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Vorhaben: Seismik

Das Projekt "Vorhaben: Seismik" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Kiel, Institut für Geowissenschaften, Abteilung Angewandte Geophysik durchgeführt. Der Ladoga See soll im Rahmen dieses Projektes als Teil eines 6000 km langen longitudianlen Profils zur Untersuchung der Quartären Klimageschichte des nördlichen Eurasiens untersucht werden. Ziel des Gesamt-Projektes ist es, regional Klima-Veränderungen als Antwort von externen Forcing und Feedback Mechanismen zu verstehen, um Vorhersagen für die Zukunft zu verbessern. In diesem Teilprojekt sollen seismische Daten gesammelt werden, um die sedimentäre Entwicklung des Sees zu rekonstruieren, aus der sich wichtige Klimainformationen ableiten lassen. Zusätzlich werden die seismischen Daten verwendet, um Kernpositionen zu identifizieren und das Potential für eine Tiefbohrung mit dem existierenden 'Russischen Glad 800' Bohrrig zu evaluieren. Die Messungen sind im Zeitraum 19.08. -19.09.13 geplant. Seismische Daten sollen mit einem hochauflösenden seismischen System aufgezeichnet werden, bestehend aus: i) Mini-GI Gun, ii) digitalen Geometric GeoEel Streamer (40 Kanäle mit 1.62m Abstand). Zu Beginn der Messungen sollen Übersichtsprofile geschossen werden, die den ganzen See abdecken. Basierend auf den Ergebnissen werden die Lokationen für die Beprobung ausgewählt. Die seismischen Messungen sollen anschließend an Stellen verdichtet werden, die potentielle Lokationen für eine Tiefbohrungen darstellen und die zur Rekonstruktion der sedimentären Geschichte des Sees von zentraler Bedeutung sind. Anschließend werden die Daten im Rahmen von Master-Arbeiten prozessiert und interpretiert.

Vorhaben; Teilprojekt 2: Seismik

Das Projekt "Vorhaben; Teilprojekt 2: Seismik" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Kiel, Institut für Geowissenschaften, Abteilung Angewandte Geophysik durchgeführt. Das PLOT-Projekt hat zum Ziel, erstmals die Klima- und Umweltgeschichte im Spätquartär entlang eines mehr als 6000 km langen longitudinalen Transektes über das nördliche Eurasien detailliert zu rekonstruieren. Der Transekt umfasst die potentiell sehr alten Seen Ladoga, Bolshoye Shuchye, Levinson-Lessing, Taymyr, Emanda, und El'gygytgyn. Im Rahmen des hier beantragten Teilprojektes soll der der bereits verfügbare Datensatz des Ladoga Sees bearbeitet und interpretiert werden sowie neue seismische Daten der Seen Levinson-Lessing und Taymyr im Sommer 2016 gesammelt und anschließend bearbeitet und interpretiert werden. Für alle genannten Seen soll die tektonische und sedimentäre Entwicklung rekonstruiert sowie das Potenzial für eine Tiefbohrung abgeschätzt werden. Basierend auf den neu zu sammelnden Daten sollen in den Seen Levinson-Lessing und Taymyr Probenlokationen für die Kernnahme der Uni Köln im Rahmen des TP1 identifiziert werden. Die seismischen Messungen auf den Seen Levinson-Lessing und Taymyr sind für den Sommer 2016 geplant. Sie werden mit einem hochauflösenden seismischen System der Universität Kiel durchgeführt. Da alle Komponenten mit einem Hubschrauber zu den Seen transportiert werden müssen, muss das Volumen und Gewicht der verwendeten Ausrüstung minimiert werden. Geplant ist die Verwendung von zwei Schlauchbooten. Auf einem Schlauchboot befinden sich ein Kompressor und ein Flaschenpuffer. Das zweite Schlauchboot wird für die Datenaufzeichnung verwendet. Alle verfügbaren seismischen Daten werden anschließend an der Uni Kiel detailliert bearbeitet. Der Fokus der Interpretation wird auf folgenden Punkten liegen: i) Identifikation möglichst langer und ungestörter quartärer Sediment-Sequenzen, ii) Rekonstruktion der Seespiegel, iii) Rekonstruktion der sedimentären Geschichte und iv) Untersuchung von Störungen. In einer Synthese aus allen verfügbaren Daten aller Teilprojekte soll der Ursprung und die Entwicklungsgeschichte der Seen rekonstruiert werden.

Leitantrag; Vorhaben: Limnologie

Das Projekt "Leitantrag; Vorhaben: Limnologie" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität zu Köln, Institut für Geologie und Mineralogie durchgeführt. Im TP1 sind die Koordination des Verbundprojektes und die paläoklimatischen Untersuchungen an Sedimentkernen aus dem Ladoga-See, nahe St. Petersburg, Russland, angesiedelt. Mit chronostratigraphischen, sedimentologischen und palynologischen Analysen des Kernmaterials soll die Klima- und Umweltgeschichte der Region rekonstruiert werden, wobei die zeitliche Auflösung und vor allem die stratigraphische Reichweite der Ergebnisse gegenüber vorangegangenen Arbeiten deutlich erweitert werden sollen. Das Projekt gliedert sich in drei Phasen. Während der Expeditionsvorbereitung (bis Juli 2013) werden die Genehmigungen eingeholt, neue Technik angeschafft und die Expeditionsausrüstung nach Russland verschifft. Auf der Expedition (Aug./Sept. 2013) sollen an drei Stationen bis zu ca. 24 m lange Sedimentkerne aus dem Ladoga-See geborgen werden. Nach der Expedition (Okt. - Dez. 2013) soll eine grundlegende geologische Analyse und Interpretation des Kernmaterials erfolgen.

