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Untersuchung zur Uebertragbarkeit des Schienenbonus auf den Transrapid

Das Projekt "Untersuchung zur Uebertragbarkeit des Schienenbonus auf den Transrapid" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hannover, Institut für Mathematik durchgeführt. Die Laestigkeit der Vorbeifahrt eines Transrapids soll mit der eines anderen Verkehrsmittels verglichen werden. Fuer den Schienenverkehr wurde in der 16. BImSchV ein Bonus von 5 dB(A) gegenueber jedem anderen Geraeusch eingefuehrt. Nach dieser Verordnung darf der Laermmittelungspegel von Schienenverkehr um 5 dB(A) hoeher sein als der von Strassen- oder Luftverkehrslaerm, bevor Laermschutzmassnahmen eingeleitet werden muessen. Wenn die Laestigkeit einer Transrapidvorbeifahrt mit der Laestigkeit eines Strassen- oder Luftfahrzeuges uebereinstimmt, so gelten fuer den Transrapid die gleichen Grenzwerte fuer den Laerm wie fuer den Strassen- und Luftverkehrslaerm. Es ergibt sich aus der bisherigen Untersuchung: Ein Vergleich der Begriffe wie 'Pegelanstieg' und 'Pausenstruktur' des Transrapid mit Strassen-, Luft- oder Schienenverkehr ergibt, dass bei der Vorbeifahrt eines Transrapid zum Teil Geraeusche wie bei der Vorbeifahrt von Luft- oder Schienenfahrzeugen auftreten. Daher kann der Schienenbonus nicht auf den Transrapid uebertragen werden. Juristisch bedeutet dieses Ergebnis, dass fuer den Transrapid die gleichen Laermgrenzwerte gelten wie fuer den Strassen- oder Luftverkehr.

Ermittlung der Relation zwischen Belästigung und Belastung durch Lärm von Luftwärmepumpen und Klimageräten

Das Projekt "Ermittlung der Relation zwischen Belästigung und Belastung durch Lärm von Luftwärmepumpen und Klimageräten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von ZEUS GmbH für angewandte Psychologie Umwelt- und Sozialforschung durchgeführt. Kältemaschinen wie Luftwärmepumpen und Klimageräte werden zunehmend zur Beheizung und Kühlung von Wohngebäuden eingesetzt. Schätzungen gehen von einem Gesamtbestand von mehr als 1,5 Millionen Geräten im Privathaushaltsbereich aus. Nur in seltenen Fällen ist eine bau- bzw. immissionsschutzrechtliche Genehmigung erforderlich. Deshalb kann ein höherer Bestand angenommen werden. In Deutschland werden mehr als 250.000 solcher Geräte jährlich neu errichtet, darunter sind häufig auch Geräte mit niedriger Energieeffizienz. Im Freien betriebene Kältemaschinen haben besondere Geräuschcharakteristika. Dazu zählen der Betrieb in direkter Nähe zu schützenswerten Räumen in der Nachbarschaft (Sichtweite), ein bedeutender Anteil tieffrequenter Geräusche, An- und Abschaltvorgänge in den Tagesrandstunden (Ruhezeiten), wesentliche Änderung der Betriebsgeräusche bei Abtauvorgängen nach Vereisung und oft Dauerbetrieb in der Heizperiode. Dies unterscheidet sich im Wesentlichen von typischen Lärmquellen im Wohnumfeld. Vor allem in Wohngebieten sind Betreiber und Nachbarschaft bereits bei niedrigen Geräuschpegeln stark belästigt. Der Zusammenhang zwischen Geräuschimmissionspegel und resultierender Lärmbelästigung durch Kältemaschinen ist nicht bekannt und soll durch dieses Projekt ermittelt werden. Durch Untersuchung einer repräsentativen Anzahl von Probandinnen und Probanden sollen Pegelwerte ermittelt werden, bei denen keine erhebliche Lärmbelästigung durch Luftwärmepumpen im Vergleich zu anderen Lärmquellen erwartet werden kann. Die resultierenden Geräuschpegel sollen als Förderkriterien in das Marktanreizprogramm der Bundesregierung aufgenommen werden. Darüber hinaus können somit Anforderungen für weitere Förderprogramme definiert werden, um Herstellern einen Anreiz zur Entwicklung dauerhaft lärmarmer Geräte zu bieten. Die Ergebnisse des Vorhabens sollen auf einer öffentlichen Veranstaltung einer breiten Öffentlichkeit vorgestellt werden.

