Das Projekt "Coastal Zone Management in the Baltic Sea Region (COASTMAN)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von TuTech Innovation GmbH durchgeführt. Das Projekt Coastman will die bisher vernachlässigten Wechselbeziehungen zwischen Umweltschutz, Konfliktmanagement und nachhaltiger Entwicklung in sechs Küstengebieten der Ostseeregion wissenschaftlich untersuchen und Lösungen erarbeiten. Die Projektpartner werden die Umweltprobleme und -risiken der Ostseeküste, die durch Transport, Fischerei und Tourismus entstehen, analysieren und Gegenmaßnahmen vorschlagen. Sie wollen im Rahmen von Fachseminaren, Besichtigungen, Exkursionen und Besprechungen mit regionalen Behörden zu einem verbesserten Küstenmanagement gelangen. Die Aufgabenschwerpunkte sind: Risikoanalyse, insbesondere bei der Gefahr durch Öl; Verbesserung des Umweltschutzes; Internationale Zusammenarbeit zur Stärkung einer nachhaltigen Entwicklung; Austausch zwischen Interessengruppen; Lösungen für das Zusammenwirken von Umweltschutz und Küstenmanagement. Hauptauftragnehmer: Royal Institute of Technology, Stockholm (SE).
Das Projekt "Sport und Natur erleben: Aktive Bildung für eine nachhaltige Entwicklung im Naturpark Südschwarzwald" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Deutsche Sporthochschule Köln - Institut für Natursport und Ökologie durchgeführt. Über das attraktive Medium der Natursportarten: Klettern, Mountainbike fahren, Ski und Snowbo-ard fahren, werden Schülerinnen und Schüler die Aufgabenfelder des Naturparks Südschwarzwald vermittelt. Sie sollen somit den Naturraum und die typische Kulturlandschaft dieser Region als besonders, und damit als schützenswert empfinden. Hierzu wurden mehrtägige Sport- und Naturerlebnisaufenthalte für Schulklassen aller Schulformen der Sekundarstufe 1 konzipiert. Komplimentiert wird das Angebot durch eine Begleitbroschüre. Sie besteht aus zwei Teilen: Materialien zur Vorbereitung und Hinweise zur Durchführung von mehrtägigen Sport- und Naturerlebnisaufenthalten. Lehrerinnen und Lehrern werden zur Vorbereitung ausführlich über die Natursportarten Mountainbike fahren, Klettern und Kanusport, Schneesport auf Pisten und im Gelände, den auftretenden Konflikten im Naturraum sowie Lösungen informiert. Die Aufgaben des Naturparks werden exemplarisch durch die Themen Bann- und Schonwald, Auerwild, Holzproduktion, Landschaftsoffenhaltung, Biofleischproduktion und Biosiegel dargestellt. Zu jedem Thema gibt es ausführliche Lehrerinformationen und Arbeitsanweisungen sowie Arbeitsblätter für die Schülerinnen und Schüler. Die Arbeitsanweisungen enthalten Empfehlungen zur fächerverbindenden Bearbeitung der Themen. Der zweite Teil der Broschüre gibt detaillierte Anleitungen zur Durchführung von Sport- und Naturerlebnisaufenthalten, Adressen von Unterkünften und Kontaktpersonen für eine erlebnisorientierte Vermittlung der Themen Forst- und Landwirtschaft, Programmgestaltungs-vorschläge und Spielanleitungen für Geländespiele zu projektbezogenen Themen. Durch die Kombination aus der inhaltlichen Vorbereitung in der Schule und den mehrtägigen Sport- und Naturerlebnisaufenthalten sollen Schülerinnen und Schüler den Naturraum und die Kulturlandschaft des Südschwarzwaldes verstehen lernen und Handlungsfähigkeit, im Sinne der Nachhaltigkeit, bei der Ausübung von Sportarten im Naturraum erlangen. Die Modellmaßnahmen werden wissenschaftlich evaluiert.
Das Projekt "Steuerung von Kläranlagen mit sequentiell betriebenen Reaktoren (SBR)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Institut für Automation und Kommunikation e.V. durchgeführt. Ziel des im Jahr 2000 abgeschlossenen Projektes war die Entwicklung einer neuartigen Steuerung von Kläranlagen mit sequentiell betriebenen Reaktoren (SBR) vor dem Hintergrund der neu errichteten SBR-Kläranlage für die Rennstrecke Nürburg-Ring. Die Lösung gewährleistet ein Höchstmaß an Prozeßstabilität beim Betrieb von SBR-Kläranlagen und ermöglicht eine lastflexible Fahrweise, bei der die gesetzlichen Ablaufgrenzwerte deutlich unterschritten und gleichzeitig minimale Betriebskosten erreicht werden. Eine besondere Fahrweise mit ausgeprägten anaeroben Ruhephasen wurde in Batchversuchen durch den Projektpartner an der TU München analysiert. Darauf basierend wurde die Zyklusgestaltung durch die übergeordnete Steuerung gestaltet. Die Steuerung hat sich im Frühjahr 2000 bei entsprechenden Großereignissen (Formel I Rennen, Rock am Ring) bewährt. Entwicklung und Test des neuen Steuerungskonzeptes erfolgten unter Nutzung der Methode der dynamischen Simulation.
