Das Projekt "Projektbereich C: Konflikte um naturale Grundstoffe vom 18. bis zum 20. Jahrhundert - C4: Wald und Krieg. Waldnutzung und Förster in Kriegs- und Nachkriegszeit" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Göttingen, Institut für Forstpolitik, Forstgeschichte und Naturschutz durchgeführt.
Das Projekt "Sedimentdynamik in den Mangrovengebieten des Mekong- und des Ho Chi Minh - Dong Nai River Deltas" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, Sektion Geowissenschaften, Institut für Geowissenschaften durchgeführt. Mangroves are widely recognised as playing a major role in coastal defence by trapping sediments in the coastal system (import), in wildlife conservation and as a key source of organic material and nutrients (export) vitally important for a wide range of marine communities. Despite this knowledge there are increasing threats to the survival of mangroves as a result of mans activities augmented by the threats of predicted sea level rise. Due to the needs of agriculture, aquaculture, buildings but mainly because of the loss of timber by the application of defoliants during the second Indochina war, Vietnam lost huge areas of mangrove forests. Today Vietnam has the biggest reforestation programs all over the world. Nevertheless there is a critical need to get a better understanding of mangrove structure and functioning. The aim of the studies is to investigate the up to now poorly known influence of natural and reforested mangroves to changes in coastal processes and coastline development. A better understanding of the interaction between mangrove species, hydrodynamics and morpho- and sediment-dynamics with regard to rehabilitated and natural mangroves stands is envisaged. The studies focus on short-term timescales like events, days, seasons and years. The final goal is to elaborate sediment budgets for selected key areas to get a better understanding of future coastal evolution.
Das Projekt "Langzeituntersuchung der Ölkatastrophe von 1991 am Persischen Golf" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Oldenburg, Fachbereich 7 Biologie, Institut für Chemie und Biologie des Meeres, Arbeitsgruppe biochemische Toxikologie durchgeführt. Seit Juni 1991 (3 Monate nach der Ölkatastrophe des Golfkrieges) ist die betroffene Saudi-Arabische Küste jährlich untersucht worden. Da die Verölung noch nicht überwunden ist, wird ein internationales Projekt Re-assessment 2001 vorbereitet, das eine Bilanz nach 10 Jahren ziehen soll.
Das Projekt "Waffenwirkung und Umwelt" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bochum, Institut für Friedenssicherungsrecht und Humanitäres Völkerrecht durchgeführt. Die Umwelt wird durch die neuen Vertraege des humanitaeren Voelkerrechts wie z.B. im Zusatzprotokoll I vom 12.12.1977 zu den Genfer Abkommen vom 12.8.1949 auch im bewaffneten Konflikt geschuetzt. Das Ausmass und den Umfang des Schutzes an Hand der Vertragsvorschriften und des voelkerrechtlichen Gewohnheitsrechts praezise zu bestimmen, stoesst angesichts der in den Vertraegen verwendeten Terminologie und der uneinheitlichen Staatenpraxis auf Schwierigkeiten. Die interdisziplinaer angelegte zweite Phase des Projekts dient der Aufarbeitung der naturwissenschaftlichen Rahmenbedingungen der voelkerrechtlichen Vorschriften. Dabei werden unter naturwissenschaftlichen Gesichtspunkten sowohl methodische Fragestellungen des Schutzes der Umwelt im bewaffneten Konflikt aufgegriffen als auch Untersuchungen ueber die Auswirkungen bestimmter Waffen und Kriegsfuehrungsmethoden auf die Umwelt durchgefuehrt. Das Ziel des Projektes ist die Herausarbeitung von Empfehlungen fuer eine Verbesserung des Schutzes der Umwelt im bewaffneten Konflikt, die in den Prozess der Ueberpruefung der vertraglichen und gewohnheitsrechtlichen Grundlagen in den Vereinten Nationen Eingang finden koennen.
