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Bundespreis Ecodesign 2020: Ausschreibungsphase von Mitte Januar bis April

Gemeinsame Pressemitteilung von Umweltbundesamt, Bundesumweltministerium und Internationales Design Zentrum Berlin e.V. Verpackung, die zugleich Produkt ist? Eine App, die beim Ressourcensparen hilft? Ein neues Konzept für umweltfreundliche Mobilität im ländlichen Raum? Unternehmen, Studierende und Querdenkende sind wieder aufgerufen, sich mit innovativen Dienstleistungen, Konzepten und Produkten bis zum 6. April 2020 zu bewerben. Für den Bundespreis Ecodesign sind Einreichungen in den Kategorien „Konzept“, „Service“, „Produkt“ und „Nachwuchs“ möglich. Was zählt, ist die ökologisch sowie ästhetisch überzeugende Gestaltung. Von der Idee über die Herstellung bis zur Entsorgung – für jedes Projekt steht der gesamte Lebenszyklus im Fokus und mit ihm die Frage, wie sich durch Designlösungen unser Konsumverhalten so verändern lässt, dass es zu einer Entlastung der Umwelt beiträgt. Wie lassen sich Produkte, Produktteile und ihre Materialien möglichst lange im Kreislauf halten? Und wie schädliche Umweltauswirkungen minimieren? Der Wettbewerb wird seit 2012 jährlich vom Bundesumweltministerium (⁠ BMU ⁠) und dem Umweltbundesamt (⁠ UBA ⁠) in Zusammenarbeit mit dem Internationalen Design Zentrum Berlin (IDZ) ausgelobt und ist damit die höchste Auszeichnung der Bundesregierung für Ökodesign. Fachleute aus dem Umweltbundesamt und Projektbeirat sowie eine hochrangig besetzte Jury prüfen und bewerten die Qualität der Einreichungen in einem mehrstufigen Verfahren. Im November 2020 werden die Gewinner des Wettbewerbs bei einer feierlichen Preisverleihung im Bundesumweltministerium bekannt gegeben. Für alle prämierten Einreichungen werden professionelle Image-Trailer produziert, die den Preisträgern zur Verfügung gestellt und für die Medienarbeit des Wettbewerbs genutzt werden. In einer Wanderausstellung zum Wettbewerb werden zusätzlich alle Nominierten und Preisträger im Jahr 2020 der Öffentlichkeit präsentiert. Die Nachwuchspreise sind mit einer Geldsumme in Höhe von jeweils 1.000 Euro dotiert. Bewerbungsfrist: 6. April 2020 Imagefilm zum Wettbewerb: https://vimeo.com/374184870 Bewerbung und weitere Infos zum Wettbewerb: https://bundespreis-ecodesign.de Jury 2020: Werner Aisslinger (Produktdesigner) Prof. Anna Berkenbusch (Kommunikationsdesignerin, Professorin an der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle) Andreas Detzel (Umweltexperte am ifeu Heidelberg) Prof. Matthias Held (Produktdesigner, Professor an der HfG Schwäbisch Gmünd) Prof. em. Günter Horntrich (Produktdesigner, em. Professor für Design und Ökologie an der KISD) Dr. Bettina Rechenberg (Umweltbundesamt, Leiterin Fachbereich III „Nachhaltige Produktion und Produkte, Kreislaufwirtschaft“) Dr. Claudia Perren (Architektin, Direktorin der Stiftung Bauhaus Dessau) Rita Schwarzelühr-Sutter (Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesumweltministerium) Prof. Friederike von Wedel-Parlow (Modedesignerin, Gründerin des Beneficial Design Institute) Entwicklung und Durchführung: Internationales Design Zentrum Berlin e.V. (IDZ) | idz.de Büro Bundespreis Ecodesign c/o Internationales Design Zentrum Berlin e.V. (IDZ) Hagelberger Str. 52, 10965 Berlin T +49 30 6162 321-0 presse [at] bundespreis-ecodesign [dot] de https://bundespreis-ecodesign.de facebook.com/BundespreisEcodesign twitter.com/bundespreiseco

