Das Projekt "Bewertung der Klimawirksamkeit von Erdgas im Vergleich zu anderen fossilen Energieträgern" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie gGmbH durchgeführt. Seit Anfang der 90er Jahre der anthropogene Treibhauseffekt als eines der zentralen Probleme der Weltgemeinschaft auf die energie- und umweltpolitische Tagesordnung gerückt ist, stellt sich unter anderem auch die Frage nach den Treibhausgasemissionen der russischen Gaswirtschaft, die knapp ein Drittel des in Deutschland genutzten Erdgases bereitstellt. Um die Kenntnisse hierüber substantiell zu verbessern, hat die Ruhrgas AG das Wuppertal Institut und das Max-Planck-Institut für Chemie beauftragt, neue Messungen in Russland zu konzipieren, durchzuführen und die Ergebnisse hochzurechnen. Zu diesem Zweck wurden von den Instituten mit technischer und logistischer Unterstützung durch Ruhrgas, Gazprom, das VNIIGaz-Institut sowie den jeweiligen Transportgesellschaften drei Messreisen nach Zentralrussland, Nordrussland und Westsibirien durchgeführt. Dabei wurden Emissionsmessungen an fünf Kompressorstationen auf dem mittleren und dem nördlichen Exportkorridor, d.h. konkret an 50 Maschinen, 25 Schieberknoten sowie 2380 km der zugehörigen Pipelineabschnitte, durchgeführt. Es wurden auch umfangreiche Betriebsdaten der Gazprom und der besuchten Stationen erfasst, die für die Hochrechnung der Ergebnisse gemäß internationaler Standards genutzt wurden. Insgesamt konnte mit den Messungen und Berechnungen gezeigt werden, dass die CH4-Emissionen des russischen Erdgasexportnetzes mit ca. 0,7 Prozent des an der russischen Westgrenze ankommenden Erdgases eher unterhalb des Bereichs der von den vorhergehenden Messungen ermittelten Größenordnung liegen und sich die Emissionen in Teilbereichen aufgrund zahlreicher technischer und organisatorischer Maßnahmen der Gazprom seit Mitte der 90er Jahre zum Teil deutlich verringert haben. Hauptemissionsquellen sind dabei vor allem Leckagen bzw. technisch bedingte Freisetzungen an Maschinen und Armaturen der Kompressorstationen und - in geringerem Umfang - Leckagen an den Schiebern der Pipelines. Gasablassungen zu Wartungs- und Reparaturzwecken sowie Emissionen infolge von Havarien spielen eine geringere Rolle. Mit Hilfe der Monte-Carlo-Methode wurde der Vertrauensbereich des CH4-Emissionskennwertes ermittelt. Demnach liegen die Emissionen mit 95 prozentiger Sicherheit in einem Bereich von 0,4 bis 1,6 Prozent des exportierten Gases. Damit hat das in Deutschland genutzte Erdgas aus diversen Quellen - bezogen auf die gesamten Treibhausemissionen der Energieträger - einen deutlichen Vorteil von mehr als 25 Prozent gegenüber dem Öl als nächstfolgendem Energieträger. Selbst Erdgas, das zu 100 Prozent aus Russland importiert wurde, weist auf Endenergieebene einen um rund 18 Prozent günstigeren Emissionskennwert auf als Öl. Werden hierzu noch die besseren Wirkungsgrade bei der Nutzung von Erdgas in der Raumheizung bzw. der Stromerzeugung hinzugerechnet, vergrößert sich der klimapolitische Vorsprung des Erdgases weiter.
Das Projekt "Massnahmen zur Schallreduktion von Hartmetallkreissaegen bei der Zerspanung von Stahl" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Wagner Maschinenfabrik durchgeführt. Massnahmen zur Schallreduktion von Hartmetallkreissaegemaschinen bei der Zerspanung von Stahl. Die Verbesserung der Technologie und die erzielbare Wirtschaftlichkeit fuehren zum verstaerkten Einsatz von hartmetallbestueckten Saegeblaettern zum Trennen von Stahl. Den Vorteilen des Verfahrens steht als Nachteil die ausserordentliche Geraeuschentwicklung - insbesonders beim Trennen von Rohren - entgegen. Als Voraussetzung zur Behebung dieses Nachteiles sind ausfuehrliche Analysen notwendig, die sowohl die dynamisch hoch belasteten Maschinenbauteile (Getriebe etc.) wie auch das Saegeblatt selbst einschliessen. In Varianten sind konstruktive Massnahmen zu erarbeiten und auszufuehren, die den Erfolg von Laermminderungsmassnahmen an Maschinen und Werkzeugen zeigen. Regeln zur laermarmen Konstruktion sind aufzuzeigen.
Das Projekt "Geraeuschuntersuchung und Geraeuschminderung an Kreissaegen fuer die Holz-, Gestein- und Metallbearbeitung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Carolo-Wilhelmina zu Braunschweig, Institut für Werkzeugmaschinen und Fertigungstechnik durchgeführt. Minderung des Leerlauf- und Schnittgeraeusches an Kreissaegen fuer die Holz-, Gestein- und Metallverarbeitung. Die erhebliche Minderung wird durch Veraenderungen am stark schallabstrahlenden Stammblatt erzielt.