Das Projekt "Oelkatastrophe am Arabischen Golf (1991): Oekologische Folgen fuer die intertidalen Flaechen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Carl von Ossietzky Universität Oldenburg, Institut für Chemie und Biologie des Meeres durchgeführt. Der Golfkrieg hat 640 km Saudi-Arabischer Wattenkueste in veroeltem Zustand hinterlassen. Der Internationale Bereich ist auf eine Breite zwischen wenigen Metern und bis ueber einen Kilometer mit einer Teer und Asphaltschicht bedeckt. Technische Sanierung versagt angesichts des Umfangs der Katastrophe. Sie beschraenkt sich bisher auf Pilotversuche, zu deren umweltvertraeglicher Gestaltung das Vorhaben Beitraege leistet. Biologische Selbstreinigung ist an eine Vergesellschaftung von Cyanobakterien und oelabbauenden Bakterien gebunden, die aber auf die einigermassen regelmaessig ueberfluteten Flaechen beschraenkt ist. Ziel des Vorhabens ist, die Grundlagen der relativen Unempfindlichkeit dieser mikrobiellen Gemeinschaft gegenueber Oel und der gegenseitigen Vorteile der Vergesellschaftung kennenzulernen.
Das Projekt "Die kriegsbedingte Harznutzung an Forche (Kiefer) und Fichte in den Staatswaldungen des wuerttembergischen Schwarzwaldes von 1915-1920" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Freiburg, Forstwissenschaftliche Fakultät, Institut für Forstpolitik, Arbeitsbereich Forstgeschichte durchgeführt. Die Arbeit befasst sich mit den Grundlagen der Harznutzung einschliesslich eines geschichtlichen Ueberblicks. Sie geht auf die kriegsbedingte Harznutzung nach 1914 im wuerttembergischen Schwarzwald ein, beschreibt den verwaltungstechnischen Ablauf der Harznutzung sowie die Nutzungsmethode unter besonderer Beruecksichtigung der verwendeten Werkzeuge. Dabei werden Ertrag, Kosten und Qualitaet verglichen und diskutiert.
Das Projekt "Seminar zu den Projektergebnissen der durch die DBU geförderten Modellprojekte beim Wiederaufbau der Dresdner Frauenkirche - Nachbewilligung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Karlsruhe (TH), Institut für Tragkonstruktion durchgeführt. Zielsetzung und Anlass des Vorhabens: Den Anlaß des Vorhabens gibt eine Seminarreihe über den Wiederaufbau der Frauenkirche in Dresden. In ihr haben die unmittelbar an der Planung und am Bau Beteiligten Referate gehalten, die ein konkretes und detailliertes Bild von der vielfach ungewöhnlichen Arbeit der verschiedenen Disziplinen und Gewerke beim Wiederaufbau der zerstörten Kirche und bei der Integration der Ruine in den Wiederaufbau vermittelten. Dabei kamen insbesondere auch die umweltrelevanten Problemstellungen zur Sprache, wie sie sich im Ansatz und in den Ergebnissen von 5 Forschungsprojekten wiederfinden, welche die DBU zum Thema 'Alte und neue Mörtel und Steine beim Wiederaufbau der Dresdner Frauenkirche' förderte. Ziel des Vorhabens ist es, durch das Seminar und die Dokumentation der Arbeiten an der Frauenkirche in Dresden Kenntnisse und Erfahrungen zu vermitteln, die in ihrer Besonderheit auch an anderen Instandsetzungs- und Wiederaufbauprojekten von hochrangigen Baudenkmälern genutzt werden können. Darstellung der Arbeitsschritte und der angewandten Methoden: Das Vorhaben gliedert sich in zwei Schritte: Eine an die 5 Dresdner Seminarblöcke anschließende eintägige Veranstaltung in Karlsruhe, in der zentrale Themen gebündelt und vertieft werden, und eine schriftliche Dokumentation der Vorträge und Diskussionen, die allesamt auf Band festgehalten wurden, in gekürzter Form mit ausgesuchten Abbildungen. Fazit: Das Fazit des Vorhabens hat der Baudirektor der Stiftung Frauenkirche Dresden während des Seminars vorweggenommen. Er hat den Wiederaufbau als eine Gratwanderung zwischen Kenntnis und Anwendung alter handwerklicher Methoden und dem Gebrauch neuester Technik bezeichnet. In den Forschungsvorhaben sei es darum gegangen, zu untersuchen und zu prüfen, ob eine Steinkonstruktion, deren Aufbau und Gefüge wieder dem Original folgt, den Anforderungen und Bedingungen der heutigen Zeit und Umwelt überhaupt standhalten könne. Dass und wie die Referenten darüber berichteten und diskutierten, sei von großer Bedeutung gewesen. Das gilt auch für die Wiedergabe ihrer Referate in der Dokumentation und kann, über den Wiederaufbau in Dresden hinaus, auch andernorts, wo es um die Konstruktion von Steinbauten und die Integration von Ruinen geht, von Nutzen sein.
