Das Projekt "Strukturelle Entwicklung und Geochronologie des Altkristallins Ostkretas" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Forschungsgemeinschaft. Es wird/wurde ausgeführt durch: Institut für Geologie und Mineralogie.Das Altkristallin Ostkretas stellt eine Besonderheit im kretischen Deckenstapel dar. Im Zuge der alpidischen Subduktion wurde es auf lediglich ca. 300 Grad C aufgeheizt, so dass die alpidische Deformation auf diskrete Scherzonen beschränkt ist. Infolgedessen ist das präalpidische strukturelle Inventar im Altkristallin noch weitgehend vorhanden. Detaillierte strukturelle und mikrogefügekundliche Untersuchungen der Altkristallineinheiten (Gneise, Glimmerschiefer, Amphibolite etc.) sollen dazu beitragen, die bisher kaum verstandene präalpidische Kinematik sowie die beteiligten Deformationsmechanismen und -bedingungen zu entschlüsseln. Erste U-Th-Pb-Datierungen von Monaziten mit der EMP-Methode belegen, dass die präalpidische Metamorphose im Perm stattgefunden haben muß. Weitere geochronologische Untersuchungen sollen helfen, die noch fehlenden Zeitmarken im Altkristallin festzulegen. Konventionelle U-Pb-Datierungen von Monazit und Zirkon werden es erlauben, das Alter der präalpidischen Metamorphose erstmals sehr exakt zu datieren. Darüber hinaus sollte sich mit dieser Methode auch das Protolithalter zweier neu aufgefundener Orthogneiskomplexe bestimmen lassen. Im Hinblick auf eine ICDP-Bohrung in der Mesara-Ebene Mittelkretas kommt der Untersuchung des Altkristallins keine unbedeutende Rolle zu, da nicht ausgeschlossen werden kann, dass Altkristallin auch von der Bohrung angetroffen werden wird.
Das Projekt "Fossile Faunen und Floren Kretas/Albaniens und ihre stratigraphische und ökologische Bedeutung" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Forschungsgemeinschaft. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Münster, Geologisch-Paläontologisches Institut und Museum.Im Anschluss an ältere, vor allem in der zweiten Hälfte der achtziger Jahre durchgeführte Untersuchungen in Griechenland und später Albanien sind einige ergänzende Geländearbeiten mit Kollegen der genannten Länder geplant, wozu alleine Reisemittel beantragt werden. Die biostratigraphisch ungegliederten Plattenkalke des Lefka-Gebirges führen nach Funden auf sekundärer Lagerstätte offensichtlich Fossilien, die im Anstehenden gesucht werden sollen. Die besonders von unserer Arbeitsgruppe gut untersuchten neogenen marinen Schichten Kretas sollen jetzt zusätzlich isotopen-stratigraphisch erfasst werden, wozu eine Mitarbeiterin die Proben nehmen muss. Rezente und fossile Algen-Vermetiden-Riffe Westkretas sind einer ersten Untersuchung unterzogen worden, jedoch fehlt noch eine quantitative Aufnahme bzw. Beprobung. Im Rahmen eines größeren Projektes über die Molassesedimente in der albanischen periadriatischen Depression wird ein Mitarbeiter an ausgewählten Profilen Beprobungen zur Untersuchung des Mikro- bzw. schwerpunktmäßig des Nannoplanktons durchführen und im Rahmen einer Dissertation untersuchen.
Das Projekt "Geochemie von Stofftransportprozessen im Bereich aktiver konvergenter Plattengrenzen (Kreta, Griechenland)" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Forschungsgemeinschaft. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Karlsruhe (TH), Institut für Petrographie und Geochemie.In Subduktionszonen werden aus dem abtauchenden Lithosphaerensegment durch Kompaktierung, Dehydratisierung und Devolatillisierung der Gesteine erhebliche Mengen an Fluiden freigesetzt. Dabei werden Elemente mobilisiert und Reaktionsmechanismen ausgeloest, die zu einer tiefgreifenden stofflichen Umwandlung der Kruste fuehren. Ueber den Fluidhaushalt und die fluidvermittelten Stofftransportprozesse in Akkretionskomplexen ist trotzdem relativ wenig bekannt. Kreta bietet durch seine tektonische Lage hervorragende Bedingungen um diese Prozesse durch das Abteufen einer Tiefbohrung eingehend studieren zu koennen. Der diesbezueglich lueckenhafte Kenntnisstand setzt jedoch umfangreiche spuren- und isotopen-geochemische Vorfelduntersuchungen voraus. Diese sollen Auskunft ueber Regime, Zusammensetzung, Herkunft der Fluide und Aenderungen des Fluid/Gestein-Verhaeltnisses waehrend der tektono-metamorphen Entwicklung der wichtigsten lithologisch-strukturellen Einheiten liefern. Die durch die Fluide vermittelten Stofftransportprozesse und Mobilisierungen von Elementen sollen unter Einbeziehung der Nebengesteinschemie, anhand der spezifischen Spurenelementsignaturen der Mineralneubildungen und Alterationszonen untersucht werden. Es besteht auch die Aussicht, Informationen ueber metamorph gesteuerte Austausch- und Fraktionierungsmechanismen der untersuchten Isotopensysteme zu erhalten.