Touristische Mobilität im ländlichen Raum

Mit mehr als 100 Mio. Ankünften im Jahr 2017 macht der Tourismus im ländlichen Raum 56,5% des Deutschlandtourismus aus, hinzukommen Tagesreisen. Auch wenn dieser Trend für die vergleichsweise strukturschwachen ländlichen Räume wirtschaftlich gesehen wünschenswert ist, bringt der durch den Tourismus generierte Verkehr diverse negative Folgeerscheinungen mit sich. Der Status quo der touristischen Mobilität im ländlichen Raum zeigt, dass dem MIV (PKW, Motorrad und Wohnmobil/Wohnwagen) mit einem Anteil von 83% an den Hauptverkehrsmitteln bei der Anreise die primäre Rolle zukommt. Für eine erfolgreiche Verkehrswende im Tourismus müssen ÖV-Angebote ähnlich attraktiv sein und schon vor der eigentlichen Reise müssen Hürden, die einem Umstieg vom MIV auf umweltfreundlichere Verkehrsmittel im Weg stehen, ausgeräumt werden. Veröffentlicht in Texte | 78/2020.

Touristische Mobilität im ländlichen Raum

Reisen und Tagesausflüge in ländliche Räume erfreuen sich zunehmender Beliebtheit. Mit mehr als 100 Mio. Ankünften im Jahr 2017 macht der Tourismus im ländlichen Raum 56,5% des Deutschlandtourismus aus, hinzukommen Tagesreisen. Auch wenn dieser Trend für die vergleichsweise strukturschwachen ländlichen Räume wirtschaftlich gesehen wünschenswert ist, bringt der durch den Tourismus generierte Verkehr diverse negative Folgeerscheinungen mit sich. Der Status quo der touristischen Mobilität im ländlichen Raum zeigt, dass dem MIV (PKW, Motorrad und Wohnmobil/Wohnwagen) mit einem Anteil von 83% an den Hauptverkehrsmitteln bei der Anreise im Zeitraum von 2011 bis 2018, die primäre Rolle zukommt. Doch gerade der MIV steht im Konflikt mit einer nachhaltigen Entwicklung des Tourismus und den gesuchten Reisemotiven wie intakte Natur und Erholung. Die durch den Verkehr, insbesondere den MIV verursachten Folgeerscheinungen reichen von Lärm- und Schadstoffemissionen über Flächenverbrauch und -zerschneidung bis hin zu Emissionen von klimaschädlichen Gasen und wirken sich negativ auf Mensch und Umwelt aus. Folglich ist eine Verlagerung der touristischen Mobilität im ländlichen Raum vom MIV auf den ÖV notwendig. Die Mobilitätsangebote vieler ländlicher Regionen sind jedoch nicht oder zu wenig auf die Bedürfnisse von Touristen ausgerichtet, daher bedarf es ganzheitliche Konzepte aus einer Kombination von Push- und Pull-Faktoren, welche einen Umstieg ermöglichen, bzw. beschleunigen. Ein umweltfreundliches, ganzheitliches und bedarfsorientiertes Mobilitätskonzept, welches die Bedürfnisse der Touristen mitberücksichtigt, kann neben der Reduzierung von umwelt- und gesundheitsschädlichen Folgeerscheinungen auch einen Beitrag zur Daseinsvorsorge und gesellschaftlichen Teilhabe leisten, in dem es ein umfangreicheres Angebot bietet, welches durch den Tourismus mit kofinanziert werden könnte. Für eine erfolgreiche Verkehrswende im Tourismus müssen ÖV-Angebote ähnlich attraktiv sein, wie der eigene PKW und eine durchgehende Mobilität während des Aufenthalts gewährleisten, doch auch schon vor der eigentlichen Reise müssen Hürden, die einem Umstieg vom MIV auf umweltfreundlichere Verkehrsmittel im Weg stehen, ausgeräumt werden. Dabei sind die Erweiterung der Angebote und die Aufwertung der Qualität, Steuerung von Nachfrageströmen, aktive Information zu und aktive Vermarktung von ÖV-Angeboten sowie finanzielle Anreize wichtige Stellschrauben, die zur Attraktivitätssteigerung genutzt werden können. Auf der anderen Seite können Restriktionen und Gebühren den MIV betreffend zu den gewünschten Ergebnissen beitragen. Welche Aspekte entlang der Customer Journey mit Blick auf die ökonomische, ökologische und soziale Dimension der Nachhaltigkeit dabei zu berücksichtigensind, beleuchtet dieser Beitrag. Quelle: Forschungsbericht

Schweriner Versuch - Wie kommt man als Berufspendler schnell, kostengünstig und umweltfreundlich vom Wohnhaus am Stadtrand zum Arbeitsplatz ins Zentrum?