Entwicklung und messtechnische Ueberpruefung eines Verfahrens fuer die Prognose der Geraeuschbelaestigung aus Schankgaerten

Das Projekt "Entwicklung und messtechnische Ueberpruefung eines Verfahrens fuer die Prognose der Geraeuschbelaestigung aus Schankgaerten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Berlin, Fachbereich 06 Verfahrenstechnik, Umwelttechnik, Werkstoffwissenschaften, Institut für Technische Akustik durchgeführt. Entwicklung und Evaluierung eines Prognosemodells, das aus den Planungsdaten zuverlaessig die Laermbelastung der Anwohner ermitteln kann. Hintergrund ist die in den letzten Jahren zunehmende Zahl von Beschwerden die von Anwohnern ueber den Laerm von Schankvorgaerten vorgebracht wurden. Die Notwendigkeit von Betriebsbeschraenkungen wird im Beschwerdefall ueber eine Schallimmissionsmessung geprueft. Die zulaessigen Immisionswerte sind in der TA-Laerm in Verbindung mit der VDI-Richtlinie Nr. 2058 verzeichnet. Es waere wuenschenswert die Laermbelastung der Anwohner staerker als bisher bereits bei der Genehmigung der Schankvorgaerten zu beruecksichtigen. Dieses Vorgehen setzt voraus, dass die Laermbelaestigung bereits zuverlaessig aus den Planungsdaten ermittelt werden kann. Die zu erwartende Geraeuschbelastung wird z.Z. ueber ein in Oesterreich entwickeltes Prognoseverfahren abgeschaetzt. Diesem Verfahren liegen physikalische Modellannahmen zu Grunde. Aufgrund dieser Annahmen laesst sich der zu erwartende Immisionspegel in einem definierten Abstand prognostizieren. Die mit diesem Verfahren gewonnen Ergebnisse sind unbefriedigend. Hierbei ist fraglich, ob die (quellen)spezifische Belaestigung durch den Schankgartenlaerm, und ob die unterschiedlichen innerstaedtischen Schallausbreitungsbedingungen erfasst werden. Die vorliegenden Untersuchung bestaetigt, dass innerstaedtischer Schankgartenlaerm bereits aus den Planungsdaten prognostiziert werden kann. Wichtigster Praedikator ist die Anzahl der Schankgartenplaetze. Die Laestigkeit des Schankgartenlaerms nimmt signifikant zu sofern die Tische mehr als 6 Plaetze aufweisen oder der Schankgarten in einem Innehof (mindestens drei Begrenzungsflaechen) liegt. Diese erhoehte Laestigkeit sollte im Beurteilungspegel durch entsprechende Zuschlaege beruecksichtigt werden. Ein Vergleich mit den Immissionsrichtwerten der VDI 2058 zeigt, dass in l0 m Entfernung vom gedachten Mittelpunkt der Schankgaerten alle untersuchten Schankgaerten die Immissionsrichtwerte der Nacht deutlich ueberschreiten. Die Schallausbreitung in den staedtebaulichen Situationen Strassenschluchten, Kreuzungen und Innenhof ist aufgrund von Mehrfachreflexionen und Beugung kompliziert und nicht durch eine pauschale Pegelabnahme von 6 dB pro Entfernungsverdoppluung zu beschreiben. Es ist davon auszugehen, dass der Beurteilungspegel im naeheren Bereich der Schankgaerten nahezu konstandt bleibt. Die erarbeitete Prognose beruecksichtigt sowohl die bauliche Umgebung der Schankgaerten, als auch die (quellen)spezifische Laestigkeit in Abhaengigkeit der Gaststaettennutzung. Damit unterscheidet sich die 'Berliner' Prognose grundlegend von dem in Oesterreich entwickelten Verfahren. Die Evaluierung des Prognosemodells ist noch nicht abgeschlossen.

