Das Projekt "Teilprojekt B" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universitätsklinikum Ulm, Klinik für Strahlentherapie und Radioonkologie durchgeführt. Untersuchung von kardialen Spätfolgen und Zweitmalignomen nach Strahlentherapie bei Brustkrebspatientinnen in Deutschland. Berücksichtigung individueller (kardiovaskulärer) Vorerkrankungen und Risikofaktoren AP1, Erweitertes Follow-up: Für Patientinnen mit Brustkrebsdiagnose zwischen 1998-2008 wird das Mortalitäts-Follow up bis einschließlich 30.06.2018 durchgeführt und somit auf eine maximale Beobachtungszeit von 20 Jahren ausgeweitet. Bei verstorbenen Patientinnen wird die individuelle Todesursache recherchiert. Endpunkte: kardiale Mortalität, Krebssterblichkeit. AP2: Recherche zu inzidenten Zweitmalignomen und kardialen Ereignissen bis zum 30.06.2018. Dazu wird eine Fragebogenerhebung aller noch lebenden Kohortenmitglieder erfolgen. Zur vollständigen Erfassung von Zweittumoren wird ergänzend ein Abgleich mit dem Krebsregister in Rheinland-Pfalz durchgeführt. Endpunkte: (Krebs-)Morbidität, kardiale Morbidität. AP3: Für alle Patientinnen nach Radiotherapie mit bis zum 31.12.2013 aufgetretenen kardialen Ereignissen sowie für ereignisfreie Kontrollpersonen der Kohorte wird die Herzdosis individuell auf Basis der Bestrahlungsplanung bestimmt - sowohl für das Ganzherz als auch für relevante Teilstrukturen. Für Patienten mit kardialem Ereignis nach dem 31.12.2013 bis zum 30.06.2018 sowie für zugehörige Kontrollpersonen wird die Herzdosis geschätzt.
Das Projekt "Micro RNAs as thrapeutic targets in heart failure" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität München, Institut für Pharmakologie und Toxikologie durchgeführt.
Das Projekt "Teilprojekt A" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg Universität Mainz, IMBEI Institut für Medizinische Biometrie, Epidemiologie und Informatik durchgeführt. Die moderne Brustkrebstherapie zeichnet sich im Vergleich zu früheren Vorgehensweisen seit Ende der 1990er Jahre durch verbesserte Bestrahlungsplanung (die 3D-konformale Radiotherapie) und optimierte therapeutische Durchführung aus. Zur Beurteilung der kardialen Spätfolgen durch die heutige Radiotherapie besteht weiterer Forschungsbedarf. Im Rahmen einer abgeschlossenen Kohortenstudie (PASSOS-Herzstudie, BMBF FKz.: 02NUK026B) wurden ca. 12.000 ehemalige Brustkrebspatientinnen berücksichtigt, die zwischen 1998 und 2008 an den Universitätskliniken Mainz und Ulm (und 16 regionalen Ulmer Netzwerkkliniken) behandelt worden sind. In einem Mortalitäts-Follow up bis zum 31.12.2012 wurde der Vitalstatus und ggf. die Todesursache der ehemaligen Brustkrebspatientinnen recherchiert. Die Studienteilnehmerinnen wurden zu kardialen Erkrankungen und kardiovaskulären Risikofaktoren befragt. Dazu wurde ein Fragebogen eingesetzt. Die Auswertung der PASSOS-Daten zeigte keinen statistisch signifikanten Zusammenhang zwischen der Lateralität und dem kardialen Mortalitäts- oder Morbiditätsrisiko (Merzenich et al. 2017, Breast Cancer Research and Treatment, Wollschläger et al. 2017, Breast Cancer Research and Treatment). Methodische Einschränkungen der PASSOS-Herzstudie ergeben sich aus der kurzen Beobachtungszeit (durchschnittliches Follow-up ca. 7 Jahre) und einer im internationalen Vergleich kleinen Studienpopulation. Das ESKaRa-Verbundprojekt (BMBF, FKz.: 02NUK048) ist die Fortsetzung und Erweiterung der PASSOS-Herzstudie. Dabei nutzt ESKARA klinische Daten, die bereits für die Studienteilnehmerinnen der PASSOS-Kohorte erhoben worden sind: exakte Brustkrebsdiagnose und prognostische