Das Projekt "Schweriner Versuch - Wie kommt man als Berufspendler schnell, kostengünstig und umweltfreundlich vom Wohnhaus am Stadtrand zum Arbeitsplatz ins Zentrum?" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von EcoLibro GmbH durchgeführt. Das Kompetenzzentrum ländliche Mobilität der Hochschule Wismar wollte es wissen und ließ von dem Mobilitätsberatungsunternehmen Eco libro eine Studie durchführen, die die Vor- und Nachteile verschiedener Verkehrsmittel für den Nahbereichs-Pendler gemessen und bewertet hat. Das Ergebnis ist eindeutig: kostengünstig und umweltfreundlich ist das Fahrrad. Nimmt man den Faktor Schnelligkeit dazu, gewinnt eindeutig das Elektrofahrrad. Bei der von Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung finanzierten Studie wurden acht verschiedene Verkehrsmittel eingesetzt: untersucht wurden Pkw und Roller, jeweils in konventioneller und elektrischer Ausführung, ein Fahrrad, ein Pedelec (Fahrrad mit Elektroantrieb) und zwei ÖPNV-Kombinationen (Laufen von/zur Haltestelle sowie Fahren mit dem Faltrad von/zur Haltestelle). Sie wurden in der Mecklenburg-Vorpommerschen Landeshauptstadt Schwerin von Probanden im morgendlichen und abendlichen Berufsverkehr für eine ca. 8 km lange Fahrt vom Wohn- zum Arbeitsort genutzt. Mit Hilfe einer aufwändigen technischen Ausrüstung wie GPS-Loggern, Kameras und SmartBändern für physiologische Informationen wurden Daten bezüglich Streckenlänge, Fahrtzeit, Geschwindigkeit, Kosten, Bewegung, Stressbelastung, Energieverbrauch und CO2-Ausstoß in die Analyse und Bewertung eingepflegt. Für die Auswertung wurden verschiedene Perspektiven abgebildet: es wurden Priorisierungen nach Umwelt- und Gesundheitsbewusstsein, nach Zeit- und Komfortbewusstsein sowie nach Kostenorientierung erarbeitet. Danach sehen die Ergebnisse wie folgt aus: Wird der Fokus auf die Umwelt, die eigene Gesundheit sowie die Kosten gelegt, ist das Fahrrad das Verkehrsmittel der Wahl. Stehen Schnelligkeit und Komfort im Vordergrund, so empfiehlt sich das Pendeln mit dem Pedelec. Der ÖPNV in seinen zwei Varianten stellt insgesamt ein gutes Mittelmaß dar. Beispielsweise befinden sich Kosten und Stressbelastung im mittleren Bereich, wohingegen die Fahrtzeit im ÖPNV am längsten ist. Der PKW verzeichnet als teuerstes Verkehrsmittel auch den höchsten Energieverbrauch und CO2-Ausstoß. Vorteile sind hier unbestritten der Schutz bei schlechtem Wetter und die Möglichkeit mehrere Personen und Lasten unkompliziert befördern zu können. Der Elektro PKW ist derzeit noch teuer und durch seine geringe Reichweite unkomfortabel. Rechnet man Bei der Verkehrsmittelwahl sind jedoch auch Faktoren zu beachten, die über die gemessenen Daten hinausgehen, wozu im Wesentlichen das Bedürfnis nach Witterungsschutz, eine höhere Transportkapazität und die Privatsphäre zählen. Wem diese Faktoren wichtig sind, der erreicht durch einen bewussten Wechsel auf den ÖPNV oder den Pkw an Schlechtwettertagen die höchstmögliche Effizienz. Der Roller kann in elektrischer Ausführung besonders in den Bereichen Kosten, Komfort und Umwelt/ Gesundheit gegenüber seinem fossilen Gegenstück punkten. (Text gekürzt)

INMOD - Revitalisierung des ÖPNV im ländlichen Raum durch Intermodalität zwischen E-Bus und E-Fahrrad

