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Einsatz industrieller Nebenprodukte und Recycling-Baustoffe im Strassenbau - Teilvorhaben 4: Verwendbarkeit von Strassenaufbruchmaterial mit unterschiedlichen Asphaltanteilen fuer Tragschichten ohne Bindemittel

Das Projekt "Einsatz industrieller Nebenprodukte und Recycling-Baustoffe im Strassenbau - Teilvorhaben 4: Verwendbarkeit von Strassenaufbruchmaterial mit unterschiedlichen Asphaltanteilen fuer Tragschichten ohne Bindemittel" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Karlsruhe (TH), Institut für Straßen- und Eisenbahnwesen durchgeführt. Im Rahmen des geplanten Forschungsvorhabens soll das Zeit-Setzungs-Verhalten von Gemischen aus Asphaltgranulat und Betonaufbruch erfasst werden. Hierzu ist die Durchfuehrung von dynamischen Kriechversuchen bei behinderter Seitendehnung und unter impulsartiger Belastung an der Hydropulsanlage des Instituts fuer Strassen- und Eisenbahnwesen der Universitaet Karlsruhe (TH) vorgesehen. Im Hinblick auf eine Standardisierung der Pruefmethodik erfolgt die Pruefung an Proben, die im Proctor-Zylinder (Typ B) verdichtet sind. Folgende Versuchsparameter werden hierbei in geeigneter Weise und - zT in Abhaengigkeit von Zwischenergebnissen - variiert: Verdichtungsgrad, Prueftemperatur, Stueckgroessenverteilung und Oberspannung. Die Untersuchungen werden an fuenf Gemischen aus wiederverwendbaren Baustoffen mit 0, 30, 40, 50, 70 und 100 Gewichtsprozent Asphaltgranulat und dem jeweils bis zu 100 Gewichtsprozent korrespondierenden Anteil an Betonbruch durchgefuehrt. Die Bewertung der Eigenschaften dieser Gemische erfolgt durch die parallele Untersuchung von zwei praxisbewaehrten, natuerlichen Tragschichtbaustoffen. Im Hinblick auf die Verallgemeinerung der Ergebnisse kommt der Auswahl von repraesentativen Ausgangsbaustoffen und der Bestimmung ihrer wesentlichen Kennwerte grosser Bedeutung zu.

Auswirkung der Wiederverwendung von Ausbauasphalt auf das Langzeitverhalten bituminoeser Tragschichten

Das Projekt "Auswirkung der Wiederverwendung von Ausbauasphalt auf das Langzeitverhalten bituminoeser Tragschichten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Karlsruhe (TH), Institut für Straßen- und Eisenbahnwesen durchgeführt. Die Praxis ging davon aus, dass die Kaltzugabe von ca 30 Prozent Ausbauasphalt in Tragschichtmischgut ohne Qualitaetseinbusse moeglich ist. Es wurde untersucht, ob und inwieweit bei der Mischgutherstellung unter Kaltzugabe von 30 Prozent Ausbauasphalt eine Homogenisierung der drei Mischgutkomponenten (Ausbauasphalt, neues Bitumen, neue Mineralstoffe) erreicht wird und wie sich das so hergestellte Mischgut mechanisch verhaelt. Die Untersuchungen erfolgten am Tragschichtmaterial einer eigens unter praxisgerechten Bedingungen erstellten Versuchsstrecke. Als Ergebnis ist festzuhalten: Durch die Kaltzugabe von 30 Prozent Ausbauasphalt wird das Verhalten der fertigen Tragschicht bei tiefen Temperaturen und bei Raumtemperaturen nicht beeintraechtigt; aufgrund der unguenstigen Auswirkung auf das mechanische Verhalten bei hohen Temperaturen sowie der nicht vollstaendigen Homogenisierung der alten mit den neuen Mischgutkomponenten sind jedoch der Zugabemenge von Ausbauasphalt ohne Vorerwaermung Grenzen gesetzt.

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