Faktoren (TNM-Status, Hormonstatus), Details der Brustkrebstherapie (Chemotherapie, Radiotherapie, Hormon- und Immuntherapie und kardiovaskuläre Komorbiditäten zum Zeitpunkt der Brustkrebsdiagnose). Darauf aufbauend wird ESKaRa ein zeitlich erweitertes Follow up zur Mortalität durchführen (Stichdatum: 30.6.2018) sowie eine erneute Fragebogenerhebung zur kardialen Morbidität. Neben den kardialen Spätfolgen wird ESKaRa den Endpunkt 'Zweittumore nach Brustkrebstherapie' betrachten (Abgleich mit Landeskrebsregistern). Schließlich wird mit optimierten dosimetrischen Ansätzen eine exakte, individuelle Charakterisierung der Strahlenexposition des Herzens im Rahmen einer eingebetteten Fall-Kontroll-Studie erfolgen. Für Patientinnen mit einem kardialen Ereignis ('Fälle'), das über das PASSOS Mortalitäts-Follow up oder über die PASSOS Fragebogenstudie ermittelt wurde, werden die individuellen Dosisdaten erhoben. Dies gilt auch für die zugehörigen Kontrollpersonen. Zwei Kontrollen werden jedem Fall direkt zugeordnet, indem sie zufällig aus der Gruppe gemachter Patientinnen gezogen werden, die zum Zeitpunkt des entsprechenden Ereignisses des zugehörigen Falls noch ohne dieses Ereignis waren. (Text gekürzt)
Das Projekt "Untersuchung der Wirkung von Immissionen auf die Funktionen von Atmung und Kreislauf" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Düsseldorf, Medizinisches Institut für Umwelthygiene durchgeführt. Untersuchungen ueber Art und Ausmass der Belastung des Menschen und seiner Umwelt durch Immissionen von Schadstoffen. Feststellung der Wirkung luftverunreinigender Stoffe auf Mensch, Tier und Pflanze unter spezieller Beruecksichtigung der Wirkung auf Gewebekulturen, Stoffwechselvorgaenge, Atmungsorgane und das Kreislaufsystem. Objektivierung der Wirkung geruchsintensiver Stoffe. Entwicklung biologischer Messverfahren.
Das Projekt "Einfluss des Lärms auf psychische Erkrankungen des Menschen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Dresden, Institut und Poliklinik für Arbeits- und Sozialmedizin durchgeführt. Aufgabenbeschreibung: Die Lärmwirkungsforschung konzentrierte sich bisher hinsichtlich der gesundheitlichen Auswirkungen von Geräuschen vor allem auf die körperlichen Wirkungen chronischer Geräuschbelastung (z. B. Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Schlafstörungen). Psychische Erkrankungen (z. B. unipolare Depressionen) wurden eher nachranging berücksichtigt. Die wenigen bisher bekannten Studien zeigen jedoch einen signifikanten Zusammenhang zwischen chronischer Geräuschbelastung und der unipolaren Depression. Diese ist beispielsweise das am stärksten repräsentierte Krankheitsbild der bedeutenden Lärmwirkungsstudie NORAH (Noise Related Annoyance, Health and Cognition). Da die bisherigen Studien mit Krankenkassendaten arbeiten, ist davon auszugehen, dass sie das tatsächliche Risiko, an Depressionen zu erkranken, unterschätzen. Des Weiteren ist zu vermuten, dass eine chronische Geräuschbelastung auch weitere psychische Störungsbilder beeinflusst. Hierzu gibt es bislang kaum fundierte wissenschaftliche Erkenntnisse. Ziel des Forschungsvorhabens ist daher, den komplexen Wirkungszusammenhang zwischen chronischer Geräuschbelastung und psychischen Erkrankungen grundlegend zu untersuchen. Hierzu zählt einerseits die Erkenntnisse über unipolare Depression und den Wirkmechanismus von chronischer Geräuschbelastung auf die unipolare Depression zu vertiefen. Andererseits umfasst dies die Erweiterung des Forschungsspektrums der psychischen Erkrankungen durch die Untersuchung weiterer psychischer Störungsbilder.
