Das Projekt "Zuechtung auf Nematodenresistenz des Rapses" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Gießen, Institut für Pflanzenbau und Pflanzenzüchtung I, Professur für Pflanzenzüchtung durchgeführt. Dem Raps kommt unter den gegebenen Klimabedingungen im Hinblick auf die Erzeugung industriell-technischer Oele besondere Bedeutung zu. Der Raps ist jedoch wie viele andere Kreuzbluetler anfaellig fuer Nematoden (Heterodera schachtii). Daher ist es im Sinne einer Vorsorgestrategie fuer die Oekosysteme wichtig, nematodenresistente Rapssorten zu zuechten. Fuer die Zuechtung stellen sich zwei Fragen: 1) Gibt es trotz der generellen Anfaelligkeit des bisher verfuegbaren Rapsmaterials nachweisbare genotypische Unterschiede hinsichtlich einer quantitativen (partiellen) Nematodenresistenz im Brassica napus-Genpool, die fuer eine rekurrente Verbesserung der Resistenz genutzt werden koennen? 2) Inwieweit ist die ausgepraegte Resistenz gegen H schachtii bei einigen Oelrettich- oder Senf-Sorten fuer eine Zuechtung auf Nematodenresistenz des Rapses nutzbar?