Darstellung der in den NRW-Standard-Stammdaten (NRW-Standards) geführten Stoffe und deren Verschlüsselung. NRW-Standards sind die Stammdaten eines Parameters zur Analyse der Umweltmedien Wasser, Abwasser, Boden, Luft, Abfall und auch industriell hergestellter Material (z.B. Düngemittel). Die Stammdaten setzen sich zusammen aus den Informationen: [1] Prüfmerkmal (auch Stoff genannt), [2] Analyse-Norm und andere Vorschriften, [3] Einheit (z.B. mg/l)
Bebauungspläne und Umringe der Gemeinde Tholey (Saarland), Ortsteil Sotzweiler:Bebauungsplan "Auf der oberen Liss S012" der Gemeinde Tholey, Ortsteil Sotzweiler
Bebauungspläne und Umringe der Gemeinde Tholey (Saarland), Ortsteil Bergweiler:Bebauungsplan "Auf der unteren Liss BE 1" der Gemeinde Tholey, Ortsteil Bergweiler
Das Projekt "Untersuchungen zur optimierten Inertisierung von Flug- und Kesselasche unter Anwendung der laserinduzierten Breakdown-Spektrometrie (LIBS)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität München, Institut für Wasserchemie und Chemische Balneologie und Lehrstuhl für Hydrogeologie, Hydrochemie und Umweltanalytik durchgeführt. Obwohl heute viele industrielle Ansaetze zur verfahrenstechnischen Optimierung von Verglasungsoefen existieren, fehlt es bisher an systematischen Untersuchungen zu den chemischen und physikalischen Randbedingungen der Verglasung, wie Einbindung, Verdampfung und Zersetzung. Die Optimierung dieser Parameter erfolgt zumeist durch eine zeitaufwendige empirische univariate Variation der entsprechenden Parameter. Im Rahmen dieses Forschungsvorhabens soll eine entsprechende wissenschaftliche Grundlage erarbeitet werden, die in Zukunft eine besser Vorhersagbarkeit der Verglasung erlaubt. Experimentell stuetzen sich diese Untersuchungen auf die laserinduzierte Plasmaspektroskopie (LIBS) und die thermische Analyse in Kombination mit der Massenspektrometrie (TA-MS). Dabei sollen mit einem neu konstruierten Reaktorofen die Zersetzung und Verdampfung von Schwermetallverbindungen und PCDD/PCDF bzw. die stoffspezifische Beschreibung der Elutionsfestigkeit bei der thermischen Inertisierung von Rueckstaenden aus der Muellverbrennung untersucht werden. Weiterhin soll ein analytisches Verfahren erarbeitet werden, welches eine On-line- und In-situ-Charakterisierung der Glaschmelze auf ihre Hauptkomponenten erlaubt. Die Ergebnisse dieser Untersuchungen sollen verfahrenstechnisch und analytisch die Optimierung der Verglasungsbedingungen fuer die Inertisierung von Flug- und Kesselasche bzw. von geeigneten Rueckstandsgemischen erleichtern. Die Ergebnisse der Untersuchungen mit LIBS und der Thermischen Analyse werden zur Entwicklung ein Verfahrens zur optimierten thermischen Inertisierung von Rueckstaenden aus der Muellverbrennung genutzt. Mit diesem Verfahren sollen verglaste Produkte erhalten werden, die moeglichst wenig mit Schwermetallen belastet sind. Die in den Glaesern zurueckbleibenden Schwermetalle sollen weitestgehend inertisiert sein.