Das Projekt "Laermminderung in einem Saegewerk durch Einsatz laermarmer Techniken" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Schollmayer durchgeführt. Das in zwei Phasen gegliederte Projekt sieht vor, zunaechst auf dem Rundholzplatz durch eine neu konstruierte Anlage gleitende Uebergaenge zur Vermeidung von Poltergeraeuschen beim Rundholztransport zu schaffen und eine Laermschutzwand zu errichten. Eine weitere Geraeuschminderung soll durch Verwendung von Kreissaegen mit Hartmetallzaehnen und den Ersatz der Kettenfoerderer durch Gummitransportbaender erzielt werden. Anschliessend sollen die Handnagelplaetze, auf denen Verpackungskisten gefertigt werden, durch eine hydraulisch betriebene Nagelpresse, die die Naegel langsam, dh ohne wesentliche Geraeusche in die zu verbindenden Holzstuecke presst, ersetzt werden. Abgerundet wird das Projekt durch bauliche Massnahmen unter Beachtung einschlaegiger akustischer Merkmale.
Das Projekt "Entwicklung einer auf Druckluft basierenden Methode zur Lärmminderung an rotierenden Werkzeugen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Stuttgart, Institut für Werkzeugmaschinen durchgeführt. Das Ziel des Forschungsvorhabens ist die Entwicklung und Beurteilung einer Methode zur Minderung des werkzeugbedingten Lärms mittels der im Drehbereich eines schnell rotierenden Werkzeugs zusätzlich eingeleiteten Luftmengen. Die durchgeführten Untersuchungen umfassten als erstes eine gründliche Recherche der messtechnischen und rechnergestützten Möglichkeiten zur Ermittlung der Strömungsverhältnisse der umgebenden Luft bei rotierenden Systemen wie z.B. Turbinen, Lüfter, Rotoren und spanenden Werkzeugen. Unter Bezugnahme auf die wesentlichen Aspekte am Markt vorhandener Simulationsprogramme wurde eine auf strömungstechnische Anwendungen hin gerichtete Auswahl von Software-tools zur numerischen Simulation und Visualisierung durchgeführt. Dadurch konnten die spezifischen Luftströmungs- und Akustikparameter numerisch prognostiziert und Strömungsfelder in der Nähe schnell rotierender Werkzeuge visualisiert werden. Während des Projektablaufs wurden typische Zerspanungswerkzeuge hinsichtlich der Entstehung von turbulenten Luftströmungen analysiert und einige davon experimentell untersucht. Als beispielhafte Repräsentanten wichtiger Werkzeuggruppen wurden massive Hobelmesserköpfe und Kreissägeblätter verwendet. Um die akustischen Parameter und das mögliche Lärmminderungspotenzial der neuen Methode bei diesen Werkzeugen messtechnisch korrekt zu erforschen, wurde ein Rotationsprüfstand mit laufruhigem Spindelantrieb und universeller Werkzeugaufnahme entwickelt und in Betrieb genommen. Der Prüfstand wurde bei den experimentellen Untersuchungen eingesetzt. Zur Durchführung der betriebsbezogenen Versuche wurde eine Fräsmaschine mit Düsensystem ausgerüstet und im Schallmessraum der Klasse 1 des Instituts aufgebaut. Das Luftdüsensystem wurde zur Durchführung von betriebsnahen Untersuchungen bzw. zur Beurteilung der Schallminderungsmethode angepasst und an der Versuchsmaschine angebracht. Dafür wurden ausgewählte Luftdüsen hinsichtlich ihrer Luftstrahlgeschwindigkeit, Blasmuster und Schallemission verwendet. Die durchgeführten experimentellen Untersuchungen zeigen eine deutliche Senkung des Schallpegelparameters LAeq bis zu 8 dB bei der Anwendung von z.B. massiven Hobelwerkzeugen und dem gleichzeitigen Einsatz von zwei Düsen. Es wurde festgestellt, dass sowohl das Leerlauf- und werkstückbedingte Geräusch mit dem entwickelten Düsensystem effektiv bekämpft werden kann. Weiterhin ist es gelungen, die zweckmäßigen Luftdüsenkombinationen für die untersuchten Hobelmesserwerkzeuge zu finden, die bestmöglichen Düsenpositionen für diesen Werkzeugtyp festzustellen sowie eine Definition der minimal benötigten Luftdruckmengen für eine effiziente Schallsenkung zu treffen. Da das Düsensystem effektiv bei geringen Luftdruckwerten eingesetzt werden kann und einen niedrigen Luftverbrauch aufweist, kann die entwickelte Lärmminderungsmethode als wirtschaftlich anerkannt und für eine weitere, breitere industrielle Anwendung - auch bei anderen Maschinen- und Werkzeugtypen - empfohle
Das Projekt "Moeglichkeiten von rationellen Knickpflegemassnahmen unter besonderer Beruecksichtigung der oekologischen Belange" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, Institut für Landwirtschaftliche Verfahrenstechnik durchgeführt. Knicks als bedeutsames oekologisches Element in der Landschaft beduerfen der Pflege: im Abstand von etwa 10 Jahren muss der Aufwuchs abgesaegt werden, damit er neu ausschlaegt. Das ist als schwere Handarbeit unterblieben, daher wurden technische Loesungen entwickelt und erprobt: (1) nach 5 - 7 Jahren die Aeste zurueckschneiden mit Messerscheibe, Kreissaege, Baumhobel oder Heckentrimmer ('Knickputzer'); (2) den Knick 'auf den Stock setzen' mit Motorsaege oder Kreissaege am Bagger (3) Abraeumen mit Frontlader. Beurteilung nach oekologischen Aspekten sowie auch Arbeitszeit, Kapitalbedarf und Kosten sowie moeglichen Einsatztagen. Moeglichkeit zur Verwertung als Roh- oder Brennstoff.
