Die Europäische Weltraumorganisation (ESA) stellt innerhalb des Copernicus-Programms kostenfrei Satellitendaten der Missionen Sentinel (dt. Wächter) zur Verfügung. Der LGV bereitet die Daten zur einfacheren Nutzung quartalsweise auf. Originär können die Satellitendaten über die nationale Plattform CODE-DE (Copernicus Data and Exploitation Platform – Deutschland) bezogen werden. Datengrundlage: - Sentinel-2 L2A: Multispektrale, atmosphärisch korrigierte Daten - Georeferenziertes Mosaik - Kachel-Anzahl: 25 - Kachel-Größe: 8 km x 8 km - Kachel-Auswahl: Aktualität und Grad der Wolkenbedeckung - Farbdarstellung: RGB, CIR, NDVI - Bodenauflösung: 10m - Farbtiefe: 8 bit RGB (Red Green Blue): Die Bandkombination aus Rot (B4), Grün (B3) und Blau (B2) bildet die menschliche Farbwahrnehmung nach. Gesunde Vegetation wird grün, urbane Flächen werden weiß / grau und Wasserflächen werden, abhängig der Trübung, blau dargestellt. CIR (Color Infrared): Die Bandkombination aus nahem Infrarot (B8), Rot (B4) und Grün (B3) hebt die Vegetation hervor. Diese reflektiert aufgrund des Chlorophyllgehalts der Pflanzen im nahen Infrarotbereich besonders stark und wird rötlich dargestellt. Urbane Flächen erscheinen cyan-blau / grau und Wasserflächen dunkelblau. NDVI (Normalized Difference Vegetation Index): Der NDVI ist ein häufig angewendeter Index, welcher zur Einschätzung der Vegetation herangezogen wird. Er berechnet sich aus den Bändern Nahes Infrarot (B8) und Rot (B4): NDVI = (NIR-Rot)/(NIR+Rot) <b>Hinweis</b> "Keine Daten verfügbar": Wenn innerhalb eines Quartals ausschließlich Daten mit hoher Wolkenbedeckung vorliegen, wird kein Mosaik erzeugt. Dies ist insbesondere in Wintermonaten möglich. [© Contains modified Copernicus Sentinel data [2018-2024], processed on CODE-DE]
Web Map Service Time (WMS-T) für die Bereitstellung von Satellitendaten innerhalb des Copernicus-Programms über eine Zeitreihe. Der LGV bereitet die Daten zur einfacheren Nutzung quartalsweise auf. Zur genaueren Beschreibung der Daten und Datenverantwortung nutzen Sie bitte den Verweis zur Datensatzbeschreibung.
Das Projekt "Herstellung der Landnutzungskarte von Sachsen 1:100 000" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Dresden, Institut für Kartographie durchgeführt. Basierend auf einer an einem Laserrasterbelichter erstellten qualitativ hochwertigen Ausgabe der in den Jahren 1993 und 1994 am Institut fuer Kartographie auf der Basis von Landsat generierten digitalen Landnutzungsdaten wurde im Oktober 1997 das letzte der 15 Blaetter des Kartenwerks der Landnutzung von Sachsen im Massstab 1:100 000 vom Landesvermessungsamt Sachsen herausgegeben. Kartographische Gestaltung und Bearbeitung der Kartenblaetter oblagen dem Institut fuer Kartographie.
Das Projekt "ERS-1 pilot project: tropical rainforest investigation in Brazil using ERS-1 data" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. - Deutsches Fernerkundungsdatenzentrum durchgeführt. Das oben bezeichnete Pilotprojekt sollte als ERS-1 Pilotprojekt den Nutzen von ERS-1 SAR-Daten fuer Fragen der Regenwaldueberwachung aufzeigen und anwendungsorientierte Auswerteverfahren zu dieser Zielsetzung, insbesondere zur Erfassung der Rodungsdynamik, entwickeln. Es wurde von der DARA gefoerdert. Im Rahmen einer Kooperation mit dem brasilianischen Weltrauminstitut INPE wurden fuer ein Untersuchungsgebiet im Suedwesten Amazoniens, im Bundesstaat Acre, die Einsatzmoeglichkeiten der Mikrowellendaten des ERS zur Rodungskartierung untersucht und aufgezeigt und verschiedene Auswerteverfahren erprobt. Es wurde ein Verfahrensablauf entwickelt, der insbesondere auf dem multisaisonalen Informationsgehalt der ERS SAR-Daten aufbaut und dadurch den Informationsgehalt wesentlich steigert. Basis der Auswertungen war eine Gelaendekampagne im Sommer 1994 und die vergleichende Auswertung von Landsat TM-Daten verschiedener Jahre, fuer die aus vorherigen Arbeiten bereits umfangreiche Erfahrungen in der Waldueberwachung vorlagen. Vergleichende Auswertungen waren auch anhand der Daten der zwei Shuttle-Missionen von SIR-C/X-SAR (Ueberfliegungen im April und Oktober 1994 in drei Radarfrequenzbereichen) moeglich. Fuer die computergestuetzte Klassifizierung von Regenwald- und Rodungsgebieten mittels ERS SAR-Daten hat sich in Acre ein evidenzbasierter Klassifizierer (EBIS) bewaehrt, der auch texturelle Informationen in den Radarbildern mit beruecksichtigt. Die Trennbarkeit von Wald- und Nichtwaldflaechen und eine Differenzierung innerhalb der Rodungsgebiete (Weiden, Altweiden, Sukzessionsflaechen) wird durch multisaisonale Ueberlagerungen erhoeht. In Gebieten mit kleinparzellierten Flaechenaenderungen und Landnutzungsmustern (Rondonia) sind pixelbasierte Klassifizierungsverfahren mit entsprechenden Vorfilterungen vorzuziehen.