Das Projekt "Teilprojekt A" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Helmholtz Zentrum München Deutsches Forschungszentrum für Gesundheit und Umwelt (GmbH) - Institut für Strahlenschutz (ISS) durchgeführt. Ziele von PASSOS sind die Modellierung von Gesundheitsrisiken nach Exposition mit ionisierender Strahlung unter Berücksichtigung individueller Risikofaktoren und die Anwendung der Modelle auf Verfahren der Brustkrebstherapie und der Diagnose von Herzerkrankungen. In AP2 und AP3 (HMGU-AMSD) wird die Bestimmung der Dosisverteilung im Körper für unterschiedliche Verfahren der Therapie von Brustkrebs und der Diagnose von Herzerkrankungen für verschiedene Patientengruppen vorgenommen. In AP4 (HMGU-ISS) werden die relativen und absoluten Risiken für Krebs und Herz-Kreislauferkrankungen abgeschätzt. AP5 (HMGU-ISS) erstellt zwei Softwarepakete zur Abschätzung des Risikos von Krebs und Herz-Kreislauferkrankungen nach Strahlenexposition, zum einen beim Vorliegen einer definierten Organdosis, und zum anderen zur Unterstützung der personalisierten Auswahl einer Brustkrebstherapie oder einer Herzuntersuchung. Mit Hilfe an den Patienten individuell angepasster Modelle der Anatomie und der Biokinetik (nur AP3) wird die Dosisverteilung um das Planungsvolumens (AP2) bzw. im gesamten Körper bei SPECT- bzw. PET-Bildgebung (AP3) bestimmt. Für die Risikomodelle von AP4 werden sowohl empirische Modelle des relativen und absoluten Risikos, wie auch mechanistische Modelle der Pathogenese unter Berücksichtigung individueller Risikofaktoren entwickelt. AP5 implementiert die Ergebnisse von AP1-4 in numerisch effizienter Weise als Anwendungen mit graphischer Benutzeroberfläche.
Das Projekt "Die Wirkung von Fein- und Ultrafeinstäuben auf vasoaktive Hormone und Endothelfunktion beim Menschen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität München, Institut und Poliklinik für Arbeits- und Umweltmedizin durchgeführt. Ziel: Epidemiologische Untersuchungen zeigen übereinstimmend einen Zusammenhang zwischen Fein- und Ultrafeinstaubkonzentration in der Umwelt und kardiovaskulärer Morbidität und Mortalität. Der Mechanismus des Zusammenhangs ist unklar. Unsere Arbeit hatte zum Ziel, die Wirkung von hohen Feinstaubbelastungen auf vasoaktive Peptide, Entzündungsmediatoren und Adhäsionsmoleküle mit pathogenetischer Bedeutung für kardiale Erkrankungen zu bestimmen. Methodik: 14 gesunden männlichen Nichtrauchern mit mittlerem Alter von 26 Jahren (19-31) wurde zu 9 Zeitpunkten Blut entnommen: am 1. und 2. Tag jeweils beginnend um 8.00, 10.30, 15.00, 20.00 Uhr und am 3. Tag um 8.00 Uhr. Am 2. Tag wurden die Probanden beginnend um 9.00 Uhr 1 h lang inhalativ mit Partikelkonzentrationen belastet, experimentell erzeugt durch Lichtbogenhandschweissen von schwarzem Stahl mit Cellulose-ummantelten Elektroden. Die Partikel-Exposition wurde als PM2,5 und PM10 bestimmt. Gemessen wurden zu allen 9 Zeitpunkten folgende Stoffe im Serum: die vasoaktiven Hormone Atriales Natriuretisches Peptid (ANP, gemessen als proANP), Adrenalin, Noradrenalin und Relaxin, die Entzündungsmediatoren C-Reaktives Protein (CRP) und Interleukin 6 (IL-6), die