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Verbesserung des Wissenstransfers zwischen den Sozialwissenschaften und den umweltpolitischen Akteuren

Das Projekt "Verbesserung des Wissenstransfers zwischen den Sozialwissenschaften und den umweltpolitischen Akteuren" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Berlin, Otto-Suhr-Institut für Politikwissenschaft, Bereich Innenpolitik und Systemvergleich, Forschungsstelle für Umweltpolitik durchgeführt. Die sozialwissenschaftliche Umweltforschung belegt immer wieder, dass sozialwissenschaftliche Forschungsergebnisse und -erkenntnisse bisher nur sehr rudimentaer in die Umweltkommunikation eingeflossen sind. Daher sind geeignete Verfahren des Wissenstransfers zu entwickeln und zu erproben. Folgende Arbeitsschritte sind dabei durchzufuehren. Erstens: Analyse und Auswertung bestehender Ansaetze der sozialwissenschaftlichen (Umwelt)Forschung, v.a. auch die vom BMU/UBA durchgefuehrten Repraesentativumfragen zum 'Umweltbewusstsein in Deutschland 2000'. Zweitens: Durchfuehrung von Experteninterviews sowie von einschlaegigen Workshops mit interdisziplinaerer Beteiligung (z.B. Politologie, Soziologie, Psychologie, Verhaltensforschung/Ethologie, Kulturanthropologie, Kommunikationswissenschaften, Kulturgeographie). Drittens: Entwicklung beispielhafter, zielgruppenbezogener Wissenstransfermodelle im Rahmen einer Bildung fuer nachhaltige Entwicklung (z.B. fuer Vertreter aus Nichtregierungsorganisationen und aus den Umweltverwaltungen, Mitarbeiter von Unternehmen in den Bereichen 'Umweltkommunikation und Oeffentlichkeitsarbeit, Berufstaetigen in Umweltbildung und Umweltkommunikation; Vertreter Lokaler Agenda 21-Initiativen etc.). Die Erfahrungen und Ergebnisse aus diesen Arbeitsschritten sind zu Empfehlungen und Strategievorschlaegen fuer die Weiterentwicklungsmoeglichkeiten der Umweltkommunikation aus sozialwissenschaftlicher Sicht auszuarbeiten.

Umgang mit Unsicherheit - Orientierungs- und Bezugsrahmen forstwirtschaftlichen Handelns

Das Projekt "Umgang mit Unsicherheit - Orientierungs- und Bezugsrahmen forstwirtschaftlichen Handelns" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Freiburg, Institut für Forstökonomie durchgeführt. Ausgehend vom Umgang mit Unsicherheit in forstbetrieblichen Entscheidungssituationen durch die Langfristigkeit und Komplexitaet forstlicher Produktionsprozesse werden ueber die Analyse des Orientierungs- und Bezugsrahmens der Entscheidungsverantwortlichen die Moeglichkeiten und Grenzen der langfristigen zielorientierten Steuerung von Forstbetrieben dargestellt und um so Weiterentwicklungen von entsprechenden Betriebsfuehrungsinstrumenten und -methoden zu ermoeglichen. Im Zentrum des empirisch-explorativen Teils der Untersuchung stehen die Zeithorizonte und die Modi der Zukunftsorientierung forstbetrieblicher Entscheidungstraeger und ihre Einflussgroessen als wichtige Erfolgsfaktoren fuer die langfristige Betriebssteuerung. Der Schwerpunkt liegt dabei auf Methoden der qualitativen empirischen Sozialforschung.

