Das Projekt "Einfluss containment-typischer Stroemungshindernisse auf die Ausbreitung von H2-Luft-Flammen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität München, Lehrstuhl A für Thermodynamik durchgeführt. Im Verlauf eines schweren Kuehlmittelverlust-Stoerfalls in einem Kernkraftwerk koennen waehrend des Abschmelzens des Reaktorkerns erhebliche Mengen an H2 freigesetzt werden. Das weitgehend experimentelle Forschungsprojekt befasst sich daher mit dem Ablauf eines H2-Abbrands im Verlauf eines schweren Reaktorstoerfalls mit dem Ziel einer Verbesserung der Modelle fuer die numerische Simulation dieser Vorgaenge. Turbulente Wasserstoff-Luft-Flammen werden beim Umbrennen derartiger Hindernisse u.U. stark beschleunigt. Der damit verbundene Druckanstieg stellt ein unmittelbares Gefahrenpotential fuer den Containment-Sicherheitsbehaelter dar. Es wird eine Klassifizierung verschiedener typischer Hinderniskonfigurationen bezueglich ihrer flammenbeschleunigenden Wirkung vorgenommen und die dafuer verantwortlichen physikalischen Phaenomene werden identifiziert und soweit moeglich quantifiziert. Die Ergebnisse werden unmittelbar fuer die Entwicklung eines CFD-Codes zur Simulation der Flammenausbreitung umgesetzt und derzeit in einem Abschlussbericht dargestellt.
Das Projekt "Einfluss von Tracerteilchen auf die Ausbildung des Interferenzstreifenmusters und auf die Turbulenzmessung in der Laser-Doppler-Anemometrie" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Karlsruhe (TH), Institut für Hydromechanik durchgeführt.
Das Projekt "Teilprojekt 2: Flockendynamik und Suspensionsverhalten unter Einfluss von Turbulenz und Salzschichtung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Karlsruhe (TH), Institut für Hydromechanik durchgeführt. Ziel des Teilprojektes ist ein detailliertes und mechanistisch fundiertes Verständnis der Wirkung von hydrodynamischen Randbedingungen und physiko-chemischen sowie biologischen Einflussfaktoren auf die Einzelprozesse des Schwebstofftransports. Erosion, Flockenmechanismus und -verhalten in Suspension und Deposition. Ebenso wird die Bedeutung dieser Prozesse für den mit der Schwebstoffdynamik gekoppelten Stoffumsatz am Beispiel mehrerer Belastungsstoffe (u.a. PAK, Zink) analysiert. Die Untersuchungen werden in einem Laborkosmos (differentielle Turbulenzsäule) unter definierten und reproduzierbaren turbulenten und dichtevariablen Randbedingungen der fluiden Phase über ein weites Spektrum von Raum- und Zeitskalen durchgeführt. Dazu werden künstliche und natürliche Sedimente ohne und mit Kontamination als Bodenschicht eingebracht. Die Untersuchung der Detailprozesse in Abhängigkeit der Hydrodynamik erfolgt mittels Laser-Doppler-Anemometrie und videometrischer Verfahren. Neben dem grundlagenorientierten Aspekt der Identifikation sensibler Parameter, steht die praktische Umsetzung der Erkenntnisse in numerischen Modellen zur Simulation von Schwebstofftransport und Schadstoffdynamik.
Das Projekt "Messungen von Stroemungsgeschwindigkeiten im Kuehlwasserkreislauf eines Ottomotors mittels LDA" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Hochschule Aachen, Lehrstuhl und Institut für Wasserbau und Wasserwirtschaft durchgeführt. Eine 1D-Lasereinheit im Backscuttermodus mit einer Leistung von 10 mW wurde zur Messung von Fliessgeschwindigkeiten im Kuehlwassersystem eines Verbrennungsmotors am IWW. Es wurden Querschnitte im Motorblock, Zylinderkopf und am Auslauf der Wasserpumpe des Motors aufgenommen. Diese Untersuchungen dienten der Validierung eines mathematisch-numerischen Modells.
Das Projekt "Energieumsatz an teildurchlaessigen Wellenbrechern am Beispiel der vertikal eingetauchten Wand" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Berlin, Institut für Wasserbau und Wasserwirtschaft durchgeführt. Mit dem Vorhaben sollen die physikalischen Vorgaenge im durch eine