Hauptphase PLOT (Paläolimnologischer Transekt) - Paläoklimatologie Ladoga-See

Das Projekt "Hauptphase PLOT (Paläolimnologischer Transekt) - Paläoklimatologie Ladoga-See" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität zu Köln, Institut für Geologie und Mineralogie durchgeführt. Übergeordnetes Ziel des hier beantragten Verbundprojektes ist es, eine umfangreiche Pilotstudie für das mittelfristig geplante BMBF-Projekt 'PLOT - Paläolimnologischer Tran-sekt' durchzuführen. Das PLOT-Projekt hat zum Ziel, erstmals die Klima- und Umweltgeschichte im Spätquartär entlang eines mehr als 6000 km langen longitudinalen Transektes über das nördliche Eurasien detailliert zu rekonstruieren. Zu diesem Zweck sollen die Sedimentabfolgen in den potentiell sehr alten Seen Ladoga, Bolshoye Shuchye, Levinson-Lessing, Taymyr und Emanda mit flach- und tiefenseismischen Messungen erkundet und mit einem Kolbenlot bis zu 30 m Tiefe gewonnen werden. Durch eine konsistente stratigraphische, sedimentologische, chemische und biologische Analyse der Sedimentkerne, gestützt durch Eisschild- und Klimamodellierungen, sollen die Klima- und Umweltveränderungen entlang des Transektes rekonstruiert werden.

Leitantrag, Vorhaben: Teilprojekt 1: Koordination und Paläoklimatologie

Das Projekt "Leitantrag, Vorhaben: Teilprojekt 1: Koordination und Paläoklimatologie" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität zu Köln, Institut für Geologie und Mineralogie durchgeführt. Im Teilprojekt 1 des BMBF-Verbundprojektes 'PLOT: Paläolimnologischer Transekt - Quartäre Klimagradienten entlang des nördlichen Eurasiens und Potentiale für Tiefbohrungen' sind zwei Aufgaben vereint. Zum einen soll im Rahmen des TP1 das Verbundprojekt koordiniert werden, zum anderen soll die Klima- und Vegetationsgeschichte vor dem Letzten Glazialen Maximum entlang eines mehr als 6000 km langen longitudinalen Transektes über das nördliche Eurasien erstmals detailliert rekonstruiert werden. Aus Letzterem wird ein umfassendes Verständnis der Klima- und Umweltreaktionen auf externe Einflüsse sowie der komplexen Wechselwirkungen, Besonderheiten und Steuerungsmechanismen im Klimasystem dieser sensiblen Region erwartet. Die Erkenntnisse sind von zentraler Bedeutung für die Verbesserung von Prognosen der zukünftigen Entwicklung. Außerdem stellen sie eine wichtige Grundlage für die nachhaltige ökonomische Nutzung der russischen Arktis dar. Die Koordinationsaufgaben des TP1 schließen die zentrale Organisation von insgesamt vier Expeditionen in die russische Arktis sowie die Betreuung russischer Gastwissenschaftler und die Organisation eines internationalen Workshops ein. Für die Rekonstruktion der Klima- und Umweltgeschichte sollen Sedimentkerne aus vier Seen gewonnen und zeitlich hoch aufgelöst geochronologisch, sedimentologisch, geochemisch und palynologisch untersucht werden. Die geologischen Ergebnisse sollen mit entsprechenden Ergebnissen vom West- und vom Ostrand des Transektes zusammengeführt werden, die im Rahmen früherer Projekte (Elgygytgyn-See auf Tschukotka) bzw. einer Vorstudie für das PLOT-Projekt (Ladoga-See nahe St. Petersburg) erhoben wurden.

Transform-Projekt 'Konzeption eines Leckageerkennungssystems an der Pipeline Kirishi-Batareinaya Bucht als Grundlage zur Einfuehrung des einheitlichen staatlichen Oekomonitoringsystems EGSEM'

Das Projekt "Transform-Projekt 'Konzeption eines Leckageerkennungssystems an der Pipeline Kirishi-Batareinaya Bucht als Grundlage zur Einfuehrung des einheitlichen staatlichen Oekomonitoringsystems EGSEM'" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von TZN Forschungs- und Entwicklungszentrum Unterlüß durchgeführt.

Risikobewertung der Grundwasserverunreinigung durch Wechselwirkung mit Oberflaechenwaessern, die durch Abwaesser der Papier- und Zellstoffindustrie belastet sind

Das Projekt "Risikobewertung der Grundwasserverunreinigung durch Wechselwirkung mit Oberflaechenwaessern, die durch Abwaesser der Papier- und Zellstoffindustrie belastet sind" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Dresden, Institut für Wasserchemie durchgeführt. Im Rahmen eines INCO-Copernicus-Projektes werden gemeinsam mit russischen Partnern an drei ausgewaehlten Standorten am Ladogasee und Onegasee Untersuchungen zu Austauschprozessen zwischen Oberflaechen- und Grundwasser sowie dem daraus folgenden indirekten Stoffeintrag aus Abwaessern der Papier- und Zellstoffwerke durchgefuehrt. Es soll ueberprueft werden, inwieweit die Wechselwirkungen und langfristigen Belastungen in Risikobewertungsmodellen beruecksichtigt werden muessen und vorhandene Modelle nutzbar sind. Auf der Grundlage der Untersuchungsergebnisse, insbesondere der Wasser- und Sedimentanalysen, sollen Risikoabschaetzungen durchgefuehrt und der Sanierungsbedarf ermittelt werden. Hauptauftragnehmer: Technische Universitaet Dresden, Institut fuer Wasserchemie und Chemische Wassertechnologie, Fakultaet Forst-, Geo- und Hydrowissenschaften; Dresden; Germany.

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