Leiser Verkehr - Humanspezifische Wirkungen von nächtlichem Fluglärm

Das Projekt "Leiser Verkehr - Humanspezifische Wirkungen von nächtlichem Fluglärm" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. (DLR), Institut für Luft- und Raumfahrtmedizin durchgeführt. Das Projekt setzt in einem offenen Netzwerk einen Schwerpunkt der Fluglärmforschung in Deutschland. Dabei sollen nicht nur technologische und operationelle Grundlagen zur Reduktion der Lärmbelastung geschaffen werden, sondern auch die Relationen und Wechselwirkungen von Lärmemission, -immission und Lärmwirkung beleuchtet werden. Zielsetzung ist die sukzessive Bereitstellung verlässlicher Methoden, gesicherter Daten und technisch machbarer Lösungen, um in Zukunft das Wachstum des für Mobilität und Wirtschaft wichtigen Flugverkehrs zu ermöglichen und dabei den Fluglärm auf den Flughafennahbereich zu beschränken. Unter anderem soll die Analyse der Wirkungen insbesondere des nächtlichen Fluglärms auf den Menschen in die Bewertung von Maßnahmen zur Lärmminderung mit einfließen.

Ueberlagerung von Laerm verschiedener Erzeuger und ihre Wirkung auf den Laermmittelungspegel und auf die Laestigkeit

Das Projekt "Ueberlagerung von Laerm verschiedener Erzeuger und ihre Wirkung auf den Laermmittelungspegel und auf die Laestigkeit" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hannover, Institut für Mathematik durchgeführt. Der Gesetzgeber schreibt in der 16. BImSchV vor, die von verschiedenen 'Erzeugern' (wie Strassenverkehr, Schienenverkehr, Industrie- oder Freizeitlaerm) verursachten Geraeusche jeweils einzeln ueber sechzehn Stunden am Tag (von 6:00 bis 22:00 Uhr) bzw. ueber acht Stunden waehrend der Nacht (von 22:00 bis 06:00 Uhr) zu mitteln. Wie bei jeder Mittelung gilt auch hier, dass der Mittelwert nicht geeignet ist, Einzelereignisse zusammenzufassen, wenn diese sich stark unterscheiden. In diesem Projekt wird untersucht, ob ein von wenigen, dafuer aber sehr lauten und kurzen Laermereignissen verursachter Laermmittelungspegel (etwa von Schienenverkehr) von einem kontinuierlichen Hintergrundgeraeusch (etwa von Strassenverkehr oder von Musik aus einem Biergarten) ueberlagert werden kann, ohne dass dadurch der Laermmittelungspegel veraendert wird. Dazu werden verschiedene 'Szenarien' vorgestellt und bezueglich ihrer eventuell unterschiedlichen Laestigkeit diskutiert. Es ergibt sich aus der bisherigen Untersuchung: Die Ueberlagerung von Einzelereignissen durch kontinuierliche Hintergrundgeraeusche wird weder von der BImSchV noch von der 'MusterVwV Geraeuschimmissionen' angemessen erfasst, da die Hintergrundgeraeusche in vielen Szenarien die 'Laermpausen' zwischen den Einzelereignissen fuellen.

Wahrnehmung und Bewertung von Geraeuschen (Laerm) in unterschiedlichen Kulturbereichen

Das Projekt "Wahrnehmung und Bewertung von Geraeuschen (Laerm) in unterschiedlichen Kulturbereichen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Oldenburg, Fachbereich 5 Psychologie, Institut zur Erforschung von Mensch-Umwelt-Beziehungen durchgeführt. Im Besonderen geht es dabei um die Wahrnehmung, Verarbeitung und Wirkung von Schallereignissen sowie ihren Bewertungs- und Beurteilungsmethoden bis hin zur Analyse der Bedeutung von Begriffen wie 'Belaestigung'. Wir analysieren Gehoererscheinungen, wie beispielsweise Laerm, in kulturvergleichenden Studien oder auch das Thema 'Klangfarben von Maschinen'. Dazu gehoeren auch die seit 20 Jahren stattfindenden Oldenburger Symposien zur Psychologischen Akustik. Die Arbeitsgruppe legt besonderen Wert auf die interdisziplinaere Kooperation mit der Physik, Informatik und Medizin. Es bestehen vielerlei Verbindungen zu auswaertigen Forschergruppen, insbesondere in Japan.