Wasserwelten im Anthropozän: Ein Kompendium für die Lehrerbildung

Das Projekt "Wasserwelten im Anthropozän: Ein Kompendium für die Lehrerbildung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Hochschule für Agrar- und Umweltpädagogik durchgeführt. Zielsetzung: Das geplante Forschungsprojekt will den Begriff Anthropozän als eben diesen Denkrahmen in die Schule bringen, um eine fächerverbindende Auseinander-setzung mit der Mensch-Natur-Beziehung im Kontext der Dimensionen Zeit und Raum (Ehlers 2008, 235-241) zu ermöglichen. Die Herangehensweise der Grünen Pädagogik mit ihrer multiperspektivischen Herangehensweise (siehe z.B. Aktionsplan GP, Juni 2016) eignet sich dafür sehr gut. Es widmet sich daher im übergeordneten Sinne dieser Forschungsfrage: Welche grundlegenden Informationen und Lehrmaterialien über das Anthropozän benötigen LehrerInnen, um daraus kompetenzorientierte Lernaufgaben im fächerverbindenden Unterricht ableiten zu können? Im Sinne einer Konkretisierung konzentrieren wir uns im geplanten Forschungsprojekt exemplarisch auf das Thema und Element Wasser im Raum Niederösterreich, um an ihm die multiperspektivischen Zugänge im Sinne der Grünen Pädagogik sichtbar zu machen: zunächst aus Sicht von Sprachlicher Bildung mit dem Fokus Primarstufe (C. Sippl) und Biologie/Nawi mit dem Fokus Sekundarstufe (M. Scheuch). Die aus dieser Konzentration resultierende Forschungsfrage lautet: Welche Zugänge lassen sich über das Element Wasser aus den Blickwinkeln Sprachliche Bildung und Biologie/Nawi zur Erschließung des Begriffs des Anthropozäns eröffnen? Wasser ist als Lebenselement für alle Lebensprozesse notwendig, die humane Gesellschaft hat sich über ihre Tätigkeiten einen Großteil des verfügbaren Wassers bereits angeeignet. Das Spannungsfeld erstreckt sich von der menschlich verursachten Klimaerwärmung, die die globale Verteilung der Wasserressourcen beeinflusst (z.B. Ellis 2017, 12), über vom Menschen produzierte Substanzen, die im Wasserkreislauf landen und verteilt werden (ebd. 13), bis hin zu der Verteilungs-gerechtigkeit zwischen Produktion, Energiegewinnung, Trinkwasser und Lebensraum für Organismen. Die Herausforderung wird sein, nicht bei klassischen Umweltbildungsaktivitäten zum Thema Wasser stehen zu bleiben, sondern diese im Sinne einer Grünen Pädagogik und dem UNESCO Action Programme on Education for Sustainable Development in kompetenzorientierte Lernaufgaben zu integrieren. Bedeutung des Projekts für die Praxis: Die Verknüpfung des neuen Denkrahmens für Nachhaltige Entwicklung mit dem hochschuleigenen konzept der Grünen Pädagogik bringt neue Perspektiven in den Diskurs zur BNE.

Lokales ökosystemares Wissen von Bäuerinnen und Bauern im Großen Walsertal und in der Weststeiermark über Interaktion zwischen Menschen und Biosphäre: das Beispiel von Boden und Wette

Das Projekt "Lokales ökosystemares Wissen von Bäuerinnen und Bauern im Großen Walsertal und in der Weststeiermark über Interaktion zwischen Menschen und Biosphäre: das Beispiel von Boden und Wette" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität für Bodenkultur Wien, Institut für Ökologischen Landbau durchgeführt. Agriculture and forestry strongly depend on the perception, interpretation and the reaction of the local resource managers to eco-systematic processes. Soil and weather are the central conditions in determining the location of agriculture and forestry. Perception, interpretation and reaction of farmers to soil and climate are in close connection with specific local experience. The local knowledge of farmers concerning ecological systems has been only rarely a subject of research in industrialized countries. This research project should improve the understanding of the local systems of knowledge and experience and therefore of the interactive human-environment relation. This is especially important for organic farming where the manipulation of the agroecosystems through external input is limited due to the standards and principles. It is the aim of the research project to make available the local knowledge of farmers and other local experts about soil and weather in the study areas. By using qualitative and quantitative methods of ethnobiology in the selected regions, the research should be able to answer the following questions: - which type of knowledge about soil and weather is available, - to which values and attitudes is it connected, - how does it influence the behavior of local people in their management of natural resources, - within which institutional network / context does it exist, - which dynamics is the local system of knowledge (points 1-4) exposed to, - which differences and congruencies exist between local knowledge/behavior and scientific knowledge. Finally, local knowledge will be assessed regarding its potential for the sustainable use of natural resources, and the possible areas of its integration into regional concepts of land-use will be identified.

Mindestanforderungen an die Wohnumwelt

Das Projekt "Mindestanforderungen an die Wohnumwelt" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Forschungsgesellschaft für Wohnen, Bauen und Planen durchgeführt. Zweck und Ziel dieser Forschungsarbeit ist das Aufzeigen der Mindestanforderungen, die insbesondere hinsichtlich der anthropologischen und der oekologischen Beduerfnisse des Menschen an die Wohnumwelt zu stellen sind. Weiters Erarbeitung von Gestaltungsgrundsaetzen bzw Gestaltungsregeln aufgrund der anthropologischen und oekologischen Beduerfnisse unter entsprechender Beruecksichtigung der technisch-wirtschaftlichen Erfordernisse und zwar als fachliche Grundlage fuer die Erarbeitung von gesetzlichen Bestimmungen (zB Raumordnungsgesetz, Bauordnung etc), oertlichen Raumordnungsprogrammen, oertlichen Entwicklungskonzepten, Flaechenwidmungsplaenen, Bebauungsplaenen etc, Erarbeitung von Siedlungsprojekten, groesseren Wohnbauprojekten und von Einzelwohnhaeusern.

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