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Einfluss unterschiedlicher organisch-mineralischer N-Düngung auf die Lachgas- und Methanemission eines ackerbaulich genutzten Standortes Norddeutschlands

Das Projekt "Einfluss unterschiedlicher organisch-mineralischer N-Düngung auf die Lachgas- und Methanemission eines ackerbaulich genutzten Standortes Norddeutschlands" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Rostock, Fachbereich Agrarökologie, Institut für umweltgerechten Pflanzenbau durchgeführt. Lachgas und Methan gehören neben Kohlendioxid zu den wichtigsten klimarelevanten Spurengasen. Seit Mai 1996 wurden Gasflussmengen in situ in zwei Fruchtfolgen in der Versuchsstation Rostock durchgeführt. Der Versuch umfasste 5 Düngungsvarianten. Es fand die Closed chamber method zur Erfassung der Spurengase Anwendung. Die Untersuchungen sollen einen Beitrag zur Quantifizierung der Langzeitwirkung organisch-mineralischer Düngung auf klimarelevante Spurengase leisten.

Einfluss von Spurenelementen auf die biologische Aktivitaet von Waldhumusformen

Das Projekt "Einfluss von Spurenelementen auf die biologische Aktivitaet von Waldhumusformen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bayreuth, Lehrstuhl für Bodenkunde und Bodengeographie durchgeführt. Die Wirkung der Schadstoffe Arsen, Blei, Fluorid und Selen auf die biologische Aktivitaet von Waldhumusformen wird unter Labor- und freilandaehnlichen Bedingungen geprueft. Dabei sollen insbesondere Beziehungen zwischen Schadstoffsorptionskapazitaet und Schadstoffwirkung in den einzelnen Horizonten der Standorte aufgezeigt werden. Im Labor werden die Boeden unter Verwendung von Perfusionsapparaturen kuenstlich belastet. Langzeitversuche sollen unter kontrollierten Bedingungen im Gewaechshaus durchgefuehrt werden. Die biologische Aktivitaet wird anhand der Parameter Bodenatmung, N-Mineralisation, Dehydrogenase-, Phosphatase- und Arylsulfataseaktivitaet gekennzeichnet. Ergebnisse der Laboruntersuchungen sollen Vergleiche zwischen den Humusformen ermoeglichen sowie die kurzfristig eintretenden Schaedigungen aufzeigen. Die Lysimeterversuche dienen der Kennzeichnung der Langzeitwirkung der Schadstoffe sowie der Feststellung der Schadstoff- und Naehrstoffauswaschung.

Nano-In Vivo II: Untersuchung weiterer Organe aus der Langzeitstudie zur Ermittlung der chronischen Inhalationstoxizität von Nanomaterialien im Niedrigdosisbereich

Das Projekt "Nano-In Vivo II: Untersuchung weiterer Organe aus der Langzeitstudie zur Ermittlung der chronischen Inhalationstoxizität von Nanomaterialien im Niedrigdosisbereich" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin durchgeführt. Derzeit wird zur Ermittlung der chronischen Inhalationstoxizität von nano-Cerdioxid (CeO2) eine Langzeitstudie an über 600 Ratten durchgeführt, die unter der Schirmherrschaft des BMUB als Kooperationsprojekt zwischen der BASF und den Bundesoberbehörden BAuA, BfR und UBA konzipiert ist. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf der Untersuchung von Wirkungen im umweltrelevanten Niedrigdosisbereich dieser Substanz, die als UV-Absorber in Lacken und Plastik, als Polier- und Schleifmittel in der Halbleitertechnik und als Kraftstoffadditiv eingesetzt wird. Die Studie ist weltweit einzigartig, sowohl hinsichtlich der Konzentrationen im Niedrigdosisbereich als auch hinsichtlich der langen Expositionsdauer. Nach Vorversuchen zur Ermittlung der Konzentration im Überladungsbereich wurden Konzentrationen von 0,1; 0,3; 1 und 3 mg/m3 ausgewählt und eine maximal 24-monatige Exposition mit 6-monatiger Nachbeobachtung festgelegt. Histologische Befunde an Lungen von Ratten, die 12 Monate exponiert wurden, lassen erwarten, dass nach Exposition über 24 Monate auch in der niedrigsten Dosisgruppe adverse Effekte an Lungen/Lungen-assoziierten Lymphknoten auftreten werden (FuE 3712 61 206, Abschlussbericht Ende 2017). Wirkungen auf weitere Organe werden bisher nicht untersucht. Es soll deshalb ein Folgevorhaben zu dem FuE 3712 61 206 vergeben werden, bei dem 1. die Targetorgane Nasenhöhle und Kehlkopf (Nanopartikel konnten dort nachgewiesen werden) ausgewählter Dosisgruppen nach 12 Monaten und aller Dosisgruppen nach 24 und 30 Monaten Exposition histologisch untersucht werden. 2. sollen alle restlichen Organe der Kontroll- und Hoch-dosisgruppe sowie in Abstimmung mit der BAuA ausgewählte Organe der übrigen Dosisgruppen nach 24 und 30 Monaten untersucht werden. Die endgültige Festlegung des Untersuchungsmaterials soll nach Anhörung des Beraterkreises zum FuE 3712 61 206 erfolgen.

