During the period from 1974 to 2018 various cruises from BGR acquired seismic lines worldwide. The aim of these marine expeditions was a detailed survey of the geological structure.
The 3rd cooperative BGR/SMNG Arctic cruise was designed to acquire new scietific data for a better understanding of temporal and spatial lithospheric variations during rifting and its influence on the tectonic and structural evolution of the continental crust of the Laptev Sea undergoing extension since at least the Early Tertiary, and for tackling open questions regarding the evolution of the submarine permafrost zone. Although conditions for seismic measurements were worse in 1997 than in 1993 and 1994, along 4,622 km of seismic traverses reflection seismic data and wide angle reflection/refraction data from 23 OBH-(ocean bottom hydrophone) stations were collected in the Laptev and East Siberian Sea. The most prominent rift basin is the Ust' Lena Rift, which is at least 300 km wide at latitude 75°N. The Cenozoic sedimentary cover exceeds 3 km everywhere, increasing up to 14 km at two locations. In the northern part of the shelf, the complex mainly N–S-trending Anisin Basin has a basin fill of up to 10 km thickness. The New Siberian Basin which is located in the northwestern part of the study area shows an up to 9 km thick graben fill. The Laptev Horst crust is locally subdivided into several tilted blocks by deep-reaching faults and there are several half grabens of smaller extent which divide the Laptev Horst into three parts: the North, the South and the East Laptev Horst. A major west dipping listric fault of at least 250 km length separates the Laptev Horst from the Ust' Lena Rift. Results from the seismological investigation indicate that recent extension is concentrated within the narrow rift basins of the eastern Laptev Sea. From wide-angle reflection/refraction seismic measurements the seismic velocities of the crustal layers were estimated along five profiles. The layers with velocities of up to 3.5 km/s apparently consist of predominantly Cenozoic sediments. The sedimentary section showing relatively high seismic velocities of 4.5 to 5.2 km/s might be interpreted as Late Paleozoic to Mesozoic deposits or overcompacted/cemented syn-rift deposits. In the eastern shelf area a layer beneath the acoustic basement was interpreted to represent Ordovician to Early Mesozoic carbonates. The lower crust in the area under study shows relatively uniform seismic velocities of about 6.0-6.8 km/s and the velocities estimated for the crust-mantle transition are in the range of 8.0 to 8.2 km/s. The origin of a several 100 m thick layer with a relative high velocity of 3 to 3.5 km/s directly beneath the seafloor was inferred as sub-sea permafrost.
In September 1993, the Federal Institute for Geoscience and Natural Resources (BGR) has carried out in cooperation with Sevmorneftegeofizika (SMNG), Murmansk a 2D-seismic survey of the eastern part of the Laptev Sea shelf. The data format is Society of Exploration Geophysicists SEG Y. During the survey with a total length of 3189 km the 70 km wide New Siberian Basin and two other basins were mapped. In the central part of the New Siberian Basin, a Tertiary sediment thickness of more than 4 km overlying older sediments was observed. Further to the east, a large area covered by lava flows of unknown thickness was investigated. There are no indications of a propagation of real seafloor spreading into the Laptev Shelf and thus the Asian continental crust. Therefore seafloor spreading seems impossible at total spreading rates below 0.7 cm/year, at least for crust of the character which is present here.
On the M/V Akademic Nemchinow multichannel seismic measurements were carried out on 34 lines with a total length of 4,000 km. The area covered was the Laptev Sea. The data format is Society of Exploration Geophysicists SEG Y.
During the period from 1974 to 2023 various cruises from BGR acquired seismic lines worldwide. The aim of these marine expeditions were a detailed survey of the geological structure of seabed.
Das Projekt "Teilprojekt II" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Alfred-Wegener-Institut Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung - Institut AWI - Forschungsstelle Potsdam durchgeführt. Ziele: Die Arktis und der arktische Ozean haben großen Einfluss auf die klimatische Entwicklung in Mitteleuropa. Daher ist die Erforschung der arktischen Gebiete seit rund 10 Jahren ein Schwerpunkt in der deutsch-russischen Zusammenarbeit. Während in den vergangenen Jahren verschiedene Parameter des Ökosystems Arktis untersucht wurden steht jetzt die Dynamik des Permafrostes, sowohl im terrestrischen als auch submarinen Milieu im Mittelpunkt des Interesses des kürzlich begonnenen Projektabschnittes. Die verschiedenen Fachdisziplinen sollen ein Gesamtbild der Prozesse und Änderungen erstellen, die im Permafrost bei wechselnden äußeren Bedingungen ablaufen um daraus Rückschlüsse auf mögliche zukünftige Entwicklungen ziehen zu können.
