Das Projekt "Entwicklung resistenter, homogener und ertragreicher Sorten von Hellebors spec." wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Gartenbaubetrieb Josef Heuger durchgeführt. Das vorgesehene Forschungsvorhaben zielt darauf ab, Voraussetzungen zur Herstellung und Vermehrung von Hybriden in Helleborus spec. zu schaffen (Kreuzungsbarrieren zu überwinden), den Hybridstatus nachzuweisen und resistente, widerstandfähige Sortenkandidaten zu entwickeln. Diese Ziele sollen im Rahmen einer Kooperation der Firma Heuger, die ihr umfangreiches Know-how und Pflanzenmaterial einbringt, mit der Staatlichen Forschungsanstalt für Gartenbau der Fachhochschule Weihenstephan erreicht werden. In der FH Weihenstephan ist Frau Dr. Traud Winkelmann für das Lehrgebiet Zierpflanzenbau und Pflanzenzüchtung verantwortlich. Sie bringt weitreichende Erfahrungen aus dem Bereich der pflanzlichen In-vitro-Kultur und der Pflanzenbiotechnologie in das Projekt ein. Die Firma Heuger wird detaillierte Untersuchungen zur praktischen Durchführung der Kreuzungen sowie zur Vermehrung und Wertprüfung aller erhaltenen Hybriden anstellen. Darüber hinaus soll in der Firma ein Resistenztest mit Coniothyrium hellebori erarbeitet und angewendet werden. Durch die zu erwartenden Ergebnisse sollen neue, innovative Sorten entwickelt und dem Markt offeriert werden.
Das Projekt "Untersuchung rassespezifischer genetischer Unterschiede beim Priongen des Rindes (Erl. 2)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bayerisches Staatsministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz durchgeführt. BSE-Forschung im Rahmen des Forschungsverbundes Forprion. Im Zusammenhang mit dem Auftreten der ersten BSE-Fälle in Bayern wurden von der Bayerischen Staatsregierung Ende 2000 zusätzliche Maßnahmen zur Bekämpfung der Prionenkrankheiten beschlossen. Dazu wurde Anfang 2001 der Bayerische Forschungsverbund Prionen (FORPRION) gegründet.()siehe auch www.abayfor.de/forprion) Ziel von FORPRION ist die Erforschung der Grundlagen der Prionenkrankheiten und anwendungsorientierter Fragestellungen in diesem Bereich. Durch die Ergebnisse sollen Fortschritte in der Pathogenese, Diagnostik, Therapie und dem Verbraucherschutz erzielt werden. Die Laufzeit des Forschungsverbundes wurde auf mindestens 5 Jahre festgelegt. Am Beispiel BSE wird deutlich, wie Krankheiten beim Tier auch zur Gefahr für den Menschen werden können. Nach wie vor sind im Bereich der Prionenforschung viele Fragen ungeklärt und werden auf internationaler Ebene diskutiert. Risikovorsorge und Forschung müssen daher weiterhin konsequent und im engen Zusammenwirken aller Fachdisziplinen betrieben werden. BSE Genetik C: Analyse der genetischen Variabilität im Prnp, weiterer Kandidatengene und genetischer Identitätsmarker mit einem Hochdurchsatzverfahren. Analyse der genetischen Faktoren bei Rindern für BSE und Suche nach Identitätsmarkern. MALDI- TOF-, (Matrix-assisted-laser-desorption-ionisation time-of-flight), Massenspektrometrie ist eine hervorragende Methode zur Analyse von DNA-Polymorphismen. In Zusammenarbeit mit Prof. Martin Förster, LMU München, und Prof. Hans-Rudolf Fries, TU München, die im Prion-Protein-Gen und weiteren Kandidatengenen nach DNA Polymorphismen suchen, werden die gefundenen Polymorphismen mittels MALDI TOF Massenspektrometrie in größeren Gruppen von gesunden und für BSE positiv getesteten bzw. erkrankten Tieren analysiert.