Adhäsionsmoleküle Interzelluläres Zell-Adhäsionsmolekül-1 (ICAM-1), Vaskuläres Zell-Adhäsionsmolekül-1 (VCAM-1), E-selectin und Monocyte Chemoattraktant Factor-1 (MCP-1). Die Messwerte zu den 4 Zeitpunkten nach der Exposition wurden mit den tageszeitlich korrespondierenden Zeitpunkten vor der Exposition verglichen. Ein positives Votum der zuständigen Ethikkommission liegt vor. Ergebnisse: Die Partikelkonzentrationen für PM2.5 betrugen im Mittel 6,2 mg/m3 (SD 3,7), die von PM10 6,2 (SD 3,4). Die Serumkonzentrationen von Adrenalin, Relaxin, CRP, Il-6, ICAM-1, VCAM-1, E-selectin, MCP-1 nach der Partikelexposition unterschieden sich nicht von denen vor der Partikelexposition. Dagegen stieg proANP 1, 6 und 11 h nach Expositionsbeginn deutlich und signifikant an und fiel bis 23 h nach Expositonsbeginn wieder auf den Ausgangswert ab, der höchste Wert wurde um 20.00 Uhr (d.h. 11 h nach Exposition) mit 870 fmol/ml (SD 364) gemessen im Vergleich 649 (SD 104) um 20.00 Uhr vor Exposition (p gleich 0,04). Noradrenalin war nur um 8.00 Uhr (d.h. 23 h nach Exposition) signifikant höher als um 8.00 Uhr vor Exposition: 435 pg/ml (SD 240) versus 213 pg/ml (SD 143). ANP wird als Reaktion auf die Dehnung des rechten Herz-Vorhofes sezerniert und korreliert mit pulmonal-arteriellem Druck und Widerstand. Die erhöhten ANP Konzentrationen nach Partikel-Belastung sind möglicherweise Ausdruck einer Rechtsherzbelastung durch Anstieg des pulmonal-arteriellen Widerstandes.
Das Projekt "Teilprojekt B" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg Universität Mainz, IMBEI Institut für Medizinische Biometrie, Epidemiologie und Informatik durchgeführt. Vorhabensziel: Die epidemiologische Untersuchung kardiovaskulärer Spätfolgen nach Strahlenexposition bei Brustkrebspatientinnen. AP4 Vorhabensziel: Die Modellierung zusätzlicher relativer und absoluter Risiken für Krebs und Herz-Kreislauferkrankungen nach Strahlenexposition im Bereich von niedrigen (ab 10 mGy) bis zu therapeutischen (größer als 4 Gy) Dosen unter Berücksichtigung von individuellen Faktoren. AP1 Arbeitsplanung: Für ca. 16.000 Brustkrebspatientinnen der Universitätsfrauenklinik Ulm und der Universitätsmedizin Mainz werden Daten zu Herzdosis, Mortalität und Morbidität erhoben. Für eine Subkohorte werden Lebensstilfaktoren, Sozialstatus und medizinischer Anamnese erhoben und letztere durch Einholung von Arztbriefen bzw. Klinikunterlagen validiert. Bestandteil von AP1 ist eine Dosimetriestudie zur Erfassung und Aufbereitung der Strahlendosis von strahlentherapierten Patientinnen zur Approximation der räumlichen Dosisverteilung im Herzen und der statistischen Auswertung der Abhängigkeit der Herzdosis von Bestrahlungsparametern. AP4 Arbeitsplanung: Für den Dosisbereich kleiner als 4 Gy wird die Abschätzung der Spätfolgen sowohl auf empirischen Modellen des zusätzlichen Risikos (ERR/EAR Modelle) als auch auf mechanistischen Modellen der Pathogenese beruhen. Für den Bereichgrößer als 4Gy wird mittels publizierter Daten und Informationen aus AP1 (Confounder für kardiovaskuläre Risiken) eine weitere Modellierung vorgenommen. (Lineare Dosis-Wirkungsbeziehung; threshold-Modelle, Interaktionen).
