Der Naturschutzbund Deutschland stellte am 29. August 2016 das Ergebnis des NABU-Kreuzfahrt-Rankings 2016 vor. Der NABU kommt zum Ergebnis, dass auf keinem der europäischen Kreuzfahrtschiffe eine Reise aus Umwelt- und Gesundheitssicht derzeit uneingeschränkt empfehlenswert ist. Für seine Übersicht wertete der NABU den europäischen Kreuzfahrtmarkt in Hinblick auf die massive Umwelt- und Gesundheitsbelastung durch Schiffsabgase aus. Wie bereits in den Vorjahren wurden die Installation von Systemen zur Abgasreinigung, der verwendete Kraftstoff sowie die Nutzung von Landstrom während der Liegezeit im Hafen untersucht. Der NABU kommt zum Ergebnis, dass sämtliche Schiffe weiterhin Schweröl verfeuern. 80 Prozent der Flotte der in Europa fahrenden Schiffe verfügt über gar keine Abgasreinigung oder kommt allenfalls dem gesetzlichen Mindeststandard nach, der zumindest für Nordeuropa einen Abgaswäscher zur Reduktion der Schwefelemissionen vorschreibt. Zur Minderung stark gesundheitsgefährdender Luftschadstoffe wie Ruß, ultrafeinen Partikeln oder Stickoxiden werden an Bord dieser Schiffe hingegen nach wie vor keine effektiven Maßnahmen ergriffen. Auch die Menschen der Mittelmeerregion mit ihren beliebten Zielhäfen profitieren in der Regel nicht von diesen Nachrüstungen. Lediglich elf Schiffe gehen über die gesetzlichen Mindestanforderungen hinaus, um die Belastung von Mensch und Umwelt zu reduzieren. Am besten schnitt die AIDAprima ab, gefolgt von Hapag-Lloyds „Europa 2“ und den neuesten Schiffen von TUI Cruises, Mein Schiff 3, 4 und 5. Der NABU sieht den Sieger des dies- und letztjährigen Rankings, AIDA Cruises, aber keineswegs als ein mustergültiges Vorzeigeunternehmen. So fahre das Unternehmen bis heute mit giftigem und umweltschädlichem Schweröl. Auch die vor drei Jahren für die gesamte Flotte versprochenen Rußpartikelfilter sind bis heute auf keinem einzigen Schiff in Betrieb.
Im Hamburger Hafen wurde am 3. Juni 2016 Europas erste Landstromanlage am Kreuzfahrtterminal Altona offiziel in Betrieb genommen. An der Eröffnung nahm auch Bundesumweltministerin Dr. Barbara Hendricks teil. Das Bundesumweltministerium hatte das Pilotprojekt mit 3,7 Millionen Euro aus dem Umweltinnovationsprogramm gefördert. Die Landstromanlage soll dazu beitragen, die Luftschadstoffemissionen während der Liegezeiten der Kreuzfahrtschiffe im Hamburger Hafen zu reduzieren. Über die stationäre Landstromanlage können Kreuzfahrtschiffe nun Strom direkt vom Land beziehen und müssen keine Eigenenergie erzeugen. Die AIDASol ist das erste Schiff, welches den Öko-Strom während der Liegezeit nutzt.
Die Viking Technical GmbH plant die Errichtung und den Betrieb eines neuen Anlegesteges in Cochem an der Mosel (km 50,708, rechtes Ufer). Geplant ist der Umbau der bereits bestehenden Landebrücke, um Flusskreuzfahrtschiffen bis zu 135 m Länge ein sowohl berg- als auch talseitiges Anlegen zu ermöglichen. Der vorhandene Ponton mit den Abmessungen 10x4 m soll durch einen größeren mit den Maßen: Länge 32,0 m, Breite 4,5 m u. 3,5 m, Höhe 1,65 m, ersetzt werden. Der neue Ponton wird komplett aus Stahl hergestellt und landseitig über Stahlseile, alternativ mit Ketten und einem Schorbaum verankert. Zudem werden vier weitere Fundamente für die Anlegepoller und zum Abspannen des Schorbaumes hergestellt bzw. sind bereits gebaut worden. Die vier Fundamente nehmen zusammen eine Fläche von rd. 105 m² ein. Die gesamte Anlage besteht nach Fertigstellung aus den landseitigen Verankerungspunkten, dem vorhandenen Zugangssteg, dem neuen Schwimmkörper, dem Schorbaum und der Abspannung. An der bestehenden Landebrücke befindet sich eine Landstromanlage, die den Anschluss der Schiffe an das örtliche Versorgungsnetz sicherstellt.
Das Projekt "Bundesumweltministerium sorgt für saubere Luft im Hamburger Hafen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Hamburg Port Authority AöR durchgeführt. Die Hamburg Port Authority AöR hat ein Gesamtkonzept zur alternativen Energieversorgung von Kreuzfahrtschiffen im Hamburger Hafen umgesetzt. An der heutigen Eröffnung der Landstromanlage für das Kreuzfahrtterminal Altona nimmt Bundesumweltministerin Dr. Barbara Hendricks teil, die das Pilotprojekt mit 3,7 Millionen Euro aus dem Umweltinnovationsprogramm gefördert hat. Ziel des Vorhabens war eine Reduzierung der Luftschadstoffemissionen während der Liegezeiten der Kreuzfahrtschiffe im Hafen. Über die stationäre Landstromanlage können Kreuzfahrtschiffe nun Strom direkt vom Land beziehen und müssen keine Eigenenergie erzeugen. Hendricks: 'Ich freue mich sehr, dass sich die Hamburg Port Authority entschieden hat, dieses innovative Energiekonzept umzusetzen. Dadurch verbessert sich die lokale Luftqualität und bei der Energieversorgung der Schiffe entstehen deutlich weniger Klimagase. Genau deshalb haben wir dieses Pilotprojekt mit Mitteln aus dem Umweltinnovationsprogramm finanziell unterstützt.' Neben der stationären Landstromanlage am Kreuzfahrtterminal Altona umfasst das Energiekonzept für den Hamburger Hafen auch die landseitige Infrastruktur für die Versorgung am Kreuzfahrtterminal HafenCity und zwar mittels Flüssigerdgas-Bargen, da die Installation einer Landstromanlage aus Platzgründen nicht möglich ist. Insgesamt können mit beiden Anlagen deutliche Emissionsminderungen erreicht werden. Die Emissionen reduzieren sich um bis zu 74 Prozent bei Stickstoffdioxiden, um bis zu 60 Prozent bei Schwefeldioxiden und um bis zu 50 Prozent bei Feinstaub. Darüber hinaus werden jährlich bis zu 5178 Tonnen CO2-Emissionen vermieden. Mit dem Umweltinnovationsprogramm wird die erstmalige, großtechnische Anwendung einer innovativen Technologie gefördert. Das Vorhaben muss über den Stand der Technik hinausgehen und sollte Demonstrationscharakter haben.
Das Projekt "Landstromgesamtkonzept im Hamburger Hafen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Hamburg Port Authority AöR durchgeführt. Die Hamburg Port Authority (HPA) hat im Auftrag der Freien und Hansestadt Hamburg ein Gesamtkonzept zur alternativen Energieversorgung von Kreuzfahrtschiffen im Hamburger Hafen erarbeitet. Üblicherweise werden die Antriebsmotoren der Schiffe während der Liegezeiten im Hafenbecken zwar abgeschaltet, weitere bordseitige und mit Diesel betriebene Hilfsmotoren versorgen jedoch die Schiffe mit der erforderlichen Energie. Aufgrund der hohen Menge an Verbrauchern ist der Leistungsbedarf bei Kreuzfahrtschiffen mit bis zu 12 MVA besonders hoch, sodass während der Liegezeit im Hafenbecken Stick- und Schwefeloxide, Feinstaubpartikel und Kohlenstoffdioxide emittiert werden. Die HPA hat deshalb ein Konzept umgesetzt, um diese Emissionen an den beiden Kreuzfahrtterminals in Hamburg-Altona und in der HafenCity deutlich zu reduzieren. Dieses Konzept beinhaltete als ersten Baustein die Errichtung und den Betrieb einer stationären Landstromanlage am Kreuzfahrtterminal Altona. Der Strom für die Versorgung der Kreuzfahrtschiffe am Terminal Altona wird dem örtlichen Mittelspannungsnetz entnommen und den Schiffen mittels einer stationären Landstromanlage zur Verfügung gestellt. Für diese Landstromanlage war neu zu errichten: eine Mittelspannungszuleitung aus dem Landnetz, eine landseitige Umformerstation, eine mit der Umformerstation über ein unterirdisch verlegtes Kabel verbundene Übergabestation sowie deren Kabelkanal und Garage. Durch die Umformerstation werden die erforderliche Spannung (11 kV/ 6,6 kV) und Frequenz (60 Hz/ 50 Hz) bereitgestellt, um Kreuzfahrtschiffe mit einer Leistung von 12 MVA (Megavoltampere)/ 7 MVA versorgen zu können. Als zweiten Baustein enthalt das Konzept die Errichtung der erforderlichen Infrastruktur für eine Versorgung durch privat betriebene Bargen am Kreuzfahrtterminal HafenCity. Der Strom für die Versorgung der Kreuzfahrtschiffe wird auf schwimmenden Bargen mit LNG-betriebenen Generatoren erzeugt. Die durch die Stadt bereitgestellte Infrastruktur umfasst sowohl den öffentlichen Liegeplatz für die Bargen als auch einen terminalseitigen Kabelkanal, in dem das Stromkabel von der Barge zum Kreuzfahrtschiff geführt wird. In regelmäßigen Abständen wurden ebenerdige Stromkästen installiert. Dadurch wurde eine flexible Stromentnahme an unterschiedlichen Stellen des Terminals sowie die Versorgung verschiedener Schiffe mit unterschiedlich positionierten Stromanschlusspunkten ermöglicht. Die erforderliche mobile Übergabeeinheit vom Stromkasten zum Schiff, die auch den Ausgleich von Tideschwankungen und unterschiedliche schiffsseitige Einspeisehöhen ermöglicht, wird durch die jeweiligen Betreiber der Barge gestellt.
Das Projekt "Teilvorhaben Elektra - Konzeptionierung und Entwurf eines elektrisch angetriebenen Schubschiffes" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Flensburger Schiffbau-Gesellschaft mbH und Co. KG durchgeführt. Das Projekt 'RiverCell 1' befasst sich mit der Konzipierung und Entwicklung eines Energiesystems für ein Flusskreuzfahrtschiff, mit Brennstoffzelle, Verbrennungsmotor, Photovoltaikmodul und Energiespeicher. Das Antriebskonzept soll erstmals die Kraft Wärme Kopplung auf einem Flusskreuzfahrtschiff nutzen und so ausgelegt sein, dass die Talfahrten überwiegend mit der Brennstoffzelle in Kombination mit Energiespeicher und Photovoltaik mit stark reduzierten Emissionen bewältigt werden können. Die Bordstromversorgung im Hafen soll mittels der Brennstoffzelle, Photovoltaik und Energiespeicher und soweit nötig, mit einem Landstromanschluss erfolgen. Damit soll eine deutliche Reduktion der Abgas- und Schallemissionen im Vergleich zu konventionellen Dieselgeneratoren in allen Phasen des Einsatzes möglich werden. Ein wesentlicher Punkt in RiverCell wird der Optimierung der Brennstoffzelle zuteil. Die Schiffbaulichen Anforderungen verlangen nach einer optimierten Gewichtsverteilung. Ziel ist es die Leistungsdichte der Brennstoffzelle anzuheben. Eine Optimierung der Gewichtsverteilung führt wiederum zu besseren Bedingungen zum Leichtbau der Schiffe. Für Schiffe die in Ihrer Anforderung geringen Nutzen von Leichtbau und Kraft-Wärmekopplung haben, werden andere Brennstoffe und Brennstoffzellen untersucht, um die Wirtschaftlichkeit und die Einsatzbedingungen auf dieser Art Schiff in der Theorie zu untersuchen. Neben dem Brennstoffzellen-Konzept ist die Speicherung des Treibstoffes an Bord der Schiffe in geeigneten Behältern zu realisieren. Dafür ist ein Gesamtsystem aus den verschiedenen Energiewandlern, Energiespeichern und Treibstofflagerung zu entwickeln, um eine optimale Auslegung nach Schiffbaukriterien und ein energieeffizientes Antriebskonzept zu bekommen. Für die Verbreitung der neuen Brennstoffe ist die Technik zur Bebunkerung der Schiffe zu entwickeln. sieh detaillierte Arbeitsplanung des Antrags.
Das Projekt "Teilvorhaben Elektra - Konzeptionierung und Entwurf eines elektrisch angetriebenen Schubschiffes" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Viking Technical GmbH durchgeführt. Das Projekt 'RiverCell 1' befasst sich mit der Konzipierung und Entwicklung eines Energiesystems für ein Flusskreuzfahrtschiff, mit Brennstoffzelle, Verbrennungsmotor, Photovoltaikmodul und Energiespeicher. Das Antriebskonzept soll erstmals die Kraft Wärme Kopplung auf einem Flusskreuzfahrtschiff nutzen und so ausgelegt sein, dass die Talfahrten überwiegend mit der Brennstoffzelle in Kombination mit Energiespeicher und Photovoltaik mit stark reduzierten Emissionen bewältigt werden können. Die Bordstromversorgung im Hafen soll mittels der Brennstoffzelle, Photovoltaik und Energiespeicher und soweit nötig, mit einem Landstromanschluss erfolgen. Damit soll eine deutliche Reduktion der Abgas- und Schallemissionen im Vergleich zu konventionellen Dieselgeneratoren in allen Phasen des Einsatzes möglich werden. Ein wesentlicher Punkt in RiverCell wird der Optimierung der Brennstoffzelle zuteil. Die Schiffbaulichen Anforderungen verlangen nach einer optimierten Gewichtsverteilung. Ziel ist es die Leistungsdichte der Brennstoffzelle anzuheben. Eine Optimierung der Gewichtsverteilung führt wiederum zu besseren Bedingungen zum Leichtbau der Schiffe. Für Schiffe die in Ihrer Anforderung geringen Nutzen von Leichtbau und Kraft-Wärmekopplung haben, werden andere Brennstoffe und Brennstoffzellen untersucht, um die Wirtschaftlichkeit und die Einsatzbedingungen auf dieser Art Schiff in der Theorie zu untersuchen. Neben dem Brennstoffzellen-Konzept ist die Speicherung des Treibstoffes an Bord der Schiffe in geeigneten Behältern zu realisieren. Dafür ist ein Gesamtsystem aus den verschiedenen Energiewandlern, Energiespeichern und Treibstofflagerung zu entwickeln, um eine optimale Auslegung nach Schiffbaukriterien und ein energieeffizientes Antriebskonzept zu bekommen. Für die Verbreitung der neuen Brennstoffe ist die Technik zur Bebunkerung der Schiffe zu entwickeln. Den Klassifikationsgesellschaften kommt die Aufgabe der Vorschriftenentwicklung zu. siehe Vorhabensbeschreibung.
Das Projekt "Regionale Auswirkungen der Schiffsemissionen in Megaports im Yangtse Delta, China und in Nordeuropa auf die Luftqualität" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Helmholtz-Zentrum hereon GmbH - Climate Service Center Germany (GERICS) durchgeführt. Schiffsemissionen gehören zu den wichtigsten Quellen von Luftschadstoffen in Hafenstädten und daran angrenzenden Küstenregionen. Um den daraus resultierenden Gesundheitsgefahren und Umweltbelastungen entgegenzuwirken, werden in nationalen und internationalen Gremien sowie in Politik und Behörden Maßnahmen zur Emissionsminderung diskutiert. Hierzu gehören neuartige Schiffstreibstoffe (wie Flüssiggas, LNG), Abgasreinigungstechnologien (wie Katalysatoren) und Landstromanlagen. Um den anstehenden Entscheidungen eine solide Grundlage zu bieten, wird dringend mehr Forschung über den Einfluss von Schiffsemissionen auf die lokale Umwelt - abhängig von der jeweiligen chemischen Zusammensetzung der Atmosphäre sowie der geographischen und klimatischen Situation des betroffenen Ortes - benötigt. Ein geeigneter Forschungsansatz umfasst die Bestimmung von Emissionsfaktoren unter Außenbedingungen, die Messung der chemischen Zusammensetzung von Schiffsabgasfahnen im Nahbereich der Schornsteine, die Ermittlung und Bereitstellung lokaler Schiffsemissionsinventare, sowie die Verbesserung und Anwendung von Chemietransportmodellen für Hafengebiete. Infolgedessen hat ShipCHEM folgende Ziele formuliert: (1) Durchführung von Emissionsmessungen auf repräsentativen Schiffen in Megaports des Yangtse-River-Deltas in China (Shanghai und Ningbo-Zhoushan) inklusive der Bestimmung von gasförmigen und partikelgebundenen Komponenten. Die Auswertung der Messungen wird verbesserte Datensätze lastabhängiger Emissionsfunktionen und Emissionsfaktoren für alle relevanten Schadstoffe liefern. Die Ergebnisse werden im Kontext vorhandener Emissionsfaktoren aus der Literatur und verfügbarer Beobachtungsdaten aus den europäischen Megaports Hamburg und Rotterdam interpretiert. (2) Erstellung eines hochaufgelösten, direkt in Chemietransport-Modellsystemen verwendbaren Schiffsemissionsinventars, basierend auf Schiffsaktivitätsdaten mit allen relevanten Schadstoffen. (3) Verbesserung der Ausbreitungs- und Chemiemodelle für Abgasfahnen von Schiffen durch Auswertung und Vergleich von Modellergebnissen mit Beobachtungsdaten in Hafengebieten. (4) Bestimmung des Einflusses der Schifffahrt auf die Luftqualität in Megaport-Regionen auf unterschiedlichen räumlichen Skalen durch Anwendung regionaler (COSMO-CLM/CMAQ) und darin genesteter urbaner Modellsysteme (CityChem). (5) Analyse der Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen den Häfen in Shanghai und Hamburg in Bezug auf die Rolle der Häfen für die jeweilige Luftqualität in der Stadt und deren Umgebung. Dies beinhaltet die Bewertung neuer Emissionsstandards in beiden Häfen, die es ermöglicht den Erfolg verschiedener Emissionsminderungsmaßnahmen zu beurteilen.
Das Projekt "Teilvorhaben Elektra - Konzeptionierung und Entwurf eines elektrisch angetriebenen Schubschiffes" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von HADAG Seetouristik und Fährdienst AG durchgeführt. Das Projekt 'RiverCell 1' befasst sich mit der Konzipierung und Entwicklung eines Energiesystems für ein Flusskreuzfahrtschiff, mit Brennstoffzelle, Verbrennungsmotor, Photovoltaikmodul und Energiespeicher. Das Antriebskonzept soll erstmals die Kraft Wärme Kopplung auf einem Flusskreuzfahrtschiff nutzen und so ausgelegt sein, dass die Talfahrten überwiegend mit der Brennstoffzelle in Kombination mit Energiespeicher und Photovoltaik mit stark reduzierten Emissionen bewältigt werden können. Die Bordstromversorgung im Hafen soll mittels der Brennstoffzelle, Photovoltaik und Energiespeicher und soweit nötig, mit einem Landstromanschluss erfolgen. Damit soll eine deutliche Reduktion der Abgas- und Schallemissionen im Vergleich zu konventionellen Dieselgeneratoren in allen Phasen des Einsatzes möglich werden. Ein wesentlicher Punkt in RiverCell wird der Optimierung der Brennstoffzelle zuteil. Die Schiffbaulichen Anforderungen verlangen nach einer optimierten Gewichtsverteilung. Ziel ist es die Leistungsdichte der Brennstoffzelle anzuheben. Eine Optimierung der Gewichtsverteilung führt wiederum zu besseren Bedingungen zum Leichtbau der Schiffe. Für Schiffe die in Ihrer Anforderung geringen Nutzen von Leichtbau und Kraft-Wärmekopplung haben, werden andere Brennstoffe und Brennstoffzellen untersucht, um die Wirtschaftlichkeit und die Einsatzbedingungen auf dieser Art Schiff in der Theorie zu untersuchen. Neben dem Brennstoffzellen-Konzept ist die Speicherung des Treibstoffes an Bord der Schiffe in geeigneten Behältern zu realisieren. Dafür ist ein Gesamtsystem aus den verschiedenen Energiewandlern, Energiespeichern und Treibstofflagerung zu entwickeln, um eine optimale Auslegung nach Schiffbaukriterien und ein energieeffizientes Antriebskonzept zu bekommen. Für die Verbreitung der neuen Brennstoffe ist die Technik zur Bebunkerung der Schiffe zu entwickeln. Siehe Vorhabenbeschreibung.
Das Projekt "Teilvorhaben Elektra - Konzeptionierung und Entwurf eines elektrisch angetriebenen Schubschiffes" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von fischer eco solutions GmbH durchgeführt. Das Projekt 'RiverCell 1' befasst sich mit der Konzipierung und Entwicklung eines Energiesystems für ein Flusskreuzfahrtschiff, mit Brennstoffzelle, Verbrennungsmotor, Photovoltaikmodul und Energiespeicher. Das Antriebskonzept soll erstmals die Kraft Wärme Kopplung auf einem Flusskreuzfahrtschiff nutzen und so ausgelegt sein, dass die Talfahrten überwiegend mit der Brennstoffzelle in Kombination mit Energiespeicher und Photovoltaik mit stark reduzierten Emissionen bewältigt werden können. Die Bordstromversorgung im Hafen soll mittels der Brennstoffzelle, Photovoltaik und Energiespeicher und soweit nötig, mit einem Landstromanschluss erfolgen. Damit soll eine deutliche Reduktion der Abgas- und Schallemissionen im Vergleich zu konventionellen Dieselgeneratoren in allen Phasen des Einsatzes möglich werden. Ein wesentlicher Punkt in RiverCell wird der Optimierung der Brennstoffzelle zuteil. Die Schiffbaulichen Anforderungen verlangen nach einer optimierten Gewichtsverteilung. Ziel ist es die Leistungsdichte der Brennstoffzelle anzuheben. Eine Optimierung der Gewichtsverteilung führt wiederum zu besseren Bedingungen zum Leichtbau der Schiffe. Für Schiffe die in Ihrer Anforderung geringen Nutzen von Leichtbau und Kraft-Wärmekopplung haben, werden andere Brennstoffe und Brennstoffzellen untersucht, um die Wirtschaftlichkeit und die Einsatzbedingungen auf dieser Art Schiff in der Theorie zu untersuchen. Neben dem Brennstoffzellen-Konzept ist die Speicherung des Treibstoffes an Bord der Schiffe in geeigneten Behältern zu realisieren. Dafür ist ein Gesamtsystem aus den verschiedenen Energiewandlern, Energiespeichern und Treibstofflagerung zu entwickeln, um eine optimale Auslegung nach Schiffbaukriterien und ein energieeffizientes Antriebskonzept zu bekommen. Für die Verbreitung der neuen Brennstoffe ist die Technik zur Bebunkerung der Schiffe zu entwickeln. Den Klassifikationsgesellschaften kommt die Aufgabe der Vorschriftenentwicklung zu. siehe Vorhabensbeschreibung.