Das Projekt "Monitoring und Modellstudie zu Desertifikation und Einfluessen von Klimaaenderungen im Messara-Tal auf Kreta" wird/wurde gefördert durch: Kommission der Europäischen Gemeinschaften Brüssel. Es wird/wurde ausgeführt durch: Freie Universität Berlin, Institut für Meteorologie WE03.Messungen der radiometrischen Eigenschaften im Messara-Tal sowie der Waermefluesse und der Verdunstung ueber einem Olivenfeld wurden am Ende des Sommers und am Ende des Winters durchgefuehrt mit dem Ziel, die Verdunstung als einen Teil des Wasserkreislaufs zu erfassen und gleichzeitig, um die in Berlin empfangenen und aufbereiteten taeglichen Satellitendaten hinsichtlich des daraus berechneten Vegetationsindexes zu validieren. Die jahreszeitliche Welle der Vegetationsentwicklung in Kreta wird aus diesen Daten sehr deutlich.
Bebauungsplaene und Umringe der Gemeinde Weiskirchen (Saarland), Ortsteil Rappweiler:Bebauungsplan "Auf dem Heidelsfeld - Die Stuempf auf der Kreth - Wiesenweg" der Gemeinde Weiskirchen, Ortsteil Rappweiler
Der Europäische Laubfrosch (Hyla arborea) ist unser kleinster einheimischer Frosch. Seine Haut ist glatt und glänzend, die Oberseite ist so leuchtend grün gefärbt, dass der Ausdruck „Laubfroschgrün" geprägt wurde. Laubfrösche sind gute Kletterer, die sogar an Glasscheiben haften können, da sie an Finger- und Zehenspitzen kleine, runde Haftballen besitzen. Früher wurde die Art oft in Einweckgläsern mit einer kleinen Leiter gehalten: kletterte der Frosch nach oben, so wurde sonniges Wetter erwartet, blieb er unten, so galt dies als Schlechtwettervorhersage. Gesamtlänge: 3 bis 4 cm Gewicht: ca. 6 g Der Laubfrosch bevorzugt Lebensräume mit hohem, schwankendem Grundwasserstand und gebüschreichem, ausgedehntem Feuchtgrünland. Er ist eine Charakterart heckenreicher, extensiv genutzter Wiesen- und Aue-landschaften. Seine Laichgewässer weisen flache Ufer und vertikale Strukturen wie Röhricht auf und sind gut besonnt. Die geeigneten Lebensräume reichen von naturnahen Flussauen über Teichlandschaften bis hin zu Kies- und Tongruben. Vollbeschattete Gewässer meidet er. Laubfrösche sind sowohl tag- als auch nachtaktiv. Im Laubwerk von Hochstauden, Sträuchern oder lichten Bäumen sonnen sie sich oder jagen nach Beute - im Sprung mit weit herausgeschleuderter Zunge. Auf ihrem Speisezettel stehen vor allem Fliegen, Käfer und Spinnen. Die Larven weiden vornehmlich Algen ab, gedeihen aber besser, wenn auch tierische Nahrung verfügbar ist. Zur Paarungszeit halten sich die Männchen in Gruppen im oder am Laichgewässer auf und versuchen nach Sonnenuntergang durch ihren Balzgesang Weibchen anzulocken. Die Rufe klingen wie „äpp-äpp-äpp", sind sehr laut und manchmal noch in einer Entfernung von über einem Kilometer hörbar. Die Eier werden in Form von walnussgroßen Laichballen an Wasserpflanzen abgelegt. Nach knapp einer Woche schlüpfen die Larven aus den Eiern, die Entwicklung von der Larve zum Jungfrosch dauert ca. 40 bis 90 Tage. Durch diese recht kurze Entwicklungsdauer ist die Art in der Lage, auch temporäre Gewässer zu besiedeln. Der Europäische Laubfrosch besiedelt weite Teile Europas und der Türkei. Im Westen reicht das Verbreitungsgebiet bis an die Atlantikküste, im Osten bis weit in die Ukraine und in den Kaukasus. Die nördlichsten Vorkommen finden sich in Dänemark und Südschweden, die südlichsten auf Kreta. Im westlichen Mittelmeerraum wird die Art durch andere, nahe verwandte Arten ersetzt. In Deutschland ist der Europäische Laubfrosch weit verbreitet, größere Verbreitungslücken bestehen jedoch im Nordwesten und Westen des Landes. In Baden-Württemberg liegen die Verbreitungsschwerpunkte der Art am Oberrhein und im Bodenseegebiet. Der