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Quantifizierung von Winderosion und Bodendegradation in der semiariden Kulundasteppe (Westsibirien)

Das Projekt "Quantifizierung von Winderosion und Bodendegradation in der semiariden Kulundasteppe (Westsibirien)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Halle-Wittenberg, Institut für Geowissenschaften und Geographie, Arbeitsgruppe Geoökologie durchgeführt. The knowledge about the effects of land management practices on land degradation in the Russian Federation and the succession states of the Soviet Union has improved considerably over the last few years. Recently nationally and internationally comparable Datasets on soil degradation have become available, such as GLASOD (Global Assessment of Human-induced Soil Degradation), ASSOD (Soil Degradation in South and Southeast Asia), LADA (Land Degradation Assessment in Drylands) and NEESPI (Northern Eurasia Earth Science Partnership Initiative) as well as the national report On the Status and Use of Land in the Russian Federation . Because of the scale limitations (1:1,5M and 1: 2,5 Mio) their benefit for spatial planning and the development measures on sustainable development at regional and local scale is very limited. None the less, soil science has a long tradition in the estimation of soil degradation, also at smaller scales. The combination of this and the ASSOD experience (Van Lynden & Oldemann 1997, van Linden 2000), especially the methodical framework of Gerasimova & Karaeva (2005),Vilchevskaya & Kalinina (2005) and our own experiences in South Siberia (Frühauf & Meinel 2006) show a methodological solution for the recording, typification and regionalisation of soil degradation patterns at different scales (from 1: 10.000 to 1: 500.000). At the same time the existing soil erosion indices (Paramonov et al. 2003) will be included in the analyses, because they reflect erosional damage at the regional scale, The proposed analyses result in multitemporal soil data sets over a long time scale and present the opportunity to analyse soil degradation as a function of land use development at lower scales. Field studies of soil properties and degradation indicators at test sites at three landscape units (forest steppe, typical steppe and dry steppe) support these analyses and provide information about landuse effects on soil under current and new management practices. Results of the field investigations serve as input data at a regional approach. The up-scaling of detected degradation patterns leads to a primary data base for planning and management decisions. Further, a combination of field and laboratory analyses and remote sensing analyses is required to detect generalizable causal relationships of land use and soil degradation.

Ein Beitrag zur Anpassung an den Klimawandel - Teilvorhaben 5: Institutionen / Innovation

Das Projekt "Ein Beitrag zur Anpassung an den Klimawandel - Teilvorhaben 5: Institutionen / Innovation" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Leibniz-Institut für Länderkunde e.V. durchgeführt. Ziel des Verbundes 'KULUNDA' ist die wissenschaftliche Aufarbeitung der Konversion von Steppen-Ökosystemen in großflächige agrarische Nutzung, wobei die Möglichkeiten einer verbesserten Nutzungsstrategie - unter Berücksichtigung absehbarer Effekte des Klimawandels - untersucht werden sollen. Das Vorhaben trägt dazu bei, die Entwicklung der Region auf soziale Stabilität, nachhaltige Nutzung und eine gezielte Regeneration natürlicher Ressourcen auszurichten. Der internationale Forschungsverbund vereint in elf Teilprojekten die Expertise von 16 Partnern aus deutschen Universitäten, Forschungseinrichtungen sowie kleinen und mittelständischen Unternehmen. Die Zusammenarbeit wird durch die Integration von russischen Projektpartnern in jedem Teilprojekt gestärkt. Im Teilprojekt 9 untersuchen das Leibniz-Institut für Länderkunde (IfL) und das Leibniz-Institut für Agrarentwicklung in Mittel- und Osteuropa (IAMO) soziale und institutionelle Triebkräfte des Landnutzungswandels, die den Übergang zu einer nachhaltigen Landnutzung fördern oder behindern. Der Beitrag des IfL bezieht sich auf das Innovationsvermögen ländlicher Gesellschaften und die Akzeptanz neuer Landnutzungsstrategien durch die beteiligten lokalen Akteure wie z. B. Farmer. Das Arbeitsprogramm des IfL in Zusammenarbeit mit russischen Partnern beinhaltet die Auswertung von Befragungen und Interviews; Ergebnisdiskussion (Workshop); öffentliche Diskussion; Kooperation bei der Erstellung eines Handbuches mit Empfehlungen zur Implementierung nachhaltiger Landnutzungsstrategien unter Berücksichtigung des Innovationsvermögens der ländlichen Bevölkerung.

