Fonds, so dass dieser sich „revolvierend“ teilweise selbst finanzieren kann. Die Finanzierung der anschließenden Sanierung erfolgt, indem Kredite vermittelt werden. Der Bürgerfonds stellt zugleich ein komplementäres Finanzierungsmodell dar. Auf diese Weise unterstützt der Fonds das ehrenamtliche Engagement der Initiativen, verbessert die Lebensqualität in den Altstadtzentren und kann Impulse für historische Stadtkerne setzen. Weitere Informationen „Bürgerfonds“ auf www.kommunen-innovativ.de Informationen von der Stiftung Trias Arbeitsgemeinschaft Deutsche Fachwerkstädte In Deutschland wurden in den Jahren 2012 bis 2015 täglich 66 ha unbebaute Flächen in Siedlungs- und Verkehrsflächen umgewandelt. Das sind etwa 100 (!) Fußballfelder, die wir an nur einem Tag einfach "verbauen". Künftige Bedarfe in den Bereichen Bildung, Infrastruktur, Soziales, Finanzen, Arbeit und Wohnen sind Parameter einer zukunftsfähigen Ortsentwicklung. Häufig führen hohe Kosten für Abbruch, Sanierung oder Umbau dazu, dass Gebäude im Ortskern nicht mehr genutzt werden. Abhilfe können Kommunen mit eigenen kommunalen Förderprogrammen schaffen. Unter dem Leitgedanken „Kooperation statt Standortwettbewerb“ soll ein freiwilliger und selbstverwalteter Innenentwicklungsfonds in den Landkreisen Nienburg/Weser und Gifhorn finanzielle Spielräume schaffen, um Ortszentren zu stärken. Flächennutzung, Siedlungsentwicklung, Landmanagement, die damit verknüpften Instrumente und Wechselwirkungen sowie die handelnden Akteure sind ein zentraler Gegenstand des Rahmenprogramms FONA „Forschung für Nachhaltige Entwicklung“ des Bundesministeriums für Im Projekt „Stadtlabore für Deutschland: Leerstand und Ansiedlung“ hat das IFH KÖLN zusammen mit 14 deutschen Modellstädten unterschiedlicher Größe eine digitale Plattform für proaktives Ansiedlungsmanagement in Innenstädten erarbeitet.

1 2 3