Themenverbund 5 - Rüstungsaltlasten - Teilprojekt 5.A1: Untersuchungen zur Dendrotoleranz gegenüber STV in Altlastböden und Langzeitschicksal von (14C)-Trinitrotoluol und (14C)-Hexogen in Nadelgehölzen und zum Selbstreinigungspotential bewaldeter Rüstungsaltlastenstandorte

Das Projekt "Themenverbund 5 - Rüstungsaltlasten - Teilprojekt 5.A1: Untersuchungen zur Dendrotoleranz gegenüber STV in Altlastböden und Langzeitschicksal von (14C)-Trinitrotoluol und (14C)-Hexogen in Nadelgehölzen und zum Selbstreinigungspotential bewaldeter Rüstungsaltlastenstandorte" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Berlin (Humboldt-Univ.), Department für Nutzpflanzen- und Tierwissenschaften, Fachgebiet Phytomedizin durchgeführt. 1. Hauptziel ist die Analyse des Langzeitschicksals von radioaktiv (14C) markiertem TNT und RDX nach dessen Aufnahme in Nadelbäume (Fichten). Das Schicksal TNT- und RDX-bürtiger Radioaktivität soll beim natürlichen Verrottungsprozess von Gehölzkompartimenten verfolgt werden. Hauptziel ist die Ermittlung der DendroToleranz von Nadelbäumen gegenüber STV und die Abschätzung des Langzeiteinflusses von Altlastbepflanzungen. Eine natürliche Dotierung der Gehölze soll über Dochtapplikationssysteme durch Applikation von 14C-TNT und 14C-RDX in bioverfügbarer Form erfolgen. Die Radioaktivität soll organspezifisch und biochemisch bilanziert werden. Wurzelholz und Nadeln der Bäume sollen kompostiert und der TNT- und RDX-Verleib radioanalytisch untersucht werden. Die Ermittlung der DendroToleranz erfolgt ebenfalls über Dochtapplikation. Es soll ein Beitrag zur Einschätzung des Selbstreinigungspotenzials von Nadelholz-Altlastwäldern auf Rüstungsstandorten geleistet werden. Die Ergebnisse sollen in Zeitschriften, auf Tagungen und im Internet präsentiert werden. Schlussfolgerungen zur Waldnutzung sollen in den Leitfaden des KORA-Verbundes einfließen.

Abwasserversickerung im Karst

Das Projekt "Abwasserversickerung im Karst" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bayerisches Landesamt für Wasserwirtschaft durchgeführt. In der Gemeinde Hiltpoltstein, die im Karstgebiet liegt, wird seit etwa 30 Jahren mechanisch vorgereinigtes Abwasser verregnet. Das Vorhaben soll die langfristigen Auswirkungen dieser Art der Abwasserentsorgung untersuchen, insbesondere im Hinblick auf eine mögliche Beeinträchtigung des Grundwassers durch Schadstoffe und hygienische Belastungen.

Teilprojekt: Risikobewertung: Chronische Gesundheitsschäden durch Schwimmen - Expositionsmodelle zur Risikoabschätzung