Laubfrosch bevorzugt vor allem die tieferen Lagen, kann aber an geeigneten Standorten bis in Höhen von über 700 m ü. NN vorkommen. Landesweit sind die Bestände - vor allem im Oberrheingebiet - seit Jahrzehnten im Rückgang begriffen. Die FFH-Richtlinie ist eine Naturschutz-Richtlinie der EU, deren Namen sich von Fauna (= Tiere), Flora (= Pflanzen) und Habitat (= Lebensraum) ableitet. Wesentliches Ziel dieser Richtlinie ist die Erhaltung der Biologischen Vielfalt durch den Aufbau eines Schutzgebietssystems. Neben der Ausweisung von Schutzgebieten (FFH-Gebieten) für Arten des Anhangs II wird der Erhaltungszustand dieser und der Arten des Anhangs IV und V überwacht. Download Zusammenfassung [pdf 492KB] Sehr charakteristisch für den Laubfrosch ist sein Ruf . Viele kennen diesen, besonders wenn man in der Nähe von einem Vorkommen wohnt. Die Rufe sind besonders intensiv zur Hochphase der Paarungszeit zu hören, dann teilweise auch am Tag, meist jedoch erst nach Sonnenuntergang. Neben dem Laubfrosch gibt es auch andere grüne Frösche! Hier besteht eine gewisse Verwechslungsgefahr! Grünfrösche oder auch Wasserfrösche sind bei uns weitverbreitet und man findet sie in vielen verschiedenen Gewässertypen. Die drei einheimischen Wasserfrösche sehen sich sehr ähnlich und rufen auch sehr ähnlich. Den typischen Ruf von Grünfröschen identifiziert wohl jeder als Froschquaken. Er ist mit dem eher bellenden Rufen des Laubfrosches nicht zu verwechseln (siehe oben). Teichfrosch und Seefrosch sind deutlich größer (8cm und mehr) und selbst der Kleine Wasserfrosch ist meist größer als ein Laubfrosch (über 4cm). Anders als bei einem Laubfrosch besitzen die meisten Grünfrösche viele schwarze Flecken und Punkte auf der gesamten Oberfläche. Ihre Haut ist niemals glatt wie bei einem Laubfrosch sondern besitzt immer Warzen. Außerdem haben Wasserfrösche auch keine Haftscheiben an den Fingerspitzen und klettern niemals. Weiterhin halten sich Wasserfrösche, wie man es von dem Namen schon erwarten kann, immer in Gewässernähe auf und sitzen auch außerhalb der Paarungszeit häufig im Wasser oder an den Gewässerrändern. Sollten Sie sich bei der Bestimmung Ihres Fundes unsicher sein, laden Sie am besten ein Foto des Tieres bei der Fundmeldung mit hoch! Sollten Sie sich ganz unsicher sein, können Sie uns das Bild des Fundes auch per E-Mail schicken. Bitte melden Sie uns Funde von Laubfröschen in Baden-Württemberg. Durch die Sammlung dieser Daten entsteht ein guter Überblick über die Verbreitung des kleinsten heimischen Frosches in Baden-Württemberg. Jeder kann also mit einer gemeldeten Beobachtung dazu beitragen diese gefährdete Art zu schützen, denn nur wenn wir wissen, wo die Tiere vorkommen, können wir sie auch erhalten. Ob einzelnes Tier, rufendes Männchen oder eine Gruppe Jungtiere, jede Meldung aus Baden-Württemberg ist wichtig! Häufig werden Beobachtungen auf Spaziergängen entlang von kleinen Gewässern oder auch an Waldrändern gemacht. Der typische Ruf lässt genauso auf die Tiere zurückschließen wie eine Sichtung. Für die Bearbeitung der Meldungen ist ein Ton- oder Bildnachweis wesentlich. Dies dient dazu, Verwechslungen mit anderen Arten (beispielsweise dem Teichfrosch) auszuschließen. Hinweis zur Fundortmarkierung: Der blaue Marker kann angepackt und verschoben werden. Alternativ können Sie die Ortssuche verwenden, dann landet der Marker am eingegebenen Ort. Laubfrosch melden Bisherige Fundorte in Baden-Württemberg von Laubfröschen Haben Sie noch eine Frage die Sie auf den Seiten nicht beantwortet bekommen oder ein Problem mit der Meldung eines Fundes, dann können Sie uns gern per E-Mail anschreiben. Bitte beachten Sie: Funde bitte nur melden und nicht sammeln!