Das Projekt "INMOD - Revitalisierung des ÖPNV im ländlichen Raum durch Intermodalität zwischen E-Bus und E-Fahrrad" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Hochschule Wismar, Kopmpetenzzentrum ländliche Mobilität durchgeführt. INMOD ist ein Forschungsvorhaben des Kompetenzzentrums ländliche Mobilität an der Hochschule Wismar, das Lösungen zur Revitalisierung des ÖPNV im ländlichen Raum entwickelt. Ziel ist es, im sich entleerenden ländlichen Raum Mobilität zu sichern und damit einen Beitrag zur Stabilisierung dieses entwicklungsgeschwächten Raumes zu leisten. Konkret wird die Vernetzung des privaten Verkehrs (Elektrofahrrad) mit dem öffentlichen Verkehr (Elektrobus) als gleichrangige Teile einer ÖPNV-Wegekette etabliert. Die Kosten des Forschungsprojekts in Höhe von 5,5 Mio € werden vom Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung sowie dem Ministerium für Energie, Infrastruktur und Landesentwicklung des Landes Mecklenburg-Vorpommern getragen. Das Projekt untersucht in 4 Nahverkehrsräumen in Mecklenburg-Vorpommern unter-schiedliche Nutzerszenarien. Diese attraktivieren das Liniennetz des öffentlichen Busverkehrs, indem sie es auf die Hauptverkehrsachsen konzentrieren und durch Zubringer aus den umliegenden Ortschaften ergänzen. Auf diesen Zubringern werden Elektrofahrräder eingesetzt. Dabei werden Angebote und Rahmenbedingungen untersucht - für Bewohner, die diskontinuierlichen Mobilitätsbedarf in die nächsten Unter- und Mittelzentren haben - für Bewohner, die Nachfrage nach kontinuierlicher Pendlermobilität auch über die Unter- und Mittelzentren hinaus haben, und die sich vom Auto wegmotivieren lassen - für Touristen, für die ein Mobilitätsangebot ohne Privat PKW von den Badeorten ins Binnenland geschaffen wird. Das Projekt INMOD wird wissenschaftliche Erkenntnisse über Nachfragepotentiale von Mikrointermodalität, von Raumentwicklungschancen durch Revitalisierung der öffentlichen Mobilität, über das wirtschaftliche Potential von innovativen Verkehrsdienstleistungen und die volks- und betriebswirtschaftlichen Kosten von ländlicher Mobilität geben. INMOD wird aufzeigen, dass der ÖPNV im ländlichen Raum durch den intelligenten Einsatz von Elektromobilität revitalisiert werden kann. Und INMOD wird Anregungen für die Anpassung der politischen und administrativen Instrumente an einen zeitgemäßen, zukunftsorientierten und durch Elektromobilität nachhaltigen ÖPNV geben.