Das Projekt "Teilprojekt: Untersuchungen zur genetischen Distanz, Kreuzbarkeit und Hybridisierung von Helleborus spec." wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Hochschule Weihenstephan-Triesdorf, Staatliche Forschungsanstalt für Gartenbau Weihenstephan (FGW), Institut für Gartenbau durchgeführt. Das vorgesehene Forschungsvorhaben zielt darauf ab, Voraussetzungen zur Herstellung und Vermehrung von Hybriden in Helleborus spec. zu schaffen (Kreuzungsbarrieren zu überwinden), den Hybridstatus nachzuweisen und resistente, widerstandfähige Sortenkandidaten zu entwickeln. , Die geplanten Arbeitspakete in diesem Teilprojekt sind: 1. Cytologische und durchflusscytometrische Charakterisierung des Ausgangsmaterials, 2. Molekulargenetische Charakterisierung des Ausgangsmaterials und Verwandtschaftsanalyse, 4. Versuche zur Pollenlagerung und -keimung, 5. Kreuzungen, Selbstbestäubungen und Untersuchungen der Pollenkeimung in situ und Ermittlung von Kreuzungsbarrieren, 6. Etablierung eines Protokolls zu 'Embryo rescue' bei Helleborus oder von Methoden zur Überwindung von praezygoten Barrieren, 7. Identifizierung von Kreuzungsnachkommen Ergebnisverwertung: Dissertation und Publikationen, Entgelte für evtl. entstehende Patente
Das Projekt "Schwerpunktprogramm SFB 924: Molekulare Mechanismen der Ertragsbildung und Ertragssicherung bei Pflanzen - Teilprojekt A03: Zur Rolle der CRPs während des Pollenschlauchwachstums und der pilzlichen Invasion in die Reproduktionsgewebe von Mais" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Regensburg, Lehrstuhl für Zellbiologie und Pflanzenbiochemie durchgeführt. Wir wollen die Doppelrolle polymorpher Defensine und Defensin-ähnlicher Proteine (DEFLs) für den Fortpflanzungserfolg und die Pathogenabwehr untersuchen. In der Nutzpflanze Mais werden Narbenfäden und Samenanlagen gleichermaßen von Pollenschläuchen und pathogenen Pilzfäden penetriert. In einem vergleichenden Ansatz sollen daher DEFL-regulierte Signalmechanismen in beiden Geweben identifiziert, und die molekulare Interaktion ausgewählter DEFL-Subklassen mit ihren Zielproteinen analysiert werden. Langfristig sollen hierdurch inner- und zwischenartliche präzygotische Kreuzungsbarrieren überwunden und Pilzresistenz bei Kulturpflanzen erzeugt werden.
Das Projekt "Biotechnologische und molekulare Methoden zur züchterischen Nutzbarmachung von Bakterienresistenz (Xanthomonas hortorum pv. pelargonii, Ralstonia solanacearum) bei Pelargonien" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Elsner pac Jungpflanzen GbR durchgeführt. Xanthomonas hortorum pv. pelargonii und Ralstonia solanacearum sind zwei chemisch nicht bekämpfbare Bakteriosen, die Pelargonien zum Absterben bringen und zu erheblichen finanziellen Einbußen führen können. Mit folgenden Arbeiten sollen resistente Kreuzungspartner gefunden und Kreuzungsbarrieren bei Pelargonien überwunden werden. Erarbeitung einer Resistenzscreening-Methode für Ralstonia, Auffinden von Genotypen mit möglicherweise kombinierter Resistenz gegen beide Erreger, Methodenentwicklung zu Überwindung von Kreuzungsbarieren in vivo oder durch Protoplastenfusion, Identifizierung von Hybriden mittels molekularer Marker. Bis zum Ende des Projektes ist noch nicht mit einer fertigen Sorte zu rechnen, es dürfte aber brauchbares Zuchtmaterial gefunden und geschaffen worden sein, mit dem bei Elsner pac ein Erfolg versprechendes Resistenzzüchtungsprogramm zumindest gegen ein der beiden Erreger aufgebaut werden kann. Die Überwindung von Kreuzungsbarrieren ist auch für andere Fragestellungen (Farben, Blütenformen, Wuchseigenschaften) von grundlegender Bedeutung. So könnten über die Resistenz hinaus auch sonst innovative neue Sorten mit großem Wertschöpfungspotenzial geschaffen werden.