Das Projekt "Zivile Luftfahrt in der Zwischenkriegszeit" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Jena, Lehrstuhl für Wirtschafts- und Sozialgeschichte durchgeführt. Analyse der Luftverkehrsmaerkte, Wettbewerbsfrage und Subventionsproblematik. Vorgehensweise: Untersuchungsdesign: Trend, Zeitreihe; Querschnitt.
Das Projekt "Ernährungssicherung und Konfliktbearbeitung in der Eastern Province von Sri Lanka" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Heidelberg, Südasien-Institut durchgeführt. Das Vorhaben verfolgt vier übergreifende Zielsetzungen. Zum einen sollen Ernährungssicherungsanalysen in ausgewählten ländlichen Räumen in bürgerkriegsbetroffenen Dörfern der Ostprovinz von Sri Lanka durchgeführt werden. Es wird sich um Nahrungssystemanalysen im Sinne einer Zusammenschau der Aspekte von Nahrungsmittelproduktion, Nahrungsmittelverteilung und Nahrungsmittelkonsum handeln. Zum zweiten soll dabei versucht werden, systematisch Aspekte von Ernährungssicherungsforschung und Konfliktforschung zusammenzuführen. Zum dritten soll das Vorhaben einen empirischen Beitrag zur aktuellen entwicklungspolitischen Diskussion über Krisenprävention und Konfliktbearbeitung leisten. Viertens sollen schließlich durch den Einsatz von Dozenten der Universität Colombo in der Eastern Province von Sri Lanka und durch die systematische Einbeziehung und Förderung von Nachwuchswissenschaftlern der Eastern University von Sri Lanka im Bereich der empirischen Sozialforschung und speziell der Ernährungssicherungs- und Konfliktanalyse die Forschungskapazitäten und die wissenschaftliche Leistungsfähigkeit dieser Einrichtung gestärkt werden.
Das Projekt "Erfassung und fachliche Beurteilung gewerblich/industriell bedingter Nutzungsrestriktionen im Planungsbereich des Entwicklungskonzeptes Erweiterter Rechtsrheinischer Innenstadtbereich (EERI)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Dortmund, Institut für Umweltforschung (INFU) durchgeführt. Im Rahmen des Projektes wurden fuer das Untersuchungsgebiet moegliche Konflikte unterschiedlicher Nutzungsarten ermittelt, die sich aus industriell und gewerblich bedingten Boden- und Grundwasserverunreinigungen ergeben koennen. Ziel der Untersuchungen ist die Abschaetzung moeglicher Restriktionen fuer vorhandene und vorgesehene 'sensible' Nutzungen (z.B. Wohnnutzung) aufgrund von Einwirkungsmoeglichkeiten betriebsbedingter (Schad-)Stoffemissionen. Im Ergebnis werden Empfehlungen fuer den Umgang mit den ermittelten Nutzungskonflikten im Hinblick auf eine oekologische Stadterneuerung abgeleitet. Die Beurteilung bezieht sich im wesentlichen auf die Freisetzung von Schadstoffen aus: - aktiven, emissionsrelevanten Betrieben (Luftemissionen, Laerm, Boden- u. Grundwasserbelastungspotentiale) , - Altstandorten und Altablagerungen, - Kriegseinwirkungen an betriebsanlagen und Bombentrichter. Sie dient letzlich der Vermeidung von 'Planungsfehlern' (in Umsetzung des MURL-Erlasses 'Bodenbelastungen in der Bauleitplanung' vom Mai 1992) und der Steuerung der Flaechennutzungen durch Nutzungsanpassung oder ggf. notwendige Erkundungs- und Sanierungsmassnahmen zur Beseitigung vorhandener Kontaminationen. Die Analyse und Beurteilung der aktiven Betriebe im Untersuchungsgebiet erfolgte betriebsspezifisch auf Basis von Aktenauswertung und Ortsbegehung. Die Daten wurden, soweit erforderlich, um branchenspezifische Informationen ergaenzt. Zur flaechendeckenden Erfassung der Altstandorte wurden umfangreiche Recherchen u.a. in Adressbuechern, verschiedene Kartenwerken, historischer Literatur sowie staedtischen Akten durchgefuehrt. Die Beurteilung der Altstandorte und aktiven Betriebe erfolgte auf Basis einer eigens entwickelten Methodik, welche eine Verknuepfung vorhandener Boden- und Grundwasserbelastungspotentiale sowie Laermemissionen mit sensiblen Nutzungen in Planung und Bestand ermoeglicht.
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