Das Projekt "Sonderforschungsbereich (SFB) 806: Unser Weg nach Europa: Kultur-Umwelt Interaktion und menschliche Mobilität im Späten Quartär, Teilprojekt F01: nwendung von kosmogenen Nukliden (14C und 10Be) zur Altersbestimmung und Konstruktion von zeitlich hochaufgelösten archäologischen Chronologien" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Forschungsgemeinschaft. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität zu Köln, Institut für Geologie und Mineralogie.Nach Ausweis von Klimaproxies (z.B. warm/kalt empfindliche Foraminifera aus Bohrkern LC21 bei Kreta) und mit hoher zeitlichen Auflösung in den grönländischen Eisbohrkernen (z.B. GISP2 K+-Ionen) ist im östlichen Mittelmeerraum in den Zeitintervallen ca. 10.200, ca. 8.200, ca. 6.000 sowie ca. 3.000 calBP mit dem gehäuften Influx von extrem kalten Luftmassen aus Sibirien zu rechnen. Das F1 Projekt umfasst archäologische Studien zur Reaktion von prähistorischen Gesellschaften auf die damit verbundenen extremen (und Standortbezogenen) Klimabedingungen.
Das Projekt "FP7-ICT, Energy Systems - Systems Engineering: Rapidly-Deployable, Self-Tuning, Self-Reconfigurable, Nearly-Optimal Control Design for Large-Scale Nonlinear Systems (AGILE)" wird/wurde gefördert durch: Kommission der Europäischen Gemeinschaften Brüssel. Es wird/wurde ausgeführt durch: Centre for Research and Technology Hellas.The inability of existing theoretical and practical tools to efficiently deal with the control of complex, uncertain and time-changing large-scale systems, not only leads to a effort, time and cost consuming deployment of Large-Scale Control Systems (LSCSs), but also prohibits the wide application of LSCS in areas and applications where LSCSs could potentially have a tremendous effect in improving system efficiency and Quality of Services (QoS), reducing energy consumption and emissions, and improving the day-to-day quality of life. Based on recent advances of its partners on convex design for LSCSs and robust and efficient LSCS self-tuning, the AGILE project aims at developing and evaluating an integrated LSCS-design methodology, applicable to large-scale systems of arbitrary scale, heterogeneity and complexity and capable of: - Providing proactive, arbitrarily-close-to-optimal LSCS performance; - Being intrinsically self-tuneable, able to rapidly and efficiently optimize LSCS performance when short- medium- and long-time variations affect the large-scale system; - Providing efficient, rapid and safe fault-recovery and LSCS re-configuration; and, - Achieving all the above, while being scalable and modular. To ease implementation and deployment of the AGILE system in existing open-architecture SCADA/DCS infrastructures, a set of open-source interfacing tools will be developed. The integrated LSCS design system to be developed within AGILE along with the interfaces will be extensively tested and evaluated into two real-life large-scale Test Cases (a 20-junction urban traffic network and a large-scale energy-controlled building) possessing a rich variety of design and performance characteristics, extremely complex nonlinear dynamics, highly stochastic effects, uncertainties and modelling errors, as well as reconfiguration and modular design requirements.
