Das Projekt "Wirtschaftsweisen der Ueberflutungslandwirtschaft und ihr Beitrag zur Linderung der Armut im laendlichen Indonesien - Eine Fallstudie ueber den Maninjav See in West Sumatra" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hohenheim, Fakultät IV Agrarwissenschaften II, Institut für Agrar- und Sozialökonomie in den Tropen und Subtropen, Fachgebiet Landwirtschaftliche Entwicklungstheorie und Entwicklungspolitik durchgeführt. To investigate the impact of poverty alleviation programs on the technical efficiency of floating net cage aquaculture production of small fish farmers in West Sumatra, Indonesia. The mean effiency indexes of the technical efficiency resulted by the application of stochastic frontier model are 0.65 and 0.68 in Cob-Douglas and translog functiuonal form respectively. The poverty alleviation programs as dummy variable in the analysis showed a significant impact on the technical efficiency. Microeconomic analysis is the basis of methodological approach in this work. The analysis will be enlarged after having more literature review.
Das Projekt "Integrierte Analyse der Auswirkungen des globalen Wandels auf die Umwelt und Gesellschaft im Elbegebiet (GLOWA-Elbe) - Teilprojekt Umwelt" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Jena, Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät, Lehrstuhl für Allgemeine Volkswirtschaftslehre, Wirtschaftspolitik 02 durchgeführt. Analyse der Auswirkungen des globalen Wandels (Klima, Bevoelkerung, Weltwirtschaft) auf die Umwelt und Gesellschaft im Elbegebiet, hier im speziellen des Zulaufgebietes, welches ein landwirtschaftlich gepraegter Raum ist. Hier geht es auch um die Abschaetzung der Auswirkungen auf die regionale Beschaeftigung, regionales Bruttoinlandprodukt, Regionaleinkommen und andere Rueck-/Auswirkungen. Andere Teilprojekte haben andere Zielsetzungen. Vorgehensweise: Input-Output-Modelle; Kosten-Nutzen-Analyse; Expert-Basis-Modelle; Multiindikatorenmatrix.
Das Projekt "Erfassung und Bewertung des CO2-Festlegungspotentials von Aufforstungen und Sekundaerwaeldern in zwei verschiedenen Klimazonen Suedamerikas" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Deutsche Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit, Tropenökologisches Begleitprogramm durchgeführt. Problemstellung: Aenderungen in der Art der Landnutzung weltweit haben entscheidende Wirkungen auf natuerliche Ressourcen. Moegliche negative Folgen sind Verschlechterung der Land- und Wasserqualitaet, Verlust von Biodiversitaet und globaler Klimawandel. Zwei Haupteffekte unkontrollierter Landnutzung sind Desertifikation und Deforestation. Obwohl diese Prozesse in sehr verschiedenen klimatischen Zonen ablaufen, haben sie doch vergleichbare Ursachen und Effekte. 75 Prozent der Flaeche Argentiniens liegen in ariden und semi-ariden Zonen. Diese Flaeche liefert 50 Prozent der landwirtschaftlichen Produktion Argentiniens. Negativer Einfluss durch die Art der Landnutzung und grossflaechige Abholzung von Naturwaeldern fuehrten zu Bodendegradation, Erosion und Versalzung. Ca. 40 Prozent der Flaeche Argentiniens zeigen Symptome schwerer Degradation. In Patagonien sind bereits 70-80 Prozent der Flaeche schwer oder irreparabel geschaedigt. Ecuador ist ein Land mit grosser agrooekologischer Diversitaet. In der Vergangenheit war die landwirtschaftliche Nutzung auf die dichter besiedelte Andenregion konzentriert. Seit ca. 1900 erfolgte die Besiedelung des tropischen Tieflandes, speziell in der Kuestenregion, gefolgt von einem Anstieg der agrarischen Nutzung der Amazonasregion ab ungefaehr 1970. Den groessten Anteil daran hat eine extensive Viehbeweidung, insbesondere auf ehemaligen Naturwaldflaechen. Durch die Viehweide werden dem Boden Naehrstoffe entzogen, die Produktion sinkt nach relativ kurzer Zeit dramatisch ab. Als Folge dieser nicht nachhaltigen Landnutzung werden viele Flaechen bereits nach wenigen Jahren verlassen. In den letzten Jahren ist das Interesse an forstlichen Plantagen und Sekundaerwaeldern im Zusammenhang mit der Entwicklung von nachhaltigen Landnutzungssystemen gewachsen. Gefoerdert wurde diese Entwicklung durch die Rolle, die diese Landnutzungsformen bei der Festlegung von Kohlenstoff spielen. Die im Rahmen des Kyoto-Protokolls vereinbarten Instrumente lassen eine Einbeziehung der CO2-Senkenfunktion forstlicher Projekte zu. Dies eroeffnet die Moeglichkeit, finanzielle Anreize fuer Aufforstungen und Sekundaerbewaldung zu schaffen und damit der Degradation und Desertifikation entgegenzuwirken. Eine Voraussetzung fuer die internationale Anerkennung der CO2-Senkenfunktion sind die systematische Erfassung, Auswahl, Bewertung und Kontrolle von geeigneten Projekten/Flaechen. Bisher beschraenkten sich die Untersuchungen fast ausschliesslich auf die mengenmaessige Erfassung ueberirdisch gespeicherten Kohlenstoffs. Fuer eine umfassende Beurteilung ist auch die Kohlenstoffspeicherung im Boden zu erfassen und das Gesamtpotential im Rahmen einer Kosten-Nutzen-Analyse zu bewerten. Vorgehensweise: Kosten-Nutzen-Analyse: Eine Kosten-Nutzen-Analyse fuer Sekundaerwaldbewirtschaftung und Baumplantagenwirtschaft in einer bestimmten Region ist durchgefuehrt, und die Ergebnisse sind verglichen.
Das Projekt "Der Abfall der Gesellschaft - Eine empirische Untersuchung in Mittelhessen unter besonderer Beruecksichtigung der Stadt-Land-Unterschiede" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Gießen, Institut für Agrarsoziologie und Beratungswesen durchgeführt. Auch in soziologischen Abfallstudien wird Abfall meistens als trennbarer, technisch recyclingfähiger Haus- und Industriemüll verstanden. Damit gehen psychoanalytische, systemtheoretische, kulturanthropologische und theologische Tiefendimensionen des Abfallproblems verloren. Die von LUHMANN postulierte, aber in empirischen Abfallstudien selten operationalsisierte Unterscheidung von 'System' und 'Umwelt' soll durch die Unterscheidung 'Fortschritt-Abfall' ersetzt werden, um die Forschungslücke deutschsprachiger empirischer Abfall-Studien zu schließen. Unterschiedliche gesellschaftliche 'Abfall-Stile' lassen sich nur erkennen, wenn räumliche Differenzierungen berücksichtigt werden. Verbunden mit raumsoziologischen Ansätzen, erlaubt die sog. Lebensstilforschung, städtische und ländliche Abfallstile zu unterscheiden. Wird das Wegwerf-Verhalten in Bezug gesetzt zu religiösen, sozialen und räumlichen Einbindungen, so ergibt sich Abfall als das 'Uneingebundene' und alsdann 'Entsorgte'. Wir nehmen an, daß nicht das Umweltwissen, sondern der Grad der lokalen und wertgebundenen Einbindung entscheidend für das Abfallverhalten ist. Wertorientierung und Geschmacksorientierung, soziale Struktur sowie der räumliche Status (Wohn-, Arbeitsort) sollen daher operationalisiert und mit Hilfe einer standardisierten telefonischen Befragung, klassifizierender Auswertungsverfahren (Clusteranalysen) und einer qualitativen Teil-Nacherhebung unterschiedliche 'Abfallstile' beschrieben werden