LandZukunft - RumeSc

Das Projekt "LandZukunft - RumeSc" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hohenheim, Landesanstalt für Agrartechnik und Bioenergie (740) durchgeführt. Die Verbandsgemeinde Rhaunen im Landkreis Birkenfeld will ihre Standortattraktivität durch ein nachhaltiges Energiekonzept fördern. Dies soll insbesondere durch die Einbeziehung der Wissenschaft im Bereich Biogas ermöglicht werden. In Kooperation mit der Universität Hohenheim und der Landesanstalt für Agrartechnik und Bioenergie sollen in der Verbandsgemeinde Rhaunen Forschungsprojekte zum Thema Biogas umgesetzt werden. Zunächst soll mit wissenschaftlicher Unterstützung eine neuartige technische Anlage zur Herstellung von Biogas eingerichtet werden; in der Folge sollen dann weitere Forschungsfragen eingespielt und behandelt werden. Die Landesanstalt für Agrartechnik und Bioenergie beschäftigt sich hauptsächlich mit praxisnaher Forschung; aktueller Forschungsgegenstand ist die lastabhängige Biosgasproduktion durch fermentative Wasserstoffkonversion. Bisher gibt es keine Untersuchung im ländlichen Raum, die das Verfahren in der Praxis testet und bewertet. Für die Verfahrensentwicklung wäre eine solche Studie jedoch von großem Interesse. Konkret will die Landesanstalt für Agrartechnik und Bioenergie eine neuartige Anlage zur Herstellung von Biogas installieren, die in der Lage sein soll, über die Nutzung von überschüssigem Windkraftstrom Methan als Brennstoff für eine Nutzung durch private Haushalte und Gewerbebetriebe bereitzustellen. Eine Gastankstelle ist in diesem Zusammenhang ebenfalls denkbar. Das Projekt trägt daher auch zur Sicherstellung der Mobilität im ländlichen Raum bei. Da sich die Verbandsgemeinde Rhaunen in Kooperation mit der Universität Hohenheim mit einem nachhaltigen Energiekonzept positionieren möchte und diese Bemühungen über die Ansiedlung von Gewerbe zur regenerativen Energieerzeugung (Bau eines Windkraftparks und einer Biogasanlage) hinausgehen soll, ist eine Verknüpfung zur Forschung, Entwicklung und Wissenschaft vorgesehen. Die Zusammenarbeit mit der Landesanstalt für Agrartechnik und Bioenergie der Universität Hohenheim sind die ersten Schritte zur Bioenergie -Modellregion. Forschungstätigkeiten in der Region können Wirtschaft und Wissenschaft eng miteinander vernetzen und dadurch Synergieeffekte ermöglichen. Ingenieurbüros und Handwerksbetriebe sollen hiervon im Besonderen profitieren; das Wissen um bestimmte Prozesse kann bei ihnen mittelfristig zu Wettbewerbsvorteilen führen. Des Weiteren wird eine langfristige Zusammenarbeit bei der Durchführung von Bachelor- und Masterarbeiten angestrebt. Zur Umsetzung dieser Maßnahme ist zunächst die Betreuung und Strukturierung des Entwicklungsprozesses durch einen externen Wissenschaftler geplant. Dieser soll zunächst die aktuelle Situation der Energienutzung in der Verbandsgemeinde Rhaunen aufnehmen und bewerten, um einen Arbeitsplan sowie Skizzen für mögliche Projekte zu erstellen. (Text gekürzt)

FH-Europa: Nachhaltige Mobilität im ländlichen Raum (NaMoLaR)

Das Projekt "FH-Europa: Nachhaltige Mobilität im ländlichen Raum (NaMoLaR)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Hochschule Furtwangen, Fakultät Wirtschaftsinformatik durchgeführt. Die Projektarbeiten von NaMoLaR fokussieren sich auf die Findung und Definition einer gemeinsamen Projektidee zum Forschungsschwerpunkt nachhaltige Mobilität in ländlichen Räumen. Zum Ende des Projektzeitraumes wird die definierte Projektidee inklusive der Kompetenzen der einzelnen Projektpartner verschriftlicht und in Form eines erfolgreichen EU-Projektantrages eingereicht. Dabei steht die Kernfrage 'Wie kann der Modalsplit im ländlichen Raum, welcher aktuell noch sehr stark durch den motorisierten Individualverkehr geprägt ist, nachhaltiger gestaltet werden?' im Zentrum des Forschungsvorhabens. Existierende und neue Mobility Services werden weiterentwickelt und evaluiert, um den CO2-Ausstoß im Verkehrssektor ländlicher Gebiete zu verringern. Ein weiteres Ziel ist es, die entwickelten Methoden EU-weit auf andere ländliche Räume zu übertragen.

Leitbild Neue Mobilität und Mobilitätswende im ländlichen Raum: Reallabor Nordhessen

Das Projekt "Leitbild Neue Mobilität und Mobilitätswende im ländlichen Raum: Reallabor Nordhessen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Kassel, Fachgebiet Architekturtheorie und Entwerfen durchgeführt. Partizipative Leitbildentwicklung: Reallabor Nordhessen Das Vorhaben entwickelt gemeinsam mit den Menschen vor Ort und den wichtigsten regionalen Akteuren ein Zukunftsbild in dem eine nachhaltige Mobilität vorherrscht. Wo das private Auto und die dazugehörige Infrastruktur nicht mehr den Verkehr und die gebaute Umwelt derart beherrscht und keiner mehr auf das eigene Auto angewiesen ist. Es widmet sich der Frage wie unsere Dörfer und Kleinstädte dann aussehen - und vor allem: es skizziert Schritte wie wir dorthin gelangen. Das Ziel ist es, dazu die Chancen und Möglichkeiten der Digitalisierung zu nutzen und eine neue ländliche Mobilität zu entwickeln, die nachhaltig und öffentlich ist. Und die darüber hinaus die Daseinsvorsorge stärkt, auch, in dem sie soziale Orte entstehen lässt. Im partizipativen Prozess sollen die Bausteine einer nachhaltigen Mobilität diskutiert und ein von allen Akteuren getragenes Leitbild entwickelt werden. Wesentlich dabei ist, in dieses Leitbild die unterschiedlichen Anforderungen der heterogenen Zielgruppen zu intergieren. Das multiperspektivische Vorgehen wird genutzt um Zielkonflikte und Synergien herauszuarbeiten, aus denen Lösungsansätze entwickelt werden. Im Ergebnis wird ein gemeinsam getragenes Zielbild als Strategie mit Schritten und Maßnehmen anvisiert, das die entwickelten Leitlinien umsetzungsfähig darstellt.