Das Projekt "Bioclimatic conditions and air pollution related to human health (Cardiovascular and respiratory diseases) in Heraklio, Crete" wird/wurde gefördert durch: Deutscher Akademischer Austausch Dienst. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Freiburg, Meteorologisches Institut, Professur für Meteorologie und Klimatologie.The objective of the research program is to examine the impacts of bioclimatic conditions and air pollution in cardiovascular and respiratory diseases, in Crete. The island of Crete is a suitable region focused on, since air pollution (mainly particulate matter from Saharan dust episodes) is apparent in the larger cities (pilot study in Heraklio city) and the geomorphology of the island is responsible for the emergence of extreme weather conditions. The Cretan mountains are orientated perpendicularly to the southern air mass flow, generating the so-called Föhn winds. Coming down from the lee of the mountains, these dry, hot winds can have an abrupt effect on prevailing bioclimatic conditions, which are represented by thermal bioclimatic indices, such as among others the Physiologically Equivalent Temperature (PET) based on the energy balance models of the human body. The thermal index PET can use hourly values of air temperature, relative humidity, wind speed and total solar radiation, and represents in a very good degree the bioclimatic regime of a region. The estimation of PET is succeeded by the application of a specific program (RayMan), developed and continuously improved by a research team in the Meteorological Institute of the University of Freiburg, Germany and is used widely for the assessment of the thermal environment. The collaboration with the German researchers will result in transferring the expertise knowledge regarding the thermal indices in an urban environment, such as the city of Heraklio, Crete, which very frequently faces extreme bioclimatic conditions combined with intense air pollution episodes (Saharan dust) affecting the human health.
Das Projekt "Ziegenbeweidung und Biokulturelle Vielfalt - eine transdisziplinäre Systemanalyse. Wie kann Beweidung nach ökologischen und sozioökonomischen Gesichtspunkten optimiert werden?" wird/wurde gefördert durch: Österreichische Akademie der Wissenschaften, Kommission für interdisziplinäre ökologische Studien. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität für Bodenkultur Wien, Institut für Integrative Naturschutzforschung.In den Alpen und den Bergen Kretas (wie auch in anderen Teilen dieser Welt mit geringer Pflanzenproduktivität) hat die Almwirtschaft eine lange mehrere 1000 Jahre rückreichende Tradition. Während der letzten Jahrzehnte jedoch hat ein sozioökonomischer Wandel diese alte nachhaltige Form der Landnutzung gebietsweise beinahe zum Aussterben gebracht. Die Almen wurden unterbeweidet, aufgegeben und/oder es wurde die Art der Beweidung und die Herstellung von Produkten modernisiert und rationalisiert. Diese Entwicklung ist negativ für Landschaft, Biodiversität und unsere menschliche Gesellschaft. In unsere Pilotstudie wollen wir folgende Fragen untersuchen: - Welchen Einfluss haben unterschiedliche Beweidungsregimes auf die Phytodiversität? - Ist die Entwicklung der Phytodiversität in den aufgegeben Almen Kretas vergleichbar mit denen der Österreichischen Alpen? - Ist es möglich, die Landschaft und Biodiversität der aufgelassenen Almen durch (Ziegen)-Beweidung zu revitalisieren? - Ist ein partizipativer Zugang effektiv, um die gegensätzlichen Einstellung und Vorurteile der verschiedenen Stakeholder und Wissenschaftler zu überwinden? Die Pilotstudie wird Informationen liefern zu den aktuellen ökologischen Effekten von Beweidung in zwei Untersuchungsgebieten in Österreich und Kreta, zu sozioökonomischen Barrieren, Konflikten und Problemen die mit ökologisch-ökonomisch nachhaltiger Beweidung verbunden sind, sowie gute Kontakte zu den lokalen Stakeholdern für ein Langzeit-Folgeprojekt entstehen lassen.
Origin | Count |
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Bund | 49 |
Land | 4 |
Wissenschaft | 1 |
Type | Count |
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Förderprogramm | 48 |
Taxon | 1 |
Text | 2 |
unbekannt | 2 |
License | Count |
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geschlossen | 5 |
offen | 48 |
Language | Count |
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Deutsch | 45 |
Englisch | 12 |
Resource type | Count |
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Bild | 1 |
Dokument | 1 |
Keine | 22 |
Webdienst | 1 |
Webseite | 29 |
Topic | Count |
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Boden | 47 |
Lebewesen & Lebensräume | 29 |
Luft | 12 |
Mensch & Umwelt | 53 |
Wasser | 51 |
Weitere | 53 |