Das Projekt "Ableitung einer Dosis-Wirkungskurve zum Zusammenhang zwischen Verkehrslärm und Herz-Kreislauf-Krankheiten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Helmholtz Zentrum München Deutsches Forschungszentrum für Gesundheit und Umwelt (GmbH) - Institut für Gesundheitsökonomie und Management im Gesundheitswesen - AG 2: Ökonomische Evaluation durchgeführt. A) Problemstellung: Das UBA nahm auf der Grundlage verschiedener Wirkungsstudien im Rahmen einer Meta-Analyse eine Schätzung für den Zusammenhang zwischen Straßenverkehrslärm und Herzinfarktrisiko vor (WaBoLu-Heft 01/06). Die Dosis-Wirkungskurve basiert gegenwärtig auf ca. 12.000 Untersuchungspersonen aus 5 Kohortenstudien. Es bestehen jedoch noch offene Fragen hinsichtlich der statistischen Sicherung der Befunde einzelner Studien und der Dosis-Wirkungskurve insgesamt. Epidemiologische Lärmwirkungsforschung kann nur im Verbund mit anderen Forschungsprojekten in kostenmäßig vertretbarem Rahmen durchgeführt werden. Diese Möglichkeit bietet sich in dem Projekt. Die GSF führt im Raum Augsburg eine Kohortenstudie zu Risikofaktoren für Herz-Kreislaufkrankheiten durch (KORA 2000 Survey). Durch Beteiligung des UBA an der Studie kann die Datengrundlage der Dosis-Wirkungskurve bei relativ geringem Kostenaufwand um die Ergebnisse von weiteren ca. 4.000 Untersuchungspersonen erweitert werden, was die Aussagefähigkeit wesentlich erhöht. B) Handlungsbedarf (BMU, ggf. auch BfS, BfN oder UBA): Zur Unterstützung und Verbesserung der rechtlichen Anforderungen an den Lärmschutz, insbesondere für die Richtwertdiskussion auf europäischer Ebene (Umgebungslärm-RL), aber auch für gerichtliche Auseinandersetzungen um Flughafenerweiterungen sind die Zusammenhänge zwischen Lärm und Herzinfarktrisiko besser abzusichern. C) Ziel des Vorhabens: Auf der Basis einer früheren Untersuchung soll eine Folgeerhebung ('Follow-up') stattfinden, durch die das Kollektiv erweitert und somit die statistische Absicherung der Beziehungen zwischen der Belastung durch Verkehrslärm und dem Herzinfarktrisiko verbessert werden kann.
Das Projekt "Teilprojekt D" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universitätsmedizin Rostock, Klinik und Poliklinik für Strahlentherapie durchgeführt. Im Vorhaben werden die Abhängigkeiten der Strahlenrisiken für Krebs und Herz-Kreislauferkrankungen von Expositionsverlauf, Dosis und individuellen Faktoren analysiert. Die zu entwickelnden Risikomodelle integrieren strahlenbiologische Erkenntnisse in die Evaluierung epidemiologischer Daten und beinhalten eine Übertragung der Risikofunktionen auf deutsche Verhältnisse. Basierend auf diesen Modellen wird eine Software zur Orientierungshilfe bei der personalisierten Auswahl von Strahlenanwendungen in der Medizin für Erkrankungen mit guter Prognose erstellt. PASSOS ist damit von hoher gesellschaftlicher und sozio-ökonomischer Relevanz. Ziel von AP2, in welches UROS involviert ist, ist der Vergleich von Dosisverteilungen im Körper von unterschiedlichen Bestrahlungstechniken bei Brustkrebspatientinnen mit guter Prognose unter Berücksichtigung patientenspezifischer und gerätetechnischer Parameter. Dazu sollen (1) Phantome, die wesentliche Parameter der Anatomie einzelner Patientengruppen widerspiegeln, erarbeitet werden; und (2) Bestrahlungsplanungsstudien von (a) 3D-konformalen Bestrahlungstechniken, (b) interstitieller Brachytherapie und (c) intraoperativer Strahlentherapie mittels gängiger Planungssysteme für die Umgebung des Planungsvolumens sowie Dosisvergleichsanalysen mittels Berechnung und Messung an Phantomen für weiter entfernt liegende Organe und Gewebe durchgeführt werden.
Origin | Count |
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Bund | 63 |
Type | Count |
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Förderprogramm | 61 |
unbekannt | 2 |
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Language | Count |
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Deutsch | 61 |
Englisch | 11 |
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