Effekte von Landnutzung, Landbedeckung und Klimaveränderungen für Bodendegradation und Desertifikation in der KULUNDA Steppe

Das Projekt "Effekte von Landnutzung, Landbedeckung und Klimaveränderungen für Bodendegradation und Desertifikation in der KULUNDA Steppe" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Halle-Wittenberg, Institut für Geowissenschaften und Geographie, Arbeitsgruppe Geoökologie durchgeführt. Das Projekt is ein Teilprojekt des durch das BMBF geförderte Verbundvorhaben 'KULUNDA - How to prevent the next 'Global Dust Bowl'? - Ecological and Economic Strategies for Sustainable Land Management in the Russian Steppes: A Potential Solution to Climate Change'. Das Teilprojekt untersucht die Ursache-Wirkungs-Zusammenhänge zwischen Landnutzung und Bodendegradation (Desertifikation) unter Berücksichtigung des Klimawandels in den Agrarlandschaften der südsibirischen Kulundasteppe. Probleme der Landnutzung und Bodendegradation mit Blickwinkel auf den Klimawandel und die Kohlenstoffsequestrierung in Steppengebieten werden in der Wissenschaftslandschaft derzeit intensiv diskutiert. Vom Projekt werden neue Erkenntnisse zu den Effekten der Landbewirtschaftung und Klimaänderungen für die Bodendegradation erwartet.

Teilvorhaben 8: Geodatenbasis

Das Projekt "Teilvorhaben 8: Geodatenbasis" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Jena, Institut für Geographie, Lehrstuhl für Fernerkundung durchgeführt. Ziel des Verbundes 'KULUNDA' ist die wissenschaftliche Aufarbeitung der Konversion von Steppen-Ökosystemen in großflächige agrarische Nutzung, wobei die Möglichkeiten einer verbesserten Nutzungsstrategie - unter Berücksichtigung absehbarer Effekte des Klimawandels - untersucht werden sollen. Das Vorhaben trägt dazu bei, die Entwicklung der Region auf soziale Stabilität, nachhaltige Nutzung und eine gezielte Regeneration natürlicher Ressourcen auszurichten. Der Beitrag der Uni Jena bearbeitet den Bereich der Satelliten gestützten Landoberflächenklassifikation und quantifiziert Landoberflächenveränderungen. Außerdem entwickelt die Uni Jena die Geodaten-Infrastruktur für das gesamte KULUNDA Projekt. Das Arbeitsprogramm von der Uni Jena beinhaltet die Klassifikation von multitemporalen Erdbeobachtungsdaten für eine Ableitung von Veränderungsklassen der Landnutzung und einer Klassifikation der Landbedeckung in den 60iger, 80iger, 90iger Jahren und in 2010. Außerdem werden auf Satellitendaten gestützte Bodendegradationsindikatoren entwickelt. Die Uni Jena entwickelt zusätzlich die Geodateninfrastruktur für KULUNDA.

Teilvorhaben 3: Bodenökologie / Metabolismus und Agrarökonomie / Umwelt

Das Projekt "Teilvorhaben 3: Bodenökologie / Metabolismus und Agrarökonomie / Umwelt" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Göttingen, Department für Agrarökonomie und Rurale Entwicklung, Lehrstuhl für Landwirtschaftliche Betriebslehre durchgeführt. Ziel des Verbundes 'KULUNDA' ist die wissenschaftliche Aufarbeitung der Konversion von Steppen-Ökosystemen in großflächige agrarische Nutzung, wobei die Möglichkeiten einer verbesserten Nutzungsstrategie - unter Berücksichtigung absehbarer Effekte des Klimawandels - untersucht werden sollen. Das Vorhaben trägt dazu bei, die Entwicklung der Region auf soziale Stabilität, nachhaltige Nutzung und eine gezielte Regeneration natürlicher Ressourcen auszurichten. Der Beitrag der Universität Göttingen beinhaltet: (1) Untersuchungen zu C-Vorräten im Boden, Experimente zum C-Eintrag durch die Pflanzen im Boden und zur Stabilität des C. Untersuchen in Abhängigkeit von Landnutzung, Region und Bodentyp bzw. Bodeneigenschaften. (2) Es wird für Modellfarmen in 3 Steppenzonen die Betriebs-und Investitionsoptimierung durch agrarökonomische Modelle abgebildet und mit Farmern die Umsetzung bewertet.

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