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Raumentwicklungsstrategien zum Klimawandel: Landkreis Neumarkt / Oberpfalz

Das Projekt "Raumentwicklungsstrategien zum Klimawandel: Landkreis Neumarkt / Oberpfalz" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Landkreis Neumarkt i.d.OPf. durchgeführt. 1. Daten und Lage: Flächengröße: 1344 km2 - Einwohnerzahl: 128.595 - Einwohnerdichte: ca. 94 Einwohner/km2 - Raumstruktur: Regierungsbezirk Oberpfalz, Fränkische Alb und Fränkisches Keuper-Lias Land. Der Landkreis ist stark landwirtschaftlich geprägt und verfügt mit seiner Lage im Dreieck zwischen den Verdichtungsräumen und Oberzentren Nürnberg/Fürth/Erlangen - Regensburg - Ingolstadt über eine günstige überregionale Erreichbarkeit. 2. Vulnerabilität: In der Region bestehen Anfälligkeiten gegenüber Auswirkungen des Klimawandels insbesondere in der Land- und Forstwirtschaft (Sommertrockenheit und Waldbrandgefahr, Sturmschäden, Schädlingsverbreitung, Ernteverluste), im Naturschutz (Biodiversität und Biotope, Verdrängung angestammter Tier- und Pflanzengesellschaften) sowie im Bereich Siedlung und Infrastruktur, Bauwesen, Gesundheit (nicht angepasste Bauweisen, Infrastrukturschäden, Überlastung von Abwasseranlagen, Wasserversorgung in Trockenperioden, hitzebedingte Krankheiten/Todesfälle). 3. Inhaltliche Vorgehensweise: Nach der Auswertung relevanter Planungsgrundlagen und der eingehenden Analyse regionaler Vulnerabilität und Anpassungspotenziale werden Ansatzpunkte zur Fortschreibung des Regionalplans erarbeitet. Hierzu werden unter Beteiligung relevanter Akteure drei Themengruppen gebildet: (a) Siedlungs- und Infrastruktur, Bauwesen, Gesundheit - Klimaangepasstes Siedlungsflächenmanagement, Hochwasserschutz und Wasserversorgungsmanagement. (b) Energien - Ausbau des Einsatzes regionaler / regenerativer Energieträger und Förderung der Energieeffizienz für Klimaschutz und -anpassung. (c) Land- und Forstwirtschaft, Naturschutz, Tourismus - Anpassung der Bewirtschaftungsmethoden; Anpassung der Produktpalette, Grundwassermanagement, Beregnung, Biotopvernetzung, Anpassung der touristischen Infrastruktur. Ziel ist die querschnittsorientierte Bewusstseinsbildung und Aktivierung der Akteure sowie eine breite Information und Beteiligung der Öffentlichkeit.

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