Das Projekt "Erprobung von Methoden der Fernerkundung zur Erkennung von Bruch- und Senkungsrisiken" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe durchgeführt. Grundsaetzliche Zielstellung ist die Erprobung und Weiterentwicklung von satelliten- und flugzeuggestuetzten Multisensoransaetzen zur Frueherkennung und Beurteilung von Risiken mit geologisch-geotechnischen Ursachen. Unter diesen Risiken sind Bruch- und Senkungsvorgaenge mit zum Teil katastrophalen Folgen in komplexen Systemen von Altbergbau und Hohlraumbildung durch Auslaugung in loeslichen Gesteinen zu verstehen. Im Anschlussprojekt GEOTEC II soll das Funktionieren der im Projekt GEOTEC am Beispiel des Testgebietes Stassfurt (ehem. Kali- und Braunkohlebergbau) erfolgreich erprobten Methodik unter anderen montangeologischen Bedingungen im Testgebiet Eisleben (ehem. Kupferschieferbergbau und Karsterscheinungen) erprobt werden. Damit soll zur Verbesserung des geowissenschaftlichen Methodenkomplexes fuer die Frueherkennung von Gefahren fuer Personen, Gebaeude und Anlagen beigetragen werden.
Das Projekt "Arbeitsbedingte Erkrankungen im Mansfelder Kupferschieferbergbau" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bochum, Berufsgenossenschaftliches Forschungsinstitut für Arbeitsmedizin durchgeführt. Anlass: Historische Kohortenstudie zum Mansfelder Kupferschieferbergbau befasst sich mit den Themen Humankanzerogenität von Dinitrotoluol (DNT). Hierfür stehen die umfassenden Datenarchive der Gesellschaft zur Verwahrung und Verwertung von stillgelegten Bergwerksbetrieben zu Verfügung. Ziel: Beitrag zur Beantwortung der Frage ob Dinitrotoluol als gesichertes Humankanzerogen anzusehen ist. Methodik: Historische Kohortenstudie, Case-Cohort-Study zu Urothel- und Blasenkarzinomen.