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Energie- und Emissionsbilanz von Kraftwerken und Hochspannungsleitungsanlagen - Kumulierter Energieaufwand und Erntefaktor

Das Projekt "Energie- und Emissionsbilanz von Kraftwerken und Hochspannungsleitungsanlagen - Kumulierter Energieaufwand und Erntefaktor" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Graz, Institut für Elektrische Anlagen und Netze durchgeführt. Im Rahmen dieser Forschungsarbeit wird eine Methode entwickelt, welches die Bilanzierung von Hochspannungsfreileitungen und Hochspannungskabeln bzw. von Wasserkraftwerken in energetischer und umweltrelevanter Sicht ermöglicht. Da im Betrieb des Wasserkraftwerkes nahezu keine Emissionen entstehen, soll der Energieaufwand und die daraus resultierenden Emissionen beim Bau eingehend untersucht werden. In dieser Arbeit sollen die Grundvoraussetzungen geschaffen werden, um ein konkretes Wasserkraftwerk bilanzieren zu können. Ein weiteres Ziel ist es eine objektive Darstellung von Energiesystemen zu ermöglichen. Im Bereich von Hochspannungsleitungen interessiert der Vergleich von Freileitungen, Kunststoffkabeln und gasisolierten Leitungen (GIL). Die erste Aufgabe war es, einen entsprechenden österreichischen Strommix (Bereitstellungskette aus Kohle, Erdöl, Erdgas und Wasser) zu bilden, da zur Zeit noch keine entsprechenden genaueren Daten verfügbar sind. Um der ganzheitlichen Bilanzierung gerecht zu werden, wurde auch die Rohstoffgewinnung mit einbezogen. Mit dem Wissen über die Brennstoffbereitstellung, den Transporten und dem Strommix können nun die benötigten Materialien für den Kraftwerksbau bilanziert werden und schließlich eine Energie- und Emissionsbilanz erstellt werden. Diese Arbeit stützt sich im wesentlichen auf die Schweizer Studie 'Ökoinventare für Energiesysteme', welche die transparenteste und umfangreichste Arbeit auf dem Gebiet der Ökobilanzen darstellt.

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