Neuigkeiten zur Europäischen Mobilitätswoche - Nr.: 2/2024

Willkommen zur neuen Ausgabe des EMW-Newsletters, die wichtigste Nachricht vorweg: Ab sofort sind Anmeldungen zur diesjährigen EMW auf der offiziellen EMW-Webseite möglich. Wegen der Überarbeitung des Registrierungsportals hat es diesmal etwas länger gedauert. Nähere Informationen finden Sie in der Rubrik „Kurz & Knapp“. In unserem zweiten Newsletter in diesem Jahr schauen wir zurück auf unser gut besuchtes EMW-Online-Seminar am 14. Mai 2024. Die Veranstaltung befasste sich mit Kommunikationsstrategien und dem Umgang mit Konflikten im Kontext der Mobilitätswende. Darüber hinaus stellen wir das UBA-Verbändeprojekt „FamilienRad“ des Vereins Fahrrad & Familie e.V. vor. Unter der Rubrik „Kurz & Knapp“ haben wir diesmal sehr viele spannende Kurznachrichten, sowohl auf europäischer als auch auf nationaler Ebene. Auf der offiziellen EMW-Webseite tut sich einiges, aber auch auf unserer Internetseite der Nationalen Koordinierungsstelle. Mit zwei Aufrufen wenden wir uns an Sie und bitten um Ihre Unterstützung, die aber natürlich der EMW-Community zugutekommen soll. Wir geben Nachrichten unserer Kooperationspartner weiter und verweisen auch wieder auf den aktuellen Stand verschiedener UBA-Forschungs- und Verbändeprojekte im Bereich nachhaltige Mobilität. Und schließlich gibt es auch noch etwas zu feiern! Unter der Rubrik „Termine“ erfahren Sie, wann das nächste EMW-Online-Seminar stattfindet und wo und wann wir unser EMW-Netzwerktreffen 2024 planen. Merken Sie sich diese Termine schon einmal vor. Viel Spaß bei der Lektüre und weiterhin bei den Vorbereitungen für Ihre EMW 2024 wünscht Ihr Team der Nationalen Koordinierungsstelle am Umweltbundesamt Es ist soweit: Städte, Gemeinden, Landkreise und andere Akteure, die sich an der diesjährigen europaweiten Kampagne im September beteiligen wollen, können sich ab sofort auf der internationalen EMW-Webseite anmelden. Die EU hat das EMW-Registrierungsportal überarbeitet. Das Anmeldeformular wurde neugestaltet, um die Erfassung der geplanten Aktivitäten durch die Kommunen und Akteure zu erleichtern. Es soll auch dabei helfen, die registrierten Aktivitäten besser zu verstehen und gleichzeitig effizienter dokumentieren und auswerten zu können. Wie immer gilt: Die Inhalte, insbesondere die Details zu geplanten Aktionen und Maßnahmen, können jederzeit geändert, angepasst oder ergänzt werden. Daher würden wir uns freuen, wenn Sie neben den Pflichtangaben – gern sukzessive – auch zusätzliche Informationen eintragen. Sollten Sie Hilfe bei der Registrierung benötigen, zögern Sie nicht, uns zu kontaktieren. Das Factsheet zum Jahresthema „Shared Public Space – Straßenraum gemeinsam nutzen“ steht ab sofort auch in deutscher Sprache zur Verfügung. Im April 2024 proklamierten das Europäische Parlament, der Rat und die Europäische Kommission feierlich die gemeinsame Erklärung zum Radverkehr . Mobilstationen, E-Quartiersgaragen, Klimamobilitätsplan – noch nie gehört oder noch nicht damit beschäftigt? Dann empfehlen wir den Podcast „Verkehrswende. Einfach. Machen.“. In diesem zeigt die Klimaschutz- und Energieagentur Baden-Württemberg ( KEA-BW ) mit Fachleuten sowie guten Beispielen, wie Kommunen nachhaltig mobil werden können. Alle Folgen gibt es auf gängigen Plattformen und unter kea-bw.de/podcast-verkehrswende . An dieser Stelle auch nochmal der Verweis auf den Leitfaden "Klimakommunikation im Verkehr" von der KEA-BW, der auf unserem ersten EMW-Online-Seminar vorgestellt wurde. Damit erhalten Städte und Gemeinden, Landkreise, deren Verwaltungen und weitere Behörden eine sehr nützliche Hilfestellung für eine erfolgreiche Klimakommunikation und Umsetzung der Verkehrswende vor Ort. Der FUSS e.V. vergibt in diesem Jahr