Das Projekt "MOFA-INFO pilot Sachsen-Anhalt - Mobile Online-Fahrgastinformation im Regionalverkehr" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Institut für Automation und Kommunikation e.V. durchgeführt. Nach Aussage des Verbands deutscher Verkehrsunternehmen kann der öffentliche Personennahverkehr im Bundesdurchschnitt nur 15,5 Prozent des gesamten Mobilitätspotentials an sich binden. 17,3 Prozent der Befragten geben an, den öffentlichen Verkehr allein deshalb nicht zu nutzen, weil sie über das Angebot nicht ausreichend informiert sind. (Quelle: Verkehr in Zahlen 1998, VDV). Um diese Kunden zu gewinnen, setzen Nahverkehrsunternehmen aus Sachsen-Anhalt auf moderne Informationstechnik. Dabei kommt Ihnen zu gute, dass heute mehr als die Hälfte aller Bundesbürger ein Handy besitzt. Die seit mehreren Jahren erhältlichen WAP-Handys ermöglichen den mobilen Zugriff auf Informationen zu jeder Zeit und an jedem Ort. In einem vom Land geförderten Modellprojekt entwickelte das ifak eine innovative Lösung: Im WAP-Portal 'movi.de' wurden die aktuellen Abfahrtszeiten der Schönebecker Buslinien GmbH sowie der OhreBus GmbH zum Abruf bereitgestellt. Damit waren die potenziellen Fahrgäste nicht mehr allein auf ein Fahrplanheft oder die Haltestellenaushänge angewiesen. Aktuelle Information bedeutete hierbei, dass auch kurzfristige Fahrplanänderungen und gelegentliche Störungen mitgeteilt wurden. Der WAP-Dienst hält auch aktuelle Verkehrsinformationen aus Magdeburg bereit: Für die kurzfristige Planung z.B. der Einkäufe in der Innenstadt lohnt ein Blick, in welchem Parkhaus noch Platz ist. Ebenfalls interessant dürfte es sein, sich über das Eintreffen der nächsten Straßenbahn der Magdeburger Verkehrsbetriebe zu informieren.
Das Projekt "Process-oriented strategies to enable legume adoption in sub-Saharan Africa: experiences from the Derived and Northern Guinea savannahs of West Africa" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hohenheim, Institut für Sozialwissenschaften des Agrarbereichs, Fachgebiet Landwirtschaftliche Kommunikations- und Beratungslehre durchgeführt. Die Lage der Landwirtschaft in Afrika südlich der Sahara ist durch eine Konfliktsituation gekennzeichnet: Auf der einen Seite wächst die Bevölkerung dramatisch an, auf der anderen Seite nehmen die Produktionspotentiale der vorhandenen Ressourcen sowohl quantitativ als auch qualitativ ab. Insbesondere in den Savannen Westafrikas ist die Lage unsicher, da der Boden von einer wachsenden Bevölkerungs- und Tieranzahl beansprucht wird. Dies hat stellenweise zu neuen betrieblichen Mischformen von Tierhaltung und Ackerbau geführt, die eine angepasste Technologie zur Lösung der konkurrierenden Inanspruchnahme vom Boden durch beide Produktionsformen erfordert. Der Anbau von Leguminosen als kostengünstiger Stickstoff- und wertvoller Futterlieferant gilt seit der 50iger Jahren als angepasste Strategie zur Überwindung dieses Problems. Trotz intensiver Bemühungen ist die Übernahme dieser Technologieform nur sehr mäßig. Abgesehen von den üblichen Erklärungen mittels sozio-ökonomischer Faktoren (Mangel an Fläche, Arbeitskraft, etc.) hat sich in der neuen Literatur die Einsicht etabliert, dass es kleinen Bauern sehr schwer fällt, eine Technology zu übernehmen, die nur dem Ressourcenschutz dient, gleichzeitig aber Ackerflächen und Arbeitskräften bindet. Erfahrung aus Süd-Benin und Nord-Nigeria haben gelehrt, dass die Bereitschaft der Zielgruppen angeregt wird, wenn durch die angebotenen Leguminosen andere kurzfristige Ziele wie bspw. die Bekämpfung von Unkräutern, die Gewinnung von Nahrung, Cash etc. erzielt werden. Vor allem im Zuge der partizipativen Forschung hat sich ein Paradigmenwechsel angebahnt und alternative Erklärungsmodelle finden Zugang und Anwendung in der Diffusions- und Adoptionsforschung. Leguminosenübernahme