Das Projekt "Ortsaufgeloeste Laseranalytik zur spektroskopischen on-line und in-situ Bestimmung von Bodeninhaltsstoffen mittels Bildanalytik" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität München, Institut für Wasserchemie und Chemische Balneologie und Lehrstuhl für Hydrogeologie, Hydrochemie und Umweltanalytik durchgeführt. Die Gefaehrdung groesserer, zumeist dicht besiedelter Flaechen durch akute Stoerfaelle und die grosse Zahl von bekannten Altlasten hat zu einem schnell anwachsenden Bedarf bei der Bodenanalytik gefuehrt. Ziel dieses Projektes ist, mit einem kombinativen spektroskopischen Verfahren eine on-line und in situ Messtechnik zur Bestimmung von Bodeninhaltsstoffen zu schaffen. Dieser Ansatz erlaubt nicht nur ein grossflaechiges Screening mit hohem Probenaufkommen, sondern gestattet auch bei einem Stoerfall eine schnelle Analyse vor Ort mit entsprechenden 'remote sensing' Faehigkeiten. Das Verfahren stellt damit eine sinnvolle Ergaenzung der konventionellen analytischen Labormethoden dar. Durch die Kombination von unterschiedlichen spektroskopischen Verfahren koennen praxisgerecht mehrere Schadstoffklassen mit einem System erfasst werden. Die Integration von unterschiedlichen Techniken wird hier durch die Verwendung von faseroptischen Elementen bzw. Sensoren und einer CCD-Kamera als zweidimensionalem Detektor erreicht. Durch den Einsatz von faseroptischen Sensoren koennen zum einen mittels laserinduzierter Fluoreszenzspektroskopische (LIF) Fluorophore anthropogenen Ursprungs detektiert werden (zB polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe), andererseits koennen mit de gleichen Sensor durch Variation der Laserenergie und Wellenlaenge bzw der Zeitaufloesung der Beobachtung auch Schwermetalle im Boden mittels laserinduzierter Plasmaspektroskopie (LIPS) erfasst werden. LIF soll im Rahmen dieses Projektes vorrangig zur Detektion von komplexen Gemischen anthropogener Schadstoffe im Bogen (zB Altoele, Deponiesickerwaesser in Tonabdichtungen) und natuerlicher Fluorophore (zB Huminstoffe) genutzt werden. Die Identifizierung und Quantifizierung solcher Gemische soll durch zeitaufgeloeste Fluoreszenz-Anregungs-Emissions-Spektren (EES) erfolgen. LIPS dient dagegen zur elementspezifischen Identifizierung von Schwermetallen im Boden. Die Technik benoetigt keine Vorbehandlung oder nasschemischen Aufschluss des Bodens und ist durch die Verwendung einer gemeinsamen faseroptischen Schnittstelle auch kompatibel zu konventionellen geologischen Probenahme-verfahren (zB hydraulischen Rammsonden). Im Rahmen dieses Projektes soll durch die Fusion von faseroptischen Sensoren und der CCD-Kamera zu einem faseroptischen Sensorarray die 2-D-Natur einer CCD-Kamera besonders genutzt werden. Die raeumlich getrennte Fuehrung von optischen Signalen mittels Faseroptiken findet ihren Gegenpart in der zweiten Dimension des Detektors. Der besondere Synergismus dieser Kombination folgt aus der Moeglichkeit komplementaere optische Sensorsignale mit einem Detektor nutzen zu koennen. Sensorsignale unterschiedlicher Art (zB Fluoreszenzemissionsspektren nach Anregung mit unterschiedlichen Wellenlaengen) oder unterschiedlicher Herkunft (raeumliche verteilte Sensoren) werden in dieser Anordnung gleichzeitig und mit einem imaging-Spektrographen raeumlich getrennt auf dem CCD-Detektorchip ...
Das Projekt "On-line Charakterisierung von Rezyklaten aus Kunststoffabfaellen der Elektronikindustrie mittels laserinduzierter Plasmaspektroskopie" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität München, Institut für Wasserchemie und Chemische Balneologie und Lehrstuhl für Hydrogeologie, Hydrochemie und Umweltanalytik durchgeführt. Ziel des Projektes ist die Erprobung der laserinduzierten Plasmaspektroskopie (LIPS) als elementspezifisches Verfahren fuer die Prozessanalytik von Rezyklaten und Kunststoffabfaellen aus der Elektronikindustrie. Diese Analytik ist nicht nur im Rahmen einer Qualitaetssicherung der Rezyklate und deren gezielten Vermarktung entsprechend den Anforderungen der industriellen Kunden relevant, sondern erwaechst auch aus den gesetzlichen Rahmenbedingungen, d.h. den zulaessigen Schwermetallgehalten in Rezyklaten. In Zusammenarbeit mit dem Lehrstuhl fuer Kunststofftechnik der Universitaet Nuernberg-Erlangen, der in einem gleichzeitig beantragten BayFORREST-Vorhaben die werkstofftechnischen und ingenieurwissenschaftlichen Fragestellungen des Recyclingverfahrens bearbeitet, sollen hier die analytischen Voraussetzungen fuer die Charakterisierung von Rezyklaten und Kunststoffabfaellen geschaffen werden. Neben der Konzeption eines vielseitigen LIPS-Sensors fuer die Prozessanalytik in Form eines mobilen Laborprototypen soll am Doppelschneckenextruder des Lehrstuhls fuer Kunststofftechnik an einem Bypass-System eine direkte On-line- und Real-time-Ueberwachung realisiert werden. Ausser den Halogenen Chlor und Brom aus Flammschutzmittel sollen vorrangig die vom Gesetzgeber geforderten metallischen Additive (Pb, Ba, Al, Zn, Cu, Ni, Cd, Sb, Cr, Hg) detektiert werden. Die analytischen Informationen sollen anschliessend entsprechend aufbereitet in die Prozesssteuerung eingehen und z.B. eine Ausschleusung hochbelasteter Rezyklate erlauben. Koennen ausserdem, wie vom Projektpartner geplant, die entsprechenden materialspezifischen Kennwerte On-line ermittelt werden, wird eine anschliessende kostenintensive Off-line-Analyse zur Qualitaetssicherung minimiert.