Das Projekt "Biotechnologische und molekulare Methoden zur züchterischen Nutzbarmachung von Bakterienresistenz (Xanthomonas hortorum pv. pelargonii, Ralstonia solanacearum) bei Pelargonien" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Julius Kühn-Institut, Bundesforschungsinstitut für Kulturpflanzen, Institut für Resistenzforschung und Stresstoleranz durchgeführt. Xanthomonas hortorum und Ralstonia solanacearum sind zwei chemisch nicht bekämpfbare Bakteriosen, die Pelargonien zum Absterben bringen und zu erheblichen finanziellen Einbußen führen können. Mit den geplanten Arbeiten sollen resistente Kreuzungspartner gefunden und Kreuzungsbarrieren bei Pelargonien überwunden werden. Erarbeitung einer Resistenzscreening-Methode für Ralstonia, Auffinden von Genotypen mit möglicherweise kombinierter Resistenz gegen beide Erreger, Methodenentwicklung zur Überwindung von Kreuzungsbarieren in vivo oder durch Protoplastenfusion, Identifizierung von Hybriden mittels molekularer Marker. Bis zum Ende des Projektes ist noch nicht mit einer fertigen Sorte zu rechnen, es dürfte aber brauchbares Zuchtmaterial gefunden und geschaffen worden sein, mit dem bei Elsner pac® ein Erfolg versprechendes Resistenzzüchtungsprogramm zumindest gegen einen der beiden Erreger aufgebaut werden kann. Die Überwindung von Kreuzungsbarrieren ist auch für andere Fragestellungen (Farben, Blütenformen, Wuchseigenschaften) von grundlegender Bedeutung. Somit könnten über die Resistenz hinaus auch sonst innovative neue Sorten mit einem großen Wertschöpfungspotenzial geschaffen werden.
Das Projekt "Wolbachia in Rhagoletis cerasi" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität für Bodenkultur Wien, Institut für Forstentomologie, Forstpathologie und Forstschutz durchgeführt. In Kreuzungsversuchen verschiedener Populationen der Kirschfruchtfliege Rhagoletis cerasi wurden unidirektionale Inkompatibilitaeten entdeckt. Paarungen von Weibchen noerdlicher mit Maennchen suedlicher Herkuenfte hatten im Vergleich zu den reziproken Varianten keine Nachkommen. Mit Hilfe der PCR Technik wurden in allen untersuchten mitteleuropaeischen Individuen Wolbachia gefunden. Das Proteobakterium Wolbachia kann cytoplasmatische Inkompatibilitaet verursachen, wenn Insekten mit unterschiedlichen Infektionsstatus gekreuzt werden. In allen suedwestlichen R.cerasi Populationen konnten anhand von Sequenzanalysen und RFLP Infektionen mit zwei unterschiedlichen Wolbachia Staemmen festgestellt werden. Nordoestliche Herkuenfte hingegen wiesen nur eine Infektion mit einem der beiden gefundenen Staemme auf. In diesem Projekt soll der Typus der cytoplasmischen Inkompatibilitaet von Wolbachia in R.cerasi charakterisiert werden. Die derzeitige Verbreitung der beiden Wolbachia Staemme in Europa, soll festgestellt werden, um danach zwei Transekte durch die Imkompatibilitaetszone legen zu koennen. Kreuzungsexperimente sollen die Staerke der cytoplasmischen Inkompatibilitaet, die Transmissionsrate und die Segregation beider Wolbachiastaemme zeigen. Schliesslich soll Wolbachia von R.cerasi anhand von Transinfektionsversuchen mit einem nah verwandten Wolbachia Stamm aus Drosophila simulans von Coffs Harbour verglichen werden.