wird nicht mehr nur durch sozio-ökonomische Modelle erklärt, sondern durch verhaltensorientierte Ansätze, die die Zielgruppen und ihre kurzfristigen Bedürfnisse einbeziehen. In dieser Arbeit wird Landwirten eine Anzahl unterschiedlicher und multifunktionaler Leguminosen angeboten, die nicht nur dem Bodenschutz sondern auch kurzfristigen Ziele dienen. Durch die Verfolgung und die laufende Dokumentation des Übernahmeprozesses werden verhaltensfördernde und -hemmende Faktoren identifiziert. Dies bildet die Grundlage zur Konzeptualisierung eines Beratungsansatzes. Ebenso dienen weitere Daten dazu, die Übernahme hinsichtlich der Arten von Leguminosen und deren Umfang zu quantifizieren, um die Frage 'Wo und wie sollen am besten welche Leguminosenarten verbreitet werden?' zu klären. Untersuchungsorte sind vier repräsentative Dörfer in Süd-Benin und Nord-Nigeria in denen alle Mischformen von Tierhaltung, Ackerbau, Marktzugang und Intensivierungssprozess in den Savannen Westafrikas reflektiert sind.
Das Projekt "Langzeitwechselwirkungen von Tonen und Zementen in Ton- und Salzformationen (Kurztitel: Benkor)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Gesellschaft für Anlagen- und Reaktorsicherheit (GRS) gGmbH - Fachbereich Endlagersicherheitsforschung durchgeführt. Für die Endlagerung radioaktiver Stoffe in Ton- und Granitformationen wird Bentonit als Abdichtmaterial in Erwägung gezogen und in nationalen und internationalen Forschungsprogrammen untersucht. Für Langzeitsicherheitsanalysen müssen mögliche Veränderungen des Mineralphasenbestandes der Bentonite und damit ihrer Dichtwirkung infolge der Wechselwirkungen mit Betonkorrosionslösungen quantifiziert werden. Aus diesem Grund sollen Langzeitsicherheitsuntersuchungen durchgeführt werden, in denen die Entwicklung der Lösungszusammensetzung und des Phasenbestandes auf dem Reaktionspfad bis zum thermodynamischen Gleichgewicht betrachtet sowie die Veränderung der hydraulischen Eigenschaften der reagierten Bentonite mittels Quelldruckversuche bestimmt werden. Durch Vergleich der chemischen Umsetzungsprozesse mit den veränderten hydraulischen Eigenschaften der umgewandelten Materialien werden Aussagen über das Langzeitverhalten der untersuchten Materialien erhalten In Verbindung mit geochemischer und Transportmodellierung mit dem gekoppelten Gleichgewichts-Transport-Codes EMOS-ChemApp soll für die sicherheitsrelevanten Zeitabschnitte das Materialverhalten nachvollziehbar belegt werden.
Das Projekt "Teilvorhaben: Stackentwicklung, Fertigungstechnik und Prototypenbau" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Staxera GmbH durchgeführt. Das Projekt zielt auf die Realisierung eines planaren SOFC Stacks der 2. Generation aus metallischen Interkonnektorplatten, der speziell für robusten Feldeinsatz und lange Lebensdauer (10.000-40.000 h) ausgelegt ist. Schwerpunkte der Entwicklung sind kostengünstige Komponenten, die auf Basis etablierter Serienverfahren gefertigt werden können, ein robuster und prozesssicherer Aufbau und Fügekonzept und die lange Lebensdauer unter realistischen Randbedingungen. Über die Partnerschaft zur Muttergesellschaft Webasto AG wird die Entwicklung für aus Systemsicht exakt definierte und realistische technische Zielparameter sowie marktkonforme Kosten sichergestellt. Die Planung der Arbeitspakete erfolgte gemäß der diskutierten Projektstruktur. Über die enge Kooperation mit der Systementwicklung des APU/CHP-Moduls bei der Webasto AG ist sichergestellt, dass die erarbeiteten Lösungen im Systemkontext den Kundenanforderungen in den definierten Zielmärkten weitgehend genügen. Die Staxera GmbH hat sich zusätzlich das Ziel gesetzt, SOFC Stacks bereits in der Prototypenphase anderen Systementwicklern zur Verfügung zu stellen und sich zum industriellen Anbieter von SOFC Stacks zu entwickeln.