zum zweiten Mal den Fußverkehrspreis . Am 6. Mai begann die Bewerbungsphase für den Fußverkehrspreis Deutschland Die Unterlagen können bis zum 14. Oktober 2024 per Mail an preis@fuss-ev.de schriftlich eingereicht werden. Im Rahmen des vom UBA geförderten Verbändeprojektes der Allianz pro Schiene „Bahnhöfe als Drehscheiben nachhaltiger Mobilität im ländlichen Raum“ ist ein Handbuch mit Handlungsempfehlungen und Leuchtturmprojekten Apropos Allianz pro Schiene: Der in die EMW eingebettete Tag der Schiene findet in diesem Jahr vom 20. – 22. September statt. Die neue „Tag der Schiene“-Website ist jetzt online. In frischem Gewand werden hier nicht nur die wichtigsten Fragen rund um den Tag der Schiene beantwortet. Sie finden auch den Veranstaltungskalender sowie (über die Veranstalter-Registrierung ) alle wichtigen Informationen für Veranstalter*innen und solche, die es noch werden wollen. Beim EMW-Online-Seminar im März letzten Jahres hatte unsere Kollegin Andrea Kolodziej über das UBA-Forschungsvorhaben „Erarbeitung einer Suffizienzstrategie für den Verkehrssektor und ihre erfolgreiche Kommunikation“ berichtet und die bereits zu diesem Zeitpunkt veröffentlichte Broschüre „Weniger Verkehr, mehr Lebensqualität - Leitfaden zur Kommunikation von Suffizienz als Ziel kommunaler Verkehrspolitik“ . Mit dem Projektabschluss Ende Februar 2024 ist nun auch die UBA-Themenseite "Suffizienz im Verkehr" online gegangen. Der Abschlussbericht sowie die dazugehörige Broschüre "Mobilität neu denken" wurden ebenfalls veröffentlicht. Die Fachbroschüre präsentiert die wichtigsten Ergebnisse des Projekts und richtet sich vor allem an Personen aus der Praxis, die an einer kompakten Darstellung interessiert sind, was Suffizienz im Mobilitätsbereich bedeutet, wie weit diese verbreitet ist und wie sie gefördert werden kann. Die neue Folge des EMW-Podcast "Besser verbunden!" aus der vierteiligen Serie „EMW in 60 Minuten“ ist erschienen und gibt praktische Tipps für EMW-Neulinge. Außerdem gibt es eine Sonderfolge zum Thema „Konflikt“ , die im Rahmen des EMW-Online-Seminars „Mobilitätswende kommunizieren – Konflikte lösen“ entstanden ist. Unser EMW-Kurzfilm „Lebendige Straßen: Verkehrsversuche & Spielstraßen – innovative Ideen in der EUROPÄISCHEN MOBILITÄTSWOCHE“ kann jetzt auch mit englischen Untertiteln angeschaut werden. Aufruf in eigener Sache: Unsere Edda- und Edgar-Parade würde gern in diesem Jahr in einer anderen Stadt auflaufen. Momentan schlummern die tragbaren Maskottchen-Figuren in einer großen Versandbox in Chemnitz und freuen sich auf die Reise direkt von Chemnitz an einen anderen Ort. Bitte sprechen Sie uns an: emw@uba.de Noch ein Aufruf in eigener Sache: Kennen Sie unseren EMW-Designpool ? Und – wenn ja – haben Sie ihn auch schon für eine EMW vor Ort genutzt und einzelne Bausteine entsprechend Ihren Gegebenheiten vor Ort angepasst? Auch unsere anderen Designmaterialien und Druckvorlagen eignen sich als individuell anpassbare Vorlagen. Zeigen Sie doch gern Ihre gelungenen Beispiele beim nächsten EMW-Online-Seminar am 18.06.2024 (siehe unter „Termine“). Mit Ihrer Inspiration helfen Sie anderen Kommunen und Akteuren bei der Gestaltung von Elementen für die EMW-Öffentlichkeitsarbeit. Wir freuen uns auf Ihre Einsendungen an emw@uba.de . Und zu guter Letzt: Das Umweltbundesamt feiert in diesem Jahr seinen 50. Geburtstag! Dazu gibt es eine schöne Jubiläumsseite und am 15. Juni 2024 ein großes Jubiläumsfest in Dessau. Feiern Sie mit uns! Der Eintritt zu dem Fest ist kostenfrei. Es ist keine Voranmeldung nötig. Übrigens: In der UBA-Geschichte findet sich ein wunderbares Kleinod aus dem Jahr 1981 über den „Autofreien Sonntag“ als Vorläufer der EUROPÄISCHEN MOBILITÄTS WOCHE. Schauen und hören Sie gern mal rein! Viel Spaß!

