Das Projekt "Struktur und Dynamik der Laerchenwaelder in der Waldsteppenzone im Nordwesten der Mongolei" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Erlangen-Nürnberg, Institut für Geographie durchgeführt. In der Waldsteppe im Nordwesten der Mongolei beschraenken sich die aus Laerchen (Larix sibirica) bestehenden Waelder ausschliesslich auf die nordexponierten Haenge, wo sie sich trotz des umgebenden baumfeindlichen semiariden Klimas durch komplexe oekologische Regelmechanismen erhalten koennen. Diese oekologisch sensiblen Laerchenwaelder unterliegen einem erheblichen Nutzungsdruck durch Beweidung und Holzentnahme seitens der Nomaden sowie durch kommerziellen Kahlschlag. Das Forschungsprojekt hat in erster Linie zum Ziel, das Laerchenwald-Oekosystem als Bestandteil der Waldsteppe insbesondere hinsichtlich seiner strukturellen Unterschiede und dynamischen Prozesse qualitativ und quantitativ zu erfassen. Die Bestimmung der Altersstruktur der Bestaende sowie die Abschaetzung des natuerlichen Regenerations- und Zuwachspotentials erfolgt unter Anwendung dendrochronologischer Methoden. Auf der Grundlage der erzielten Ergebnisse sollen Empfehlungen fuer Massnahmen zur Erhaltung und nachhaltigen Nutzung der Laerchenwaelder durch die lokale Nomadenbevoelkerung entwickelt werden, um eine langfristige und oekologisch angepasste Nutzung der begrenzten Ressource Wald zu gewaehrleisten.
Das Projekt "Dissertationsprojekt Mongolei" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität für Bodenkultur Wien, Institut für Waldökologie durchgeführt. Durchführung einer vergleichende Untersuchung der Kohlenstoffspeicherung von Waldböden unter Larix sibirica und Steppenböden in der Nordmongolei, sowie der Elementgehalte und mineralogischen Kenngrößen der Böden dieser Region.