COSMA - Community Oriented Solutions to Minimise aircraft noise Annoyance

Das Projekt "COSMA - Community Oriented Solutions to Minimise aircraft noise Annoyance" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von ZEUS GmbH für angewandte Psychologie Umwelt- und Sozialforschung durchgeführt. A) Problemstellung: COSMA befasst sich mit der Entwicklung technischer und operativer Kriterien für das Flugzeugdesign und Flugverkehrsszenarien mit dem Ziel die Fluglärmbelästigung in den Anrainer-Gemeinden eines Flughafens zu reduzieren. B) Handlungsbedarf (BMU/UBA): Das im Rahmen des 7. Forschungsprogramms der Europäischen Kommission (Bereich 7.1.1.3 Green Air Transport Operations) beantragte Forschungsvorhaben COSMA zielt darauf ab, technische und operative Lösungsansätze zur Minimierung der Fluglärmbelästigung in der Wohnbevölkerung im Umfeld eines Flughafens zu entwickeln. In dem Projekt arbeiten 21 Partner aus 9 Ländern zusammen. C) Ziel des Vorhabens: COSMA befasst sich mit der Entwicklung technischer und operativer Kriterien für das Flugzeugdesign und Flugverkehrsszenarien mit dem Ziel die Fluglärmbelästigung in den Anrainer-Gemeinden eines Flughafens zu reduzieren. Zurzeit existieren solche Kriterien im erforderlichen Umfang nicht. Im Rahmen eines Ansatzes, wird COSMA das Verständnis zur Belästigungswirkung einzelner Flugzeuge in Gemeinden im Umfeld des Flughafens durch Feldstudien und geeignete psychometrische Tests erweitern.

Stoerungen der Nachtruhe durch Bahn- und Strassenverkehrsgeraeusche

Das Projekt "Stoerungen der Nachtruhe durch Bahn- und Strassenverkehrsgeraeusche" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Dortmund, Institut für Arbeitsphysiologie durchgeführt. Gegenstand des Projektes ist der quantitative Vergleich zwischen den durch Bahn- und Strassengeraeuschen verursachten Stoerungen der Nachtruhe. Basierend auf den Untersuchungen ueber Flugverkehr und Strassenverkehr lassen sich folgende Hypothesen ableiten: Wegen des unterschiedlichen Bedeutungsgehaltes und der im allgemeinen geringen Laestigkeit der Bahngeraeusche ist im Vergleich zum Strassenlaerm - bei vergleichbarer akustischer Belastung - eine geringere Stoerwirkung zu erwarten. Die Stoerungen der Nachtruhe nehmen mit dem Maximalpegel der Dauer und Anzahl der einzelnen Bahngeraeusche, somit also auch mit den Mittelungspegel zu. Die Stoerungen der Nachtruhe sind bei gleicher akustischer Belastung in den fruehen Morgenstunden haeufiger als in den ersten Nachtstunden. Die Stoerungen der Nachtruhe werden mit dem Lebensalter haeufiger.