Das Projekt "Integriertes Wasserressourcenmanagement durch die Implementierung von angepassten land- und forstwirtschaftlichen Konzepten in ariden und semi-ariden Gebieten in Lateinamerika (WAFLA)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Hochschule Bremerhaven, Technologietransferzentrum, Umweltinstitut durchgeführt. Ungefähr ein viertel von Lateinamerika wird als aride Gebiete betracht, einschließlich die Pazifikküste, die trockenen Hochebene des Andengebirges, Patagonien und die trockene Bereiche von Mittelamerika. Desertifikation ist das schwierigste Problem in diesen Landstrichen, was aus dem verkehrten Gebrauch von den Naturressourcen resultiert, und zu eine Reduktion der Produktivität von Ökosystemen und Landwirtschaft führt. Es ist eine Notwendigkeit, zu der Kampf gegen die Verminderung des Landes und die Armut in den trockenen Bereichen in Lateinamerika beizutragen, durch ein Nachhaltiges Management von Trockengebietensressourcen in einem internationalen Rahmen. Die Vereinigung von land- und forstwirtschaftlichen Konzepten mit einer Integrierten Wasserressourcen Management (IWRM) ist die zutreffende Richtung, die gefolgt werden muss, um die Nachhaltigen Entwicklung der trockenen und halbariden Bereiche in Lateinamerika zu fördern. Das Gesamtziel des Forschungsvorhabens ist die technologische Innovation zu koordinieren sowie Synergien herzustellen, um die Annahme von IWRM und von angepassten land- und forstwirtschaftlichen Konzepten zu fördern, um bestehende Lösungen vorzuschlagen, um die Verminderung der trockenen Länder zu bekämpfen und um landwirtschaftliche Entwicklung in Lateinamerika zu erhöhen. Das Hauptresultat von WAFLA ist die Kennzeichnung der Managementstrategien und der Politikwahlen für die Förderung der Regionsangepassten land- und forstwirtschaftlichen Strukturen. Die Gemeinsamen Lateinamerikanischen land- und forstwirtschaftlichen Management Richtlinien für ariden und semi-ariden Gebieten wird veröffentlicht werden, basiert auf dem teilnehmenden Management, mit der Miteinbeziehung der lokalen Gemeinden. Dieses Konzept harmonisiert Technologie, Anstalt und Umwelt und schlägt die Strategien der Implementierung basiert auf lokalen Bedingungen, mit der folgende technologischen, ökonomischen und Sozialinstrumenten: (1) lokale Kennzeichnung der eingeborenen und angepassten Feldfrüchte mit industriellen Wert, (2) Kennzeichnung und Entwicklung der verwendbaren Technologiepakete für Produktion, (3) Entwicklung eines Informationsnetzes der Märkte und (4) Entwicklung einer Verbreitungsstrategie.
Das Projekt "Ökologisch bewusste Durchführung von Großveranstaltungen - Teilbereich Mountainbiken" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Deutsche Sporthochschule Köln - Institut für Natursport und Ökologie durchgeführt. Mountainbike-Veranstaltungen haben ganz eigene, vom normalen MTB-Sport zu unterscheidene Raumnutzungsansprüche in Bezug auf Zeit, Dauer und Intensität. Oft bieten sie zudem neben der Sportkomponente ein umfangreiches Rahmenprogramm. So werden aus kommerziellen oder dramaturgischen Gründen so genannte Side-Events wie Shows und Konzerte durchgeführt. Die Ressourcennutzung und die Gesetzeslage sind für manche Sportveranstaltungen schon eingehend untersucht worden. Deren Ergebnisse und Lösungsansätze können zum Teil gut auf Mountainbike- oder andere Sportveranstaltungen in der freien Landschaft übertragen werden. Die Raumwirkung und andere Beeinträchtigungen der Schutzgüter sowie die mittel- bis langfristige Folgewirkungen wurden dagegen bisher nur lückenhaft untersucht oder eingeschätzt. Insbesondere Erfolgskontrollen zu der Funktion von Lösungskonzepten fehlen weitgehend. Mit dem Forschungsprojekt wird die Erfassung und Dokumentation der gegenwärtigen Durchführungspraxis von Mountainbikeveranstaltungen angestrebt. Die Veranstaltungen werden systemisch unter Einbeziehung der ökologischen, ökonomischen und sozialen Wechselwirkungen analysiert: Insgesamt ist festzustellen, dass bei den untersuchten 48 Veranstaltungen dauerhaft negative Auswirkungen auf die Umwelt in der Regel nicht vorkommen müssen. Erkennbare Schäden sind meistens kleinräumig und betreffen oft vorbelastete Flächen. Faunistische Störpotentiale können erheblich sein, führen aber nicht konsequenterweise zu dauerhaften Schädigungen. Auf Basis dieser Erkenntnisse wird ein Leitbild zur nachhaltigen, natur- und landschaftsverträglichen Durchführung von Veranstaltungen entwickelt. Konkretisiert wird dieses Vorhaben durch einen entsprechenden Empfehlungs- und Maßnahmenkatalog. Natursport und seine Veranstaltungen werden auch in Zukunft auf das Vorhandensein nutzbarer Naturräume angewiesen sein. Nur die umweltbewusste Durchführung sichert somit letztendlich auch deren Zukunft. Die angebotenen Lösungen sollen den Leser anregen, über den Teilbereich Mountainbiking hinaus einen Transfer auf andere Natursportarten durchzuführen.
