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Demontage und Verwertung von Kunststoffbauteilen aus Automobilen

Das Projekt "Demontage und Verwertung von Kunststoffbauteilen aus Automobilen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Forschungsvereinigung Automobiltechnik durchgeführt. In Ergaenzung zur FAT-Schrift Nr. 80 wurden 4 weitere Fahrzeuge demontiert und die bei der Demontage zurueckzugewinnenden Kunststoffwerkstoffe ertasst. Es zeigt sich, dass innerhalb von 20 - 30 Minuten 2/3 der fuer die Verwertung geeigneten Kunststoffbauteile aus Fahrzeugen ausgebaut werden koennen. Es handelt sich hierbei um Polyolyfine, Thermoplaste und Duroplaste. Unter Buendelung aller auf diese Art und Weise zurueckgewonnenen ausgebauten Bauteile und Zusammenfuehrung an einen Ort ist eine Rueckgewinnung von ca. 30.000 t von Kunststoffwerkstoffen pro Jahr moeglich. Die Wirtschaftlichkeit des Verfahrens muss unter Beruecksichtigung der jeweils gueltigen wirtschaftlichen Randbedingungen und zwar Transportkosten, Wiederaufbereitungskosten einerseits, wie andererseits der Kosten bei Beschaffung von Werkstoffen aus originaeren Rohstoffen bewertet werden.

Demontagefreundliche Gestaltung von Automobilen und Demontage und Verwendung von Kunststoffbauteilen

Das Projekt "Demontagefreundliche Gestaltung von Automobilen und Demontage und Verwendung von Kunststoffbauteilen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Forschungsvereinigung Automobiltechnik durchgeführt. Bei Demontage eines Mittelklasse-Pkw wurde ein Zeitmengengeruest aufgestellt, das fuer den gezielten Ausbau grosser Kunststoffbauteile repraesentativ ist. Es ergab sich, dass aus einem Mittelklassewagen mit einer Gesamtmasse von 1000 kg, 97 kg Kunststoffe verschiedenster Art ausgebaut werden konnten. 63 Prozent der Kunststoffe waren sortenrein zu erfassen, von denen die Thermoplaste sortenrein getrennt werden konnten. AlIerdings ist der Demontageaufwand fuer eine derartige Arbeit recht gross. Sinnvoller waere es, die Kunststoffbauteile auszubauen, die innerhalb von 20 - 30 Minuten aus einem Auto entfernt werden koennen. Das sind 30kg thermoplastische Kunststoffe. Die Wiederverwertung der Kunststoffe bereitet gewisse Probleme, einmal, weil sie z.T. vermischt auftreten und zum anderen relativ hohe Kosten fuer Logistik- und Wiederaufbereitung erfordern, ehe sie einer sinnvollen Verwendung zugefuehrt werden koennen. Die Untersuchung zeigt, dass Polyurethane, Polyester und Polyamid mit Hilfe der Alkoholyse chemisch abbaubar sind. Reststoffe aus der Sitzfertigung koennen unter diesen Umstaenden in homogene Viskosepolyole umgewandelt werden. Der Forschungsnehmer hat hierfuer eine Technikumsanlage erstellt und Moeglichkeiten zur Wiederverwertung der zurueckgewonnenen Stoffe dargestellt und Abschaetzungen zur Kostensituation bei der Umwandlung der Stoffe vorgenommen.

Präventive Abfallvermeidung durch recyclingfähige Gestaltung von Schraubverbindungen in Kunststoffbauteilen; Substitution der metallischen Gewindeeinsätze durch direkt eingespritzte Verbindungselemente aus kompatiblen Kunststoffen (abgeschlossen)

Das Projekt "Präventive Abfallvermeidung durch recyclingfähige Gestaltung von Schraubverbindungen in Kunststoffbauteilen; Substitution der metallischen Gewindeeinsätze durch direkt eingespritzte Verbindungselemente aus kompatiblen Kunststoffen (abgeschlossen)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Erlangen-Nürnberg, Lehrstuhl für Konstruktionstechnik durchgeführt. Recycling von Kunststoffbauteilen wird durch metallische Gewindeeinsätze für Schraubverbindungen, die wegen der konzentrierten Krafteinleitung aus höherfesten Werkstoffen wie Messing oder Stahl bestehen, erschwert und verteuert. Die Einsätze müssen entweder bei der Demontage nach dem Lösen der Schraubverbindung manuell herausgetrennt oder es muß ein zusätzlicher Trennschritt Kunststoff-Metall nach dem Zerkleinern durchgeführt werden. Dazu kommt, daß die metallischen Einsätze einen hohen Verschleiß der Schneiden bewirken, und etwaige Späne die Aufbereitung stören oder sogar Reste gar nicht abgetrennt werden. Der Konstrukteur sucht daher nach neuen Möglichkeiten, die technischen Eigenschaften der Schraubverbindung mit metallischen Gewindeeinsätzen durch neue, recyclinggerechte Verbindungsverfahren zu ersetzen. Eine Lösung hierfür ist die Gestaltung des Krafteinleitungsbereiches für die Verbindungsschraube mit einer geeigneten, zweiten Kunststoffkomponente im Spritzgießverfahren. Durch die starke Verdünnung beim Recyclieren mit der im Überschuß vorhandenen Gehäusekomponente stören die Fasern der zweiten eingespritzten hochfesten Kunststoffkomponente nicht. Für das Recycling muß also nur noch die Schraube gelöst werden und die zweite Kunststoffkomponente braucht nicht abgetrennt werden. Die Konstruktion sowie der Kunststoff des Gehäuses und des Krafteinleitungselementes müssen so aufeinander abgestimmt werden, daß sowohl die technischen Anforderungen erfüllt werden können als auch die zweite Kunststoffkomponente sich im Recycling der Gehäusekomponente kompatibel verhält.

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