Teilvorhaben C0

Das Projekt "Teilvorhaben C0" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Forschungs-GmbH Wismar, Kompetenzzentrum ländliche Mobilität (KOMOB) durchgeführt. Ziel von E-Navi ist, die wissenschaftlichen Erkenntnisse an Modellregionen praktisch zu erproben. Die Modellregion Mecklenburg ist einer der Räume, in denen Szenarien aufgebaut und implementiert werden, die für die Forschungsarbeit das Grundlagenmaterial bilden, die aber auch Thesen der Forschungsarbeit evaluieren sollen. Die praktischen Resultate aus den Modellregionen werden in das System der Navigation eingebunden und gleichzeitig neue Optionen, die aus dem Navigationsprozess entstanden sind, vor Ort überprüft. Die in der Modellregion Mecklenburg zu erprobenden Konzepte sollen einen integrativen Rahmen für energiewendebedingte Veränderungen vor Ort bilden. Im Fokus stehen hier vor allem: - der Betrieb von Energieerzeugungsanlagen, insbesondere von PV im Wesentlichen für den Eigenbedarf - die Entwicklung eines örtlichen Versorgungssystems mit Strom, Wärme und kommunalen Dienstleistungen (Mobilität) auf Grundlage lokal erzeugten, grünen Stroms Anliegen der Konzepte ist die Etablierung von problemgerechten Betreibermodellen, die echte bürgerschaftliche Mitgestaltung erlauben, sowie von Geschäftsmodellen, die auf eine Vollversorgung mit grüner, örtlicher Energie abzielen. Außerdem soll mit der Erforschung der wissenschaftlichen Methode Reallabor ein neues Instrument zur Gestaltung von robustem Wissen bei den Stakeholdern geschaffen werden, dass in großer Akzeptanz untereinander Bürgern, Wissenschaftern und Regionalentwicklern Kooperation auf Augenhöhe ermöglicht. Teilregion Elde-Energiedörfer: Entwicklung neuer Mobilitätskonzepte zur Nahversorgung. Beteiligungsgenossenschaft für den betrieb von bürgernaher Mobilität und Energieerzeugung und -verteilung. Konzepte zu Power2Gas und Power2Heat, Integration der schon vorhandenen Biogasanlage in Bollewick. Teilregion: Rehna: Planung von ca. 8 Windenergieanlagen, Strom und Wärme zum Eigenbedarf. Genossenschaft. der Strom soll kostengünstig zur Verfügung gestellt werden, Gewinne für Daseinsvorsorge, insbesondere Mobilität und Verkehr AP 1 Bedarfsermittlung - AP 2 Betreiberkonzept zur Energieerzeugung - AP 3 Konzepte zu E2G und E2F, Netze - AP 4 Konzepte für Wärmepumpen- und KWK - AP 6 Mobilität - AP 7 Wirtschaftlichkeit - AP 8 Kommunikation.

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