Das Projekt "Umweltinformationssystem für nachhaltige Wirkungen im Handwerk" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Handwerkskammer Ostthüringen, Umweltzentrum des Handwerks Thüringen durchgeführt. Der Aufbau eines Umweltinformationssystems für nachhaltige Wirkungen im Handwerk zielte darauf ab, einen wesentlichen Beitrag zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit und der nachhaltigen Entwicklung des Handwerks in der Region und darüber hinaus zu leisten. Unter Nutzung moderner Schulungs-, Beratungs- und Kommunikationsmethoden wurde - neben den Präsenzaktivitäten vor Ort - ein virtuelles Experten- und Informationssystem aufgebaut. Dieses dient zunächst als Plattform für Thüringer Handwerksunternehmen, die sich in effizienter Form Rat holen und Informationen beschaffen können. Auf diese Weise wird es ihnen möglich, einfach und schnell ihre Fachkenntnisse zu aktualisieren und Anregungen zur Erweiterung bestehender und Erschließung neuer Marktfelder zu erhalten. Das Konzept für das Umweltinformationssystem fußte auf zwei Säulen, nämlich: - der Einführung moderner Methoden der Umweltkommunikation im Aus- bzw. Weiterbildungssektor sowie in der Beratung ' vor Or '; - dem Einsatz internetbasierter innovativer Informations- und Kommunikationstechnologien, welche den Handwerkern einerseits den Zugriff auf benötigtes Wissen ermöglichen und andererseits die Kooperation von Handwerkern mit Wissenschaftseinrichtungen unterstützen. Bei dem Umweltinformationssystem sollte es sich nicht um eine rein technische Lösung handeln. Vielmehr sollte die Bündelung aller Kompetenzen der Beratung und Schulung der Handwerkkammern in Verbindung mit externen Wissenschaftspartnern sowie Nutzung moderner Schulungs-, Beratungs- und Kommunikationsmethoden ein quasi virtuelles Experten-/Informationssystem oder Netzwerk ergeben, welches im Kern auf entsprechende, bereits entwickelte technische Lösungen zurückgreift. Das aufgebaute Umweltinformationssystem bezog sich auf 2 Handlungsfelder, die in einem Stufenkonzept zu bearbeiten waren, dass sowohl eine horizontale wie vertikale Durchdringung des Wirtschaftsbereiches Handwerk in Thüringen und darüber hinaus ermöglichte. Dabei waren Beratung, Schulung sowie Anstoß und Moderation von Kooperationsmodellen und Musterlösungen die Aktionen innerhalb der Handlungsfelder. Diese waren im einzelnen: - Einführung innovativer Methoden der Umweltkommunikation im Handwerk (Lernformen), - Einsatz der Möglichkeiten moderner Informations- und Kommunikationstechnologien (Web-UIS) . Das Projekt Umweltinformationssystems für nachhaltige Wirkungen im Handwerk wurde erfolgreich abgeschlossen. Das gesteckte Ziel, gemeinsame Interessen und fachliches Know-how der Beratung, Wissenschaft, Ausbildung und Praxis auf dem Schwerpunktgebiet der Umweltdienstleistungen sowie des Umweltschutzes im Handwerk zusammenzuführen wurde erreicht. Im Rahmen des Betriebs in den kommenden Jahren ist das System ständig weiter zu entwickeln. Dabei können weitere Multiplikatoren und neue Zielgruppen zu seiner Verbreitung beitragen. usw.
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