Das Projekt "Errichtung einer Anlage zur Trocknung von 2-K-Lackkoagulaten zwecks Verwertung als hochwertige Fuellstoffe" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Volkswagen AG durchgeführt. Der Overspray aus der Spritzlackierung wird im Umlaufwasser der Lackierkabine aufgefangen und durch Zusatz von Koagulationsmitteln entklebt und ausgefaellt. Das Koagulat soll in einem mobilen Container gesammelt und ueber einen Feststoffzerkleinerer in den mit Thermooel beheizten Schlammentwaesserer gepumpt und bei ca. 180 bis 280 Grad C entwaessert werden. Der getrocknete und durch die Waermebehandlung voellig ausgehaertete Lackschlamm wird anschliessend auf eine Korngroesse zwischen 0,1 und 1 mm gemahlen und ist in dieser Form als Fuellstoff in der Kunststoffindustrie einsetzbar.
Das Projekt "Verfahren zur Aufbereitung und Verwertung von Lackkoagulaten sowie von Lack und Farbschlaemmen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Erlangen-Nürnberg, Lehrstuhl für Technische Chemie I durchgeführt. Die in der Automobilindustrie beim Spritzlackieren anfallenden Lackkoagulate sollen nach einem von der GFR entwickelten Verfahren aufbereitet und verwertet werden. Nach einer Vorentwaesserung werden die schlammartigen Lackkoagulate in einem Kontaktroehrentrockner bis auf einem Restwassergehalt von ca 1 Prozent getrocknet. Die dabei anfallenden Sekundaerprodukte sind die Feststoffphase, sowie die aus dem Brueden erhaltenen waessrigen, alkoholhaltigen und organischen, stark loesemittelhaltigen Phasen. Ziel dieses Forschungsvorhabens ist es, geeignete Aufbereitungsmoeglichkeiten fuer diese drei Sekundaerprodukte zu finden und geeignete Versuche in einer Laboranlage durchzufuehren.
Das Projekt "Verwertung von Lack-und Loesemittelabfaellen aus Lackieranlagen zur Herstellung neuer Lacke" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Lack-Recycling GmbH durchgeführt. Ziel des Vorhabens ist die Verwertung von Lackresten, Lackkoagulat und Lackloesemitteln zur Herstellung neuer hochwertiger Recycling-Lacke. Die Verwertung der og Reststoffe zu hochwertigen Produkten ist aber nur bei richtiger Behandlung waehrend und nach dem Spritzvorgang moeglich. Im vorliegenden Vorgaben soll in Zusammenarbeit mit Lackherstellern und Anwendern untersucht werden, welche Voraussetzungen beim Auffangen und Koagulieren des Lackoversprays eingehalten werden muessen, um einen chemisch moeglichst unveraenderten Lackkoagulat zu bekommen.
Das Projekt "Verwertung von Lackkoagulaten zur Herstellung bitumenstaemmiger Dicht- und Daemmaterialien fuer den vorzugsweisen Einsatz in der Kfz-Industrie" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Deutsche Forschungsgesellschaft für Oberflächenbehandlung e.V. durchgeführt. Ziel des Vorhabens ist der Einsatz von Lackkoagulaten bei der Herstellung von bitumenstaemmigen Dicht- und Daemmaterialien. Dazu wird geeignetes Lackkoagulat nach entsprechender Konditionierung und Entwaesserung in bitumenstaemmigen Dichtmassen eingearbeitet, wobei es 10-30 Prozent des Bindemittels Bitumen ersetzen soll. Die auf diese Art gewonnenen Dicht- und Daemmaterialien werden anschliessend auf ihre Verwertbarkeit im Fahrzeugbau und in der Bauindustrie getestet. Es wird versucht, moeglichst hochwertige Verwertungsfelder zB als Antidroehnmasse im Automobilbau zu finden.
Das Projekt "Erprobung der Aufbereitung und Verwertung von Lackabfaellen als Rohstoffkomponente bei der Herstellung von Kunststoffprodukten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Deutsche Forschungsgesellschaft für Oberflächenbehandlung e.V. durchgeführt. Im Rahmen des FE-Vorhabens sollen Lackabfaelle von Automobilherstellern, die nach unterschiedlichen Verfahren koaguliert werden, aufbereitet und auf ihre Verwertbarkeit als Rohstoffkomponente bei der Herstellung von Auskleidungsteilen und Daemmatten fuer Fahrzeuge untersucht werden. Unter der Koordinierung der DFO beteiligen sich zwei Automobilhersteller (Anfallstellen fuer Lackkoagulate), ein Lackhersteller (Koagulataufbereiter) und drei Hersteller von Auskleidungsteilen und Daemmatten mit unterschiedlichem Produktprogramm an dem Projekt. Die Laborversuche sollen zunaechst eine breite Grundlage liefern um aufzuzeigen, fuer welche Produkte sich die Lackabfaelle als Rohstoffkomponente eignen. Neben dem zu erarbeitenden Know-how fuer die Aufbereitung und Verarbeitung der Lackabfaelle und die anwendungstechnischen Eigenschaften der Produkte werden die Untersuchungen eine Abschaetzung ermoeglichen, welche Mengen an Lackabfaellen von welchen Neulackarten auf diesem Wege verwertbar sein werden.
Das Projekt "Aufarbeitung von Lackoverspray fuer mittelstaendische Lackverarbeiter" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von envilack durchgeführt. Der bei der industriellen Spritzlackierung am Werkstueck vorbeigespritzte Lack, der sog Overspray, soll zur stofflichen Verwertung fuer neue Lacke in die Hauptkomponenten aufgetrennt werden. Die Abtrennung (Koagulation) muss so schonend erfolgen, dass insbesondere die reaktiven Harzkomponenten nicht chemisch irreversibel umgesetzt werden. Das Verfahren beschraenkt sich auf die Trennung der Harzkomponenten von den Pigmenten und Fuellern und basiert darauf, dass jeweils einheitlich aufgebaute, jedoch farblich vermischte Lackkoagulate chargenweise in ihre Einzelkomponenten aufgetrennt werden. Die weitere Verarbeitung soll zur Herstellung von neuen Lacken fuehren.
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