Das Projekt "Lärmminderung an Kreissägen durch geräuscharme Sägeblätter" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von HVBG, Berufsgenossenschaftliches Institut für Arbeitsschutz (BGIA) durchgeführt. Zielsetzung: Durch die hohe Geräuschemission von Kreissägen werden die Arbeitnehmer an Arbeitsplätzen in holz-, metall-, stein- und kunststoffverarbeitenden Betrieben häufig stark belastet. Diese Lärmbelastung kann in vielen Fällen durch den Einsatz von geräuscharmen Kreissägeblättern deutlich reduziert werden. Da die auf dem Markt angebotenen geräuscharmen Kreissägeblätter in den Betrieben bisher noch selten verwendet werden, sollen in diesem Projekt die Einsatzmöglichkeiten und die möglichen Lärmminderungen ermittelt und die Ergebnisse in einem praxisorientierten Lärmschutz-Arbeitsblatt (LSA-Blatt) zusammengestellt werden. Aktivitäten/Methoden: Das Marktangebot an geräuscharmen Kreissägeblättern für die verschiedenen Werkstoffe bei verschiedenen Bauformen soll ermittelt werden. Durch vergleichende Geräuschemissionsmessungen an sowohl geräuscharmen als auch herkömmlichen Sägeblättern beim Schneiden von Holz, Aluminium, Stahl, Stein und Kunststoff im Betrieb und im Labor soll die erzielbare Lärmminderung festgestellt werden.
Das Projekt "Geraeuschuntersuchung beim Kreissaegen von Gestein" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hannover, Fachbereich Maschinenbau, Institut für Fertigungstechnik und Spanende Werkzeugmaschinen durchgeführt. An Kreissaegemaschinen der steinverarbeitenden Industrie sollen Geraeuschanalysen durchgefuehrt werden. Untersucht werden sollen die Vorgaenge der Geraeuschanregung, Koerperschalleitung und Geraeuschabstrahlung an diesen Maschinen.
Das Projekt "Energieeffiziente Rückgewinnung von hochwertigen Rohstoffen aus Werkstoffverbunden" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung durchgeführt. Werkstoffverbunde gewinnen bei der Effizienzsteigerung von Produkten zunehmend an Bedeutung. Die intelligente Kombination von Eigenschaften unterschiedlicher Materialien erlaubt eine Verbesserung der Gebrauchseigenschaften bei erhöhter Ressourceneffizienz. Jedoch können gerade Verbundwerkstoffe neue Umweltprobleme besonders in der Nachgebrauchsphase schaffen. Innerhalb der Studie soll deshalb das Potential lokale Ultraschallanregung zur gezielten und sekundenschnellen Vereinzelung von Werkstoffverbunden überprüft werden. Kern der Umsetzung ist dabei die Validierung dieses Verfahrens für Zerspanwerkzeuge wie Bohr-, Fräs- oder Sägewerkzeuge. Diese bestehen oft aus einem Hartmetall-Stahl-Verbund. Hartmetall besteht überwiegend aus Wolframcarbid, wobei die begrenzte Verfügbarkeit des Wolframgrundmaterials (Wolframit und Scheelit) wie auch der hohe Energieeinsatz für dessen Verarbeitung problematisch ist. Die Europäische Union stuft Wolfram daher als 'kritischen Rohstoff' ein. Bei einer jährlichen Anzahl von allein 200 Mio. produzierten Kreissägewerkzeugen, zeigt sich welch erhebliches Potential hier im Recycling der hochwertigen Hartmetall-Schneidstoffe steckt. Hierfür bedarf es jedoch einer wirtschaftlichen Lösung für das Auflösen der Fügeverbindung zwischen Schneide und Werkzeuggrundkörper. Eine solche wirtschaftliche Lösung ist heute nicht am Markt verfügbar, was zur Folge hat, dass solche Verbundwerkzeuge nicht sortenrein recycelt werden können und keine geschlossenen Stoffkreisläufe möglich sind.
Das Projekt "Geraeuschemission von Motorkettensaege- und Baustellen-Kreissaegemaschinen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Stuttgart, Institut für Werkzeugmaschinen durchgeführt. Ermittlungen zum Stand der Technik bei Motorsaegen zur Vorbereitung von Rechts- und Verwaltungsvorschriften.
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