Das Projekt "Bodenschutzpolitik in der Europäischen Union" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Ecologic, Institut für Internationale und Europäische Umweltpolitik durchgeführt. Im November 1998 fand ein Workshop statt, mit dem Ziel verschiedene Strategien und Optionen zum Bodenschutz auf europäischer Ebene darzustellen und zu diskutieren. Ecologic war beratend und unterstützend bei der Programmgestaltung und Durchführung des Workshops tätig.
Das Projekt "Integratives Management-Projekt für einen effizienten und tragfähigen Umgang mit Süßwasser in Westafrika: Fallstudien für ausgewählte Flusseinzugsgebiete in unterschiedlichen Klimazonen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Köln, Institut für Geophysik und Meteorologie durchgeführt. Bei dem vorliegenden Projekt handelt es sich um die 2. Phase eines interdisziplinären und anwendungsbezogenen Forschungsvorhabens, in dem die Entwicklung von Szenarien für ein nachhaltiges Management der knappen Ressource 'Wasser' im Vordergrund steht. Die Arbeiten werden in zwei Flusseinzugsgebieten Westafrikas durchgeführt. Es handelt sich dabei um den Oueme in Benin sowie um den Draa in Marokko. Während sich in der ersten dreijährigen Phase des Projektes überwiegend auf die Erfassung und Diagnose wesentlicher Aspekte des Wasserhaushaltes und des Verhaltens der Menschen konzentriert wurde, steht in der 2. Phase die Analyse der zukünftigen Entwicklung unter Zuhilfenahme von Modellen der beteiligten Disziplinen im Vordergrund. Ein wesentliches Ergebnis des Vorhabens besteht in dem Aufzeigen konkreter Wege zur Umsetzung wissenschaftlicher Resultate in wissenschaftlich fundierte und belastbare, zugleich aber auch umsetzbare Lösungsstrategien vor dem Hintergrund einer sich ändernde n natürlichen Umgebung. Hierdurch steht eine verlässliche Basis für politische Maßnahmen und internationale Vereinbarungen, aber auch für Entscheidungsträger aus Wirtschaft und Verwaltung, bereit.
Das Projekt "Vorhaben: Das Problem der polaren Datenlücken - Lösungsstrategien und Einfluss auf die GOCE/GRACE Kombinationslösung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Stuttgart, Geodätisches Institut durchgeführt. Mit dem Start des GOCE-Satelliten im Jahre 2006 wird eine wissenschaftlich außerordentlich bedeutende Satellitenmission beginnen, deren Vorbereitungen bereits seit Jahren vom BMBF unterstützt werden. Mit ihr soll das statische Gravitationsfeld der Erde mit noch nicht erreichter hoher Auflösung und sehr großer Genauigkeit bestimmt werden. Mit den avisierten Zielsetzungen, das aus dem Gravitationspotenzial abgeleitete Geoid soll bis zur halben Wellenlänge von 70 km eine Genauigkeit von kleiner 1 cm aufweisen, ist sie zusammen mit den Altimetrie-Missionen für eine Reihe von anderen Geowissenschaften, z. B. Ozeanographie, Bahn brechend. Der wesentlich neue Aspekt in GOCE gegenüber den Schwerefeldmissionen CHAMP und GRACE besteht in der Nutzung eines Ensembles von Akzelerometern zur Bestimmung der zweiten Ableitung des Gravitationspotenzials. Die Nutzung dieser neuartigen Beobachtungsmethode und ihre Kombination mit den GPS-Beobachtungen zur Bahnbestimmung ist die wissenschaftliche Herausforderung des Antrags.