Das Projekt "GIS-Analysen im Greifswalder Bodden" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Rostock, Fachbereich Landeskultur und Umweltschutz, Institut für Geodäsie und Geoinformatik durchgeführt. Differenzierung des Makrophytenvorkommens in einem Teilgebiet des Greifswalder Boddens mittels Fernerkundung und Geo-Informationssystemen; - Untersuchung der Eignungsfaehigkeit verschiedener Sensoren (von Nahbefliegung bis zu Landsat und Spot); - multitemporale Untersuchungen.
Das Projekt "Landnutzungsdatenerfassung für die Bayerische Planungsregion 4 (Oberfranken) - Nutzung von LANDSAT-TM7-, TM5-Bildern und ATKIS-Daten in der Regionalplanung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von EFTAS - Fernerkundung Technologietransfer GmbH durchgeführt.
Das Projekt "Beobachtung von Waldschaeden im Gesamtharz mit Fernerkundungsdaten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Berlin, Institut für Landschafts- und Freiraumplanung durchgeführt. Aufgrund von Ergebnissen einer vorausgehenden Untersuchung, nach der eine differenzierte und mit Bodenbefunden vergleichbare Waldschadenskartierung in aelteren Fichtenreinbestaenden mit Hilfe von LANDSAT-TM-Daten moeglich ist, wird an folgenden Problemen gearbeitet: - Verfahrensverbesserungen durch GIS-Einsatz (Auswahl von Trainingsgebieten; Verifizierung von Befunden; Adjustierung von Daten und Ergebnissen). - Analyse von Zusammenhaengen zwischen Waldschaeden und oekologisch relevanten Einflussfaktoren mittels GIS. - Veraenderungsnachweise. - Einbeziehung anderer Baumarten und Bestandesaufbauformen. - Untersuchung der Einfluesse unterschiedlicher Waldbau-Konzepte in Niedersachsen und Sachsen-Anhalt.
Das Projekt "Landnutzungsklassifikation für die Bayerische Planungsregion 3 (Schweinfurt) - Nutzung von LANDSAT-TM7-, TM5-Bildern und ATKIS-Daten in der Regionalplanung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von EFTAS - Fernerkundung Technologietransfer GmbH durchgeführt.
Das Projekt "Landnutzungsklassifikation für die Bayerische Planungsregion 5 (Bayreuth) - Nutzung von LANDSAT-TM7-, TM5-Bildern und ATKIS-Daten in der Regionalplanung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von EFTAS - Fernerkundung Technologietransfer GmbH durchgeführt.
Das Projekt "Verwendung von Landsat, MSS, TM und Spot Satellitenaufnahmen zur Bestimmung von forstlichen Merkmalen in der Sierra Madre Oriental Mexikos" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Göttingen, Institut für Forsteinrichtung und Ertragskunde durchgeführt. Hauptziel der Untersuchung ist eine Waldinventur fuer eine subtropische Region im Nordosten Mexicos mit Hilfe rechnergestuetzter Auswertungen von Spot-Satellitendaten. Diese Auswertung wird mit den klassifizierten Ergebnissen einer vorangegangenen, auf Landsat-Daten basierenden Untersuchung verglichen. Die stereoskopische Auswertung eines Spot-Bildpaares des Untersuchungsgebietes wird mit Hilfe eines analytischen Bildauswertungsgeraetes zur Ermittlung von Gelaendedaten durchgefuehrt.