Das Projekt "Teilprojekt III" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bremen, Fachgebiet Meerestechnik / Umweltforschung durchgeführt. Ziele: Die Arktis und der arktische Ozean haben großen Einfluss auf die klimatische Entwicklung in Mitteleuropa. Daher ist die Erforschung der arktischen Gebiete seit rund 10 Jahren ein Schwerpunkt in der deutsch-russischen Zusammenarbeit. Während in den vergangenen Jahren verschiedene Parameter des Ökosystems Arktis untersucht wurden steht jetzt die Dynamik des Permafrostes, sowohl im terrestrischen als auch submarinen Milieu im Mittelpunkt des Interesses des kürzlich begonnenen Projektabschnittes. Die verschiedenen Fachdisziplinen sollen ein Gesamtbild der Prozesse und Änderungen erstellen, die im Permafrost bei wechselnden äußeren Bedingungen ablaufen um daraus Rückschlüsse auf mögliche zukünftige Entwicklungen ziehen zu können.
Das Projekt "Teilprojekt IV" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hamburg, Fachbereich Erdsystemwissenschaften, Institut für Bodenkunde durchgeführt. Ziele: Die Arktis und der arktische Ozean haben großen Einfluss auf die klimatische Entwicklung in Mitteleuropa. Daher ist die Erforschung der arktischen Gebiete seit rund 10 Jahren ein Schwerpunkt in der deutsch-russischen Zusammenarbeit. Während in den vergangenen Jahren verschiedene Parameter des Ökosystems Arktis untersucht wurden steht jetzt die Dynamik des Permafrostes, sowohl im terrestrischen als auch submarinen Milieu im Mittelpunkt des Interesses des kürzlich begonnenen Projektabschnittes. Die verschiedenen Fachdisziplinen sollen ein Gesamtbild der Prozesse und Änderungen erstellen, die im Permafrost bei wechselnden äußeren Bedingungen ablaufen um daraus Rückschlüsse auf mögliche zukünftige Entwicklungen ziehen zu können.
Das Projekt "Teilprojekt I" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel (GEOMAR), Forschungsbereich 1: Ozeanzirkulation und Klimadynamik, Forschungseinheit Paläo-Ozeanographie durchgeführt. Ziele: Die Arktis und der arktische Ozean haben großen Einfluss auf die klimatische Entwicklung in Mitteleuropa. Daher ist die Erforschung der arktischen Gebiete seit rund 10 Jahren ein Schwerpunkt in der deutsch-russischen Zusammenarbeit. Während in den vergangenen Jahren verschiedene Parameter des Ökosystems Arktis untersucht wurden steht jetzt die Dynamik des Permafrostes, sowohl im terrestrischen als auch submarinen Milieu im Mittelpunkt des Interesses des kürzlich begonnenen Projektabschnittes. Die verschiedenen Fachdisziplinen sollen ein Gesamtbild der Prozesse und Änderungen erstellen, die im Permafrost bei wechselnden äußeren Bedingungen ablaufen um daraus Rückschlüsse auf mögliche zukünftige Entwicklungen ziehen zu können.
Das Projekt "Die Entwicklung von numerischen Modulen für die Lena Delta Region" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Stiftung Alfred-Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung in der Helmholtz-Gemeinschaft, Biologische Anstalt Helgoland (Institut BAH) durchgeführt. Versuche, das Lena-Delta zu modellieren, sind praktisch nicht vorhanden. Das ist dadurch zu begründen, dass einerseits die Region eine hohe Komplexität aufweist und andererseits Beobachtungsdaten fehlen, um solche Modelle zu erstellen. Es ist darüber hinaus nicht möglich, verlässliche Vorhersagen zu machen, ohne den Einfluss des Lena-Flusses auf die Dynamik der Laptewsee und des Arktischen Ozeans zu berücksichtigen. Um diese wichtige Lücke zu schließen, ist in dem Projekt die Entwicklung weitreichender numerischer Module für die Lena-Delta-Region geplant. Sie sollen Inputdaten für die größerskaligen regionalen Modelle zur Verfügung stellen und die Ökosysteme modellieren, welche das Laptewsee-Schelf beinhalten. Im Rahmen des Vorhabens wird zunächst ein Hydrodynamikmodul entwickelt. Die Federführung liegt bei Frau Vera Fofonova. Außerdem wird ein Transport Modul von Ingeborg Bussmann aufgebaut. Parallel hierzu soll ebenfalls ein Ökosystem-Modul von Alexandra Kraberg erstellt werden. Anschließend werden die einzelnen Module in ein Gesamtsystem implementiert. Um die Arbeiten umzusetzen werden vier Workshops zu den folgenden Themen organisiert: 1) Die Lena Delta Region aus verschiedenen Perspektiven (Novosibirsk (Russland); 2) Entwicklung numerischer Module, ihre Implementierung und Approbation, Datenlücken (Rostov-am-Don (Russland) und 3) Das Lena Delta Ökosystem (Helgoland (Deutschland)). 4) Die Lena Delta Region, der Zugang über die Modellierung (Bremerhaven (Deutschland)).