Das Projekt "Die Wirkung von Mulch von ausgewaehlten Mehrzweckbaeumen (MTPs) auf Unkraeuter, die Stickstoffaufnahme und den Ertrag bei auf Mais und Kuhbohnen beruhenden Feldkulturen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Gesamthochschule Kassel, Fachbereich 11 Landwirtschaft, Internationale Agrarentwicklung und Ökologische Umweltsicherung, Fachgebiet Feldkulturen der Tropen und Subtropen durchgeführt. Das Vorhaben widmet sich als Feldforschungsarbeit der Abschaetzung negativer Mulchwirkungen von Baeumen auf assoziierte Feldkulturen unter Feldbedingungen in einer sub-humiden Oekologie Nigerias (Ibadan). Waehrend positive Mulchwirkungen ueber Naehrstoffeintrag, Bodenwasser- und Temperaturregelung und Bodenschutz gut belegt sind, ist dies fuer etwaige negative Effekte weniger der Fall; solche negativen Effekte sind teilweise beobachtet worden und koennten mit dem Anfall von Metaboliten der Autolyse des pflanzlichen Gewebes nach der Auflage als Mulch, oder von solchen im Zusammenhang mit der Mineralisierung des Mulchmaterials in Zusammenhang stehen. Solche Effekte sind vermutlich selten von langer Dauer oder werden Konkurrenzwirkungen zugeschrieben. Das Vorhaben untersucht Material von zehn Baumarten und wendet eine verhaeltnismaessig intensive Mulchwirtschaft mit wiederholter Applikation im Lauf der Vegetationsperiode an, um eventuelle antagonistische Risiken dieser Baeume in der Mais- und Kundebohneproduktion sichtbar zu machen. Gleichzeitig wird das Verhalten der Begleitflora im untersuchten Anbausystem untersucht.