Umweltfreundliche Behandlung von Hühnermist und Nutzbarmachung als Düngemittel in Asiatischen Ländern

Das Projekt "Umweltfreundliche Behandlung von Hühnermist und Nutzbarmachung als Düngemittel in Asiatischen Ländern" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Hamburg-Harburg, Arbeitsbereich Abfallwirtschaft durchgeführt. Ziel des Projektes ist es, mögliche Behandlungsverfahren für Hühnermist unter den speziellen Gegebenheiten in Asiatischen Ländern zu identifizieren. Ein Behandlungsverfahren zum Pelletieren von Hühnermist wurde bereits an der TUHH entwickelt und soll weiter optimiert werden, um den speziellen Anforderungen gerecht zu werden. Es wird ein technologischer Austausch und die enge Zusammenarbeit mit potentiellen Anwendern in Asien durchgeführt. Weiterhin sollen Trainingskurse, ein Workshop sowie eine internationale Konferenz abgehalten werden. Ein Video und eine ausführliche Broschüre sollen die Ergebnisse der Arbeit veranschaulichen und dokumentieren. Inhalt: Hühnermist stellt ein nicht zu verkennendes Problem in den Ländern Asiens da. Eine nicht fachgerechte Entsorgung stellt ein Risiko für Umwelt und Mensch da und kann zu Umweltbelastungen sowie zur Ausbreitung von Krankheiten führen. Die Anzahl kleinerer Hühneraufzuchtbetriebe ist in Asiatischen Ländern sehr hoch. Bestimmungen für eine umweltgerechte Entsorgung sind i.d.R. nicht vorhanden. Gerade kleine und mittelständische Betriebe zählen zum Zielpublikum dieses Projektes. Die Nutzbarmachung von Hühnermist unter Anwendung einfacher Behandlungsverfahren soll verdeutlich werden und damit in einem Zuge eine hygienische Weiterverwendung des Mistes erreicht werden. Das Projekt umfasst Laborversuche, Pflanzentests und praxisnahe Ausbringungsversuche. Weiterhin soll ein Informationsnetzwerk aufgebaut werden, in welchem der Stand der Technik dargestellt wird aber auch Adressen von Firmen und Herstellern zur Verfügung gestellt werden. Ergebnisse: Mit 5l Glasreaktoren kann eine Pelletierung des Hühnermistes erreicht werden. Entscheidend für Masse, Größe und Stabilität der Pellets ist der Feuchtegehalt des eingebauten Materials, die Betriebsgeschwindigkeit, die Belüftung sowie die Rotationsgeschwindigkeit der in den Reaktoren eingebauten Ruder. Verglichen mit industriell gefertigten Produkten wird eine geringere Stabilität der Pellets erreicht. Dies kann allerdings eine bessere Nährstofffreisetzung zu folge haben und soll im weitern untersucht werden.

Infraschall bei Windenergieanlagen

Das Projekt "Infraschall bei Windenergieanlagen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Landesamt für Umwelt, Naturschutz und Geologie Mecklenburg-Vorpommern durchgeführt. Windenergieanlagen bewirken des öfteren Lärmbelästigungen bei Anwohnern. Die empfundene Lästigkeit wird nur beschränkt durch die üblichen Verfahren zur Bestimmung der Emissionen und Immissionen beschrieben. Im Rahmen dieses Projekts soll anhand von Messungen der Frage nachgegangen werden, ob von Windenergieanlagen tieffrequente Emissionen/Infraschall ausgehen und ob diese an Immissionsorten ankommen und von Anwohnern wahrgenommen werden. Im Jahr 2005 wurde dazu eine erste Messreihe von Emissions- und Immissionsmessungen durchgeführt. Im tieffrequenten Frequenzbereich um f = 16 Hz bis 60 Hz traten Pegeldifferenzen im Nahbereich der untersuchten Windenergieanlage auf. Immissionsseitig waren mit und ohne Betrieb der Windenergieanlage keine relevanten Pegeldifferenzen im Luftschall feststellbar. Im Frequenzbereich bei f 80 Hz und f 100 Hz wurden Einzeltöne erfasst, deren Herkunft nicht festgestellt werden konnte. Der Zwischenbericht ist auf der Homepage des LUNG MV einsehbar. Im Rahmen einer nochmaligen Immissionsmessung bei Mitwind mit Starkwindphasen soll überprüft werden, ob die tieffrequenten Einzeltöne wiederum hör- und messbar sind. Ist dies der Fall, soll die Ursache ermittelt werden.

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