Das Projekt "Erfassung und Auswertung von besonderen Vorkommnissen in Brennelementfabriken und Urananreicherungsanlagen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Gesellschaft für Reaktorsicherheit Köln durchgeführt. Betriebserfahrungen in Brennelementfabriken und Anreicherungsanlagen, insbesondere Stoerfaelle, sollen ausgewertet werden, um daraus Beitraege zur Weiterentwicklung und Optimierung von Sicherheitsmassnahmen abzuleiten. Die erfassten Vorkommnisse werden in der Datenbank VIBS gespeichert und stehen damit fuer systematische Abfragen und Analysen zur Verfuegung.
Das Projekt "Eignungsbewertung Thueringer Tongesteine als Deponiedichtung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Institut für Bau- und Grobkeramik GmbH durchgeführt. Ziel des Vorhabens war die laborative Untersuchung ausgewaehlter thueringischer Tongesteine hinsichtlich ihrer Eignung als Dichtungsmaterial fuer Abfalldeponien nach den Regeln der TA Abfall und Siedlungsabfall sowie eine Zuordnung aller wichtigen Pelite Thueringens zu groesseren Gruppen mit spezifischem Dichtungsverhalten. Bei der Gruppenzuordnung sollten genetische Kriterien wie Klima zur Bildungszeit des Tongesteins, Sedimentationsmilieu, Art des Transportmediums, Verfestigungsprozesse usw. als auch die geologische Altersstellung beruecksichtigt werden. Ergebnisse: Die in den TA Abfall/ Siedlungsabfall fuer Dichtungsmaterial geforderten Material- und Einbauparameter werden von tonreichen und schadstoffarmen Horizonten des Buntsandsteins, des Keupers, der Lias, ferner von Tertiaertonen und von bestimmten geroellfreien und karbonatarmen oder -freien Lehmen und Tonen des Pleistozaens erfuellt. Bei den mesozoischen Tongesteinen sind die oberflaechennahen, durch Verwitterung plastifizierten Schichten am guenstigsten ausgebildet. Die Tongesteine Thueringens wurden in 5 Gruppen zusammengefasst. Bis auf die Gruppe der schadstoffreichen, meist rotgefaerbten Tongesteine des Zechsteins und des Mesozoikums erfuellen die Tongesteine im allgemeinen die Anforderungen an das Dichtungsmaterial.
In der deutschen Metallindustrie besteht ein signifikantes Potenzial zur Verbesserung der Ressourceneffizienz durch den Einsatz neuartiger sensorgestützter Analyse- und Sortiertechnologien. Dadurch können große Mengen an Primärrohstoffen substituiert und dissipative Verluste von Legierungselementen vermieden werden. Hauptziel des Projektes war die Ermittlung von Potentialen zur Verminderung von Downcycling durch ein legierungsspezifisches Recycling von Stahl-, Aluminium-, Kupfer- und Zinklegierungen. So kann eine nachhaltige Circular Economy erreicht und zudem die Versorgungssicherheit mit Metallrohstoffen unterstützt werden.
Das Projekt "Revision der liassischen Ammoniten Vorarlbergs" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Vorarlberger Naturschau durchgeführt. Durch die Bearbeitung der reichen Sammlungsbestaende der Vorarlberger Naturschau sowie Neuaufsammlungen sollen bessere Daten zur Biochronostratigraphie der Lias-Kalke Vorarlbergs gewonnen werden.