Das Projekt "Teilprojekt: Risikobewertung: Chronische Gesundheitsschäden durch Schwimmen - Expositionsmodelle zur Risikoabschätzung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Umweltbundesamt durchgeführt. Ziel des Teilprojektes ist es, die Arbeitshypothese 'Chronische Gesundheitsschäden infolge von Schwimmen in gechlortem Beckenwasser' (hier: Asthma und Blasenkrebs) zu überprüfen. Als geeignetes Instrument werden wirkungsbezogene Expositionsmodelle (hier: Endpunkt Asthma - Expositionsmodell Inhalationstoxikologie/'CULTEX'; Endpunkt Blasenkrebs - In-vitro-Hautmodell) eingesetzt. Im Forschungsprojekt werden unter Einbeziehung aller Expositionspfade der primäre Wirkmechanismus und der damit verbundene empfindlichste Endpunkt identifiziert und Dosis-Wirkung-Beziehungen unter besonderer Berücksichtigung des Schutzgutes Kind aufgenommen. Diese Daten bilden die Grundlage für die Risikoabschätzung und führen zu einer wissenschaftlich begründeten Hypotheseableitung hinsichtlich chronischer Gesundheitsschäden und Schwimmen. Daraus ergeben sich zwei wesentliche Fragestellungen: 1. Stellen die diskutierten Expositionspfade und die damit verbundenen chronischen Erkrankungen (inhalativ/Asthma, dermal/Blasenkrebs) relevante Gefährdungspotenziale dar? 2. Wenn ja, welche Expositionsszenarien sind dafür verantwortlich (chemische Stoffe/Aufbereitung)? Basierend auf der oben genannten Zielstellung umfasst das Projekt folgende Arbeitspakete: 1. Adaption der Expositionsmodelle an das Modellschwimmbad und die Messprogramme der beteiligten Projekte, 2. weiterführende Untersuchungen zum Wirkmechanismus von Trichloramin unter dem Aspekt der Langzeitwirkung im Niedrig-Dosis-Bereich und 3. Vorort-Messungen zur Erfassung des Gefährdungspotenzials von Hallenbadluft als komplexes Gemisch und 4. Etablierung des Hautmodells zur Charakterisierung des dermalen Expositionspfades. Die Ergebnisse werden in konkrete Maßnahmen (z. B. technische Aufbereitung, Überwachungsprogramme, Grenzwertsetzung) umgesetzt, um mögliche Risiken zu minimieren oder zu verhindern. Die regulatorische Umsetzung der Ergebnisse führt zu einem deutlichen Gesundheitsgewinnung und damit zu erheblichen Kosteneinsparungen.

Teilprojekt: Verlagerung natürlicher Radionuklide und Erzbegleitelemente durch bodenbürtige Kolloide

Das Projekt "Teilprojekt: Verlagerung natürlicher Radionuklide und Erzbegleitelemente durch bodenbürtige Kolloide" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bayreuth, Fachgruppe Geowissenschaften, Bayreuther Zentrum für Ökologie und Umweltforschung (BayCEER), Lehrstuhl für Bodenökologie durchgeführt.

Teilprojekt: Transport und biologische Umsetzung anthropogener organischer Umweltchemikalien im Grundwasserleiter des Oderbruchs

Das Projekt "Teilprojekt: Transport und biologische Umsetzung anthropogener organischer Umweltchemikalien im Grundwasserleiter des Oderbruchs" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Frankfurt, Institut für Atmosphäre und Umwelt, Abteilung Umweltanalytik durchgeführt.

Teilprojekt: Moleküldynamische Computersimulationen zur Untersuchung der Wechselwirkung zwischen metallorganischen Verbindungen und Phospholipidmembranen

Das Projekt "Teilprojekt: Moleküldynamische Computersimulationen zur Untersuchung der Wechselwirkung zwischen metallorganischen Verbindungen und Phospholipidmembranen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Dortmund, Lehrstuhl für Anorganische Chemie II durchgeführt. Das Ziel des beantragten Forschungsprojektes ist das Studium der Dynamik der Wechselwirkung von metallorganischen Verbindungen mit aus Phospholipiden aufgebauten Membranen. Die Einlagerung der metallorganischen Schadstoffe in die Phospholipidmembran soll detailliert untersucht werden. Zur Membranstruktur, zur Wechselwirkung zwischen Metallionen, Organometallen und der hydrophilen Gruppen der Lipid-Doppelschicht sowie zur Verteilung der Schadstoffe iln der Membran werden moleküldynamische Computersimulationen durchgeführt. Die Arbeiten sollen zu einem besseren Verständnis der dynamischen Prozesse auf molekularer Ebene beitragen. Das beantragte Projekt steht in einem engen Zusammenhang mit dem Projekt C2. Die im Experiment untersuchten Modellsysteme sollen mit der Moleküldynamik-Methode auf molekularer Ebene simuliert werden, um die realen mit den simulierten molekularen Vorgängen zu vergleichen. Experimentell werden die Effekte untersucht, mit MD-Simulationen sollen die Effekte dann auf molekularer Ebene verstanden werden

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