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Geochemisches Modell für Zn, Cd und Pb in salinaren Lösungen aus Abfalldeponien, Alt- und Umweltlasten

Das Projekt "Geochemisches Modell für Zn, Cd und Pb in salinaren Lösungen aus Abfalldeponien, Alt- und Umweltlasten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Gesellschaft für Anlagen- und Reaktorsicherheit (GRS) gGmbH - Fachbereich Endlagersicherheitsforschung durchgeführt. Ziel des Vorhabens ist die Schaffung einer breit anwendbaren Datenbasis für die geochemische Modellierung von Zink-, Cadmium- und bleihaltigen Lösungen niedriger bis hoher Ionenstärke bei 25 Grad Celsius auf der Grundlage der bereits geschaffenen Datenbasis, die bisher nur für den schwach sauren Bereich geeignet ist. Dazu werden Literaturdaten ausgewertet und fehlende Daten durch experimentelle Untersuchungen ermittelt. Die Datenbasis soll für, durch geologische Systeme beeinflusste, Schadstofflösungen im pH-Bereich zwischen 2 und 12 verwendbar sein und die Speziation der Metallionen in Lösung insbesondere ihre ausgeprägte Neigung zur Bildung von Chloro- und Hydroxokomplexen berücksichtigen. Die Löslichkeitskonstanten von Mineralphasen mit den Anionen Chlorid, Sulfat, Hydroxid, Carbonat, Phosphat und Sulfid werden der Literatur entnommen, auf ihre Anwendbarkeit überprüft und in die Datenbank aufgenommen. Fehlende Werte werden experimentell ermittelt. Mit diesem Vorhaben wird ein vielseitig einsetzbares Handwerkszeug zur geochemischen Modellierung von schadstoffbelasteten Fluiden geogenen Ursprungs geschaffen.

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