Das Projekt "Analyse und Auswertung der Produktuntersuchungen der Stiftung Warentest in Bezug auf Langlebigkeit von Produkten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Stiftung Warentest durchgeführt. 1) Projektgerechte Aufbereitung der von der Stiftung bisher untersuchten Produkte/Produktgruppen hinsichtlich Langlebigkeit. 2) Herausarbeitung von Kriterien fuer langlebige Produkte aus 1) sowie von zugehoerigen Aspekten. 3) Aufbereitung vorliegenden Materials fuer die Frage, welche Rolle das Kriterium 'Garantiezeit' fuer langlebige Produkte spielt. 4) Ansaetze fuer Kriterien zur Bewertung von Langlebigkeit und Entwicklung entsprechender Methoden. 5) Darstellung der theoretischen und praktischen Messprobleme bei der Messung von Langlebigkeit und Abnutzungsintensitaet. 6) Aufzeigen von Schwachstellen bei Produkten/Produktgruppen, die Langlebigkeit von Produkten verhindern und Ansaetze fuer die Entwicklung von Kriterien fuer die Schwachstellenermittlung. 7) Benennung weiteren Forschungsbedarfs im Bereich der Fragestellung 'Langlebigkeit'.
Das Projekt "Entwicklung eines umweltfreundlichen Beschichtungsverfahrens fuer Holzfenster" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Forschungsinstitut Edelmetalle und Metallchemie (fem) durchgeführt. Ziel dieses vom Land Baden Wuerttemberg gefoerderten und vom Verband der Fenster- und Fassadenhersteller e.V. sowie einzelnen Holzfensterhersteller unterstuetzten Projektes war, neue Wege in der Lackierung von Holzfenstern zu suchen und zu erproben. Diese neuen Wege waren zum einen, neuartige Lacksysteme wie z.B. UV-haertende, wasserbasierende Systeme oder Pulverlacke einzusetzen, aber auch nach neuen Applikationstechniken und Produktionsablaeufen zu suchen. Gefordert wird eine Beschichtung fuer zuverlaessige, langlebige und wartungsarme Holzoberflaechen. Arbeitsintensive und zeitaufwendige und damit kostenintensive Arbeitsschritte wie das Schleifen, meist von Hand, waren zu vermeiden. Die Versuche und Ergebnisse der Pruefungen haben gezeigt, dass mit auf den Holzuntergrund abgestimmten UV-haertenden Hydrogrundierungen und UV-haertenden Hydrodecklacken und einer entsprechend abgestimmten Anlagentechnologie eine Beschichtung auf gewachsenem Holz moeglich ist. Dies kann ohne arbeitsintensive Zwischenschliffe erfolgen. Die Oberflaechen entsprechen den gestellten Anforderungen hinsichtlich einer glatten, gleichmaessigen Beschichtung mit einer sehr guten Oberflaechenqualitaet hinsichtlich visuellem Erscheinungsbild, Haftung, Elastizitaet und Wetterbestaendigkeit. Versuche mit UV-haertbaren Pulverlacken haben gezeigt, dass durch vorhandene Holzinhaltsstoffe ohne eine 'Sperrschicht' kein gleichmaessiges Aufschmelzen des Pulverlacks und damit kein gleichmaessiger, blasenfreier Lackfilm zu erzielen ist.
Das Projekt "Untersuchungen zum Dauerverhalten von Blumenzwiebeln" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität-Gesamthochschule Paderborn, Abteilung Höxter, Fachbereich 7 Landschaftsarchitektur und Umweltplanung, Lehrgebiet Freilandpflanzenkunde, Pflanzenverwendung durchgeführt. Fuenfjaehrige Studie zum Dauerverhalten von Blumenzwiebeln. Anlage von 400 Quadratmeter grossen Versuchspflanzungen mit 200 verschiedenen Blumenzwiebelsorten in fuenf verschiedenen Laendern der Welt (England, USA, Kanada, Frankreich, Deutschland) unter standardisierten Versuchsbedingungen. Regelmaessige, dh einmal woechentliche Beobachtung/Sichtung und Dokumentation waehrend der Vegetationsperiode. Durch diese Untersuchung sollen Fragen zum Blueh- und Wuchsverhalten und zur Verwilderung bei unterschiedlichen Lichtverhaeltnissen (in der Sonne oder im Schatten) geklaert werden. Das Artenspektrum umfasst ca 60 Narzissen-, 20 Tulpen-, 20 Hyazinthen- und 50 besondere Kleinzwiebelsorten. Fragestellungen, die auch fuer die Verwendung von Blumenzwiebeln in oeffentlichen Gruenanlagen von Bedeutung sind.
Das Projekt "BASIS - Building Automation durch ein Skalierbares & Intelligentes System - Building Automation durch ein Skalierbares & Intelligentes System" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Braunschweig, Institut für Datentechnik und Kommunikationsnetze durchgeführt. Ziel ist die Bereitstellung eines integralen Gebäudesteuerungssystems für alle Gewerke in Gebäuden. Hierdurch ergibt sich die Möglichkeit, den Aufwand für die einzelnen Gewerke zu reduzieren - sowohl materiell als auch finanziell. Durch die Nutzung einer verteilten Gebäudeplattform als universelle und fest im Gebäude integrierte Infrastruktur sind Erweiterungen und Ergänzungen jederzeit einfach und mit geringem Aufwand möglich, die Gebäudesteuerung kann somit mit den Anforderungen und Veränderungen am Gebäude wachsen, also skalieren. Dies eröffnet insbesondere den Applikationen auf der Zentrale einen einfachen Zugriff auf Messdaten und Steuereinrichtungen und erlaubt ständige Optimierung der Strategien, sowie symbiotische Verknüpfungen zwischen den Gewerken im Gebäude. Der Hauptfokus liegt dabei auf der breiten Masse des Heimbereichs, also auf privaten Häusern und Wohnungen und vermieteten Apartments. Die hohe Kostensensitivität in diesem Bereich, verbunden mit der Forderung nach gebäudetypischer Langlebigkeit der Investitionen der fest verbauten Komponenten, erfordert eine robuste, wartungsfreie und mit langverfügbaren Bauteilen aufgebaute Hardware. Ein geringer Eigenenergieverbrauch des gesamten Steuerungssystems ist im Heimbereich unerlässlich, um die Energiespareffekte der intelligenten Regelung und Erfassung nicht wieder aufzuzehren. Die Isolation der Gewerke gegeneinander ist von besonderer Bedeutung, da die Gewerke unter unterschiedlichen Zuständigkeiten und Verantwortungen stehen und gegenseitige Störungen ausgeschlossen werden müssen.