Das Projekt "Einfluss der Saatgutvermehrung auf die genetische Diversitaet einheimischer Wildpflanzen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Eidgenössische Forschungsanstalt für Agrarökologie und Landbau durchgeführt. a. Erarbeitung von optimalen Sammlungsstrategien, der geeigneten Saatgutvermehrung fuer ausgewaehlte Wildpflanzen und Untersuchung der Lagerfaehigkeit des Saatgutes ausgewaehlter Wildpflanzen. b. Unterstuetzung bei der Erhaltung und Vermehrung einheimischer Wildpflanzen durch Saatgutproduzenten und Vermeidung von Einkreuzung von Zuchtsorten und fremden Oekotypen. c. Qualitaetssicherung bei der Vermehrung einheimischer Oekotypen von Wildpflanzen.
Das Projekt "Aurebenanalysen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Höhere Bundeslehranstalt und Bundesamt für Wein- und Obstbau durchgeführt. Problem- / Aufgabenstellung: In Zusammenarbeit mit dem Bundesamt für Weinbau in Eisenstadt sollte eine genetische Analyse der Aureben an Donau und March durchgeführt werden. Einerseits konnte auf bereits erfassten Reben zurückgegriffen werden, andererseits konnte gemeinsam mit dem Bundesamt für Weinbau in Eisenstadt nach Reben gesucht und die gefundenen Wildreben mit einem GPS System kartiert werden. Ergebnisse: Die gefundenen Wildreben entsprechen genetisch völlig eigenständigen Reben und lassen dabei auch eine ortsabhängige Genetik erkennen. Verbindungen zu heute kultivierten Reben lassen sich nicht erkennen. Da sie vom phytopathologischen Standpunkt für den Weinbau keine Bedrohung darstellen, sollten sie als genetische Ur-Resource betrachtet und daher besonders geschützt werden.
Das Projekt "Charakterisierung der cytoplasmatischen Inkompatibilitätstypen von Wolbachia in einfach- und doppelinfizierter Rhagoletis cerasi (Diptera, Tephritidae)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität für Bodenkultur Wien, Institut für Forstentomologie, Forstpathologie und Forstschutz durchgeführt. In Kreuzungsversuchen verschiedener Populationen der Kirschfruchtfliege Rhagoletis cerasi wurden unidirektionale Inkompatibilitäten entdeckt. Paarungen von Weibchen nördlicher mit Männchen südlicher Herkünfte hatten im Vergleich zu den reziproken Varianten keine Nachkommen. Mit Hilfe der PCR Technik wurden in allen untersuchten mitteleuropäischen Individuen Wolbachia gefunden. Das Proteobakterium Wolbachia kann cytoplasmatische Inkompatibilität verursachen, wenn Insekten mit unterschiedlichem Infektionsstatus gekreuzt werden. In allen südwestlichen R. cerasi Populationen konnten anhand von Sequenzanalysen und RFLP Infektionen mit zwei unterschiedlichen Wolbachia Stämmen festgestellt werden. Nordöstliche Herkünfte hingegen wiesen nur eine Infektion mit einem der beiden gefundenen Stämme auf. In diesem Projekt soll der Typus der cytoplasmischen Inkompatibilität von Wolbachia in R. cerasi charakterisiert werden. Die derzeitige Verbreitung der beiden Wolbachia Stämme in Europa soll festgestellt werden, um danach zwei Transekte durch die Inkompatibilitätszone legen zu können. Kreuzungsexperimente sollen die Stärke der cytoplasmischen Inkompatibilität, die Transmissionsrate und die Segregation beider Wolbachiastämme zeigen. Schließlich soll Wolbachia von R. cerasi anhand von Transinfektionsversuchen mit einem nah verwandten Wolbachia Stamm aus Drosophila simulans von Coffs Harbour verglichen werden.
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