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Forstsaatgutbestände aller Baumarten

Die Datenserie beinhaltet die gemäß der Definition des Forstvermehrungsgutgesetzes (FoVG) flächenhaft erfassten Forstsaatgutbestände der Baumarten Bergahorn [Acer pseudoplatanus L.], Douglasie [Pseudotsuga menziesii (Mirb.) Franco], Esche [Fraxinus excelsior L.], Esskastanie [Castanea sativa Mill.], Europäische Lärche [Larix decidua Mill.], Gemeine Fichte [Picea abies (L.) Karst.], Gemeine Kiefer [Pinus sylvestris L.], Große Küstentanne [Abies grandis Lindl.], Hainbuche [Carpinus betulus L.], Hybridlärche [Larix x eurolepis Henry], Japanische Lärche [Larix kaempferi (Lamb.) Carr.], Moorbirke [Betula pubescens Ehrh.], Pappel (alle Arten und künstlichen Hybriden) [Populus spp.], Rotbuche [Fagus sylvatica L.], Roteiche [Quercus rubra L.], Roterle [Alnus glutinosa (L.) Gaertn.], Sandbirke [Betula pendula Roth], Schwarzkiefer [Pinus nigra Arnold], Sommerlinde [Tilia platyphyllos Scop.], Spitzahorn [Acer platanoides L.], Stieleiche [Quercus robur L.], Traubeneiche [Quercus petraea (Mattuschka) Liebl.], Vogelkirsche (außer zur Verwendung im Obstbau) [Prunus avium L.], Weißtanne [Abies alba Mill.], Winterlinde [Tilia cordata Mill.]. Forstsaatgutbestände sind ausgewählte und offiziell zugelassene Waldflächen oder Samenplantagen, die für die Erzeugung von forstlichem Saatgut (Forstvermehrungsgut) geeignet sind. Zu jedem Bestand wird neben der eindeutigen Identifizierungsnummer, das Jahr der Zulassung bzw. Ersterfassung, die Zulassungsstelle, die Baumart nach FoVG mit Herkunftsgebiet sowie die Kategorie des Forstvermehrungsgutes (Ausgewählt, Qualifiziert, Geprüft, Quellengesichert) angegeben.

StartClim2010 - wissenschaftliche Koordination - Ökologische und waldbauliche Eigenschaften der Lärche (Larix decidua MILL.) -Folgerungen für die Waldbewirtschaftung in Österreich unter Berücksichtung des Klimawandels - Teil D

Das Projekt "StartClim2010 - wissenschaftliche Koordination - Ökologische und waldbauliche Eigenschaften der Lärche (Larix decidua MILL.) -Folgerungen für die Waldbewirtschaftung in Österreich unter Berücksichtung des Klimawandels - Teil D" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität für Bodenkultur Wien, Institut für Landschaftsentwicklung, Erholungs- und Naturschutzplanung (ILEN) durchgeführt. Der Klimawandel wird sich vielfältig auf unsere Wälder auswirken, wobei die Klimaentwicklung selbst von hoher Unsicherheit geprägt ist. Gerade die Forstwirtschaft mit den langfristigen Produktionszeiträumen wird deshalb vor eine große Herausforderung gestellt. Dabei kommt der Anpassungsfähigkeit von Baumarten, Waldbeständen und Waldökosystemen eine herausragende Rolle zu. Das offenbar bestehende breite ökologische Spektrum der Lärche (Larix decidua MILL.) macht diese Baumart (primäre und sekundäre Pionierbaumart) für die Entwicklung von Waldbaukonzepten im Hinblick auf den Klimawandel sehr interessant. Die Lärche ist in Österreich eine weit verbreitete Baumart in Wirtschafts- und Schutzwäldern sowie Agro-Forstsystemen (Lärchenwiesen). Ihr derzeitiges Verbreitungsareal geht weit über den natürlichen Gesellschaftsanschluss hinaus, welches eine breite standörtliche Amplitude abdeckt (physiologische bzw. genetische Differenzierung). Daher ist die waldbauliche Bedeutung von Lärche in den Zeiten des Klimawandels von besonderem Interesse. In den Wirtschaftwäldern wurde und wird die Lärche in Mischbeständen zur ökonomischen Aufwertung sowie zur nachhaltigen Stabilisierung und Risikoverringerung forciert. Im Hinblick auf die Klimaänderung besteht eine anhaltende Diskussion bei den Bewirtschaftern vor Ort über notwendige Anpassungen und Überarbeitungen der Empfehlungen zum Lärchenanbau. Das Ziel dieser Studie ist eine Erweiterung der Kenntnisse zur ökologischen und waldbaulichen Charakterisierung der Lärche und Erarbeitung funktional und situativ orientierter Waldbaukonzepte mit Lärche unter besonderer Berücksichtigung des Klimawandels.

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