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Artenschutzorientierte Magerrasenbewirtschaftung in Suedthueringen (Landkreis Wartburg-Kreis)

Das Projekt "Artenschutzorientierte Magerrasenbewirtschaftung in Suedthueringen (Landkreis Wartburg-Kreis)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Gießen, Fachbereich 09 Agrarwissenschaften, Ökotrophologie und Umweltmanagement, Institut für Landeskultur, Professur für Landschaftsökologie und Landschaftsplanung durchgeführt. Ziel des F+E-Vorhabens ist die beispielhafte Erhaltung und Entwicklung von Magerrasenbiotopen mit hoher naturschutzfachlicher Bedeutung durch realisierbare landwirtschaftliche Nutzung. Es wird durch den Aufbau eines integrierten, nachhaltigen Nutzungssystems fuer Kalkmagerrasenbiotope und Bergwiesen zukuenftigen Anwendern ein Weg aufgezeigt, eine gewinnorientierte landwirtschaftliche Wirtschaftsweise mit landespflegerischen und naturschutzfachlichen Erfordernissen nachhaltig zu verknuepfen. Es soll begleitend untersucht werden, wie sich die umzusetzenden (neuartigen) Bewirtschaftungsvarianten auf das floristische Artenspektrum frueher beweideter Magerrasen auswirken. Der Vorteil fuer die hier geplanten wissenschaftlichen Begleituntersuchungen besteht darin, dass alle wichtigen Teilbiotoptypen des Nutzungsystems Kalkmagerrasen und Bergwiesen erfasst werden. Dadurch koennen systembedingte Auswirkungen des Weidesystems erfasst und naturschutzfachliche Forderungen fuer Einzelflaechen auf ihre Praktikabilitaet im Gesamtsystem untersucht werden. Entgegen anderen Zielvorstellungen sollen hier nicht ausgewaehlte Einzelarten im Vordergrund stehen, sondern es sollen primaer zur Dominanz neigende, konkurrenzstarke Arten unterdrueckt werden. Als moegliche Resultate der wissenschaftlichen Begleitung koennten die bisher geltenden, teilweise engen Beweidungsreglementierungen mittels entsprechender fachlich begruendeter Vorschlaege fuer Fachverwaltungen aufgehoben werden.

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