Das Projekt "Ermittlung und Bewertung des Gefahrenpotentials fuer Beschaeftigte in verfahrenstechnischen Anlagen und Lagereinrichtungen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von TÜV Rheinland Anlagentechnik GmbH durchgeführt. Die Aufgabe des Forschungsvorhabens war es, fuer Aufsichtsbehoerden und Betreiber von Anlagen und Lagereinrichtungen, in denen gefaehrliche Stoffe gehandhabt werden, ein pragmatisches Instrument zu entwickeln, mit dem die Groesse des Gefahrenpotentials fuer Beschaeftigte in Abhaengigkeit von den gehandhabten Stoffen, den technischen Einrichtungen und den organisatorischen Massnahmen ermittelt werden kann. Die entwickelte Methode ist geeignet, in ueberschaubarem Zeitraum und mit begrenztem Aufwand eine Vielzahl von Einrichtungen zu erfassen, zu bewerten und Prioritaeten zu setzen. Es werden Handlungsschwerpunkte erkennbar und direkte Massnahmen zur Gefahrenreduzierung aufgezeigt. Um dies zu erreichen, wurden erstmalig die aus den gehandhabten Stoffen resultierenden Gefahren mit den technischen und organisatorischen Massnahmen zu ihrer Beherrschung in Zusammenhang gebracht. Die Gefahrenpotentialermittlung erfolgt dann aus dieser Kombination unter Beruecksichtigung der tatsaechlich vorhandenen Stoffmengen anhand von Kennzahlen.