Das Projekt "Grossraeumige Modellierung des Nordfriesischen Wattenmeeres" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hannover, Institut für Strömungsmechanik und Elektronisches Rechnen im Bauwesen durchgeführt. Im Rahmen von Kuestenschutzmassnahmen im Bereich des Nordfriesischen Wattenmeeres haben viele Autoren die Nutzung von Dammbauwerken zur Erhaltung der Inselkuestelinien diskutiert. Im Bereich des Nordfriesischen Wattenmeeres existieren solche Dammbauwerke zwischen Nordstrandischmoor und dem Festland sowie zwischen der Inel Langeness und dem Festland. Das Land Schleswig-Holstein hat im letzten 'Generalplan Kuestenschutz' den Bau eines Sicherungsdamms zwischen der Insel Pellworm und dem Festland festgelegt. Durch einen solchen Dammm soll die in jeder Tideperiode einsetzende Umstroemung der Insel Pellworm verhindert werden. Langzeitmessungen zum Verlauf der Norderhever im Bereich Pellworm haben eine staendige Verbreiterung und Vertiefung der Norderhever in den letzten Jahrzehnten und einen Abtrag des Inselsockel gezeigt. Durch die Einengung des Flutraumes soll eine Stabilisierung dieser Wattrinne erreicht werden. Bedingt durch die im zu modellierenden Gebiet vorherrschende Tidedynamik fliessen waehrend einer Tideperiode netto etwa 80 Millionen Kubikmeter Wasser ueber den Schnitt des geplanten Sicherungsdammes von der Norderhever in die Aue und bilden damit verbunden die Grundlage fuer einen permanenten Materialtransport aus der Norderhever heraus. Die Auswirkungen des Dammbaus auf den Bereich des Nordfriesischen Wattenmeeres sollen mit HN-Modellen untersucht werden.
Das Projekt "Wirtschafts- und sozialgeographische Untersuchungen auf den Halligen Langeness, Oland und Nordstrandischmoor" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bildungswissenschaftliche Hochschule Flensburg - Universität, Institut für Geographie und ihre Didaktik,Regionale Landeskunde durchgeführt. Analyse der gesamtwirtschaftlichen Situation der Halligen Langeness, Oland und nordstrandischmoor. Genaue statistische Erhebung aller wirtschaftlichen und sozialen Daten. Befragung der Urlaubsgaeste und Tagesbesucher. ueberlegungen zur Belastbarkeit der Halligen aus der Sicht des Naturschutzes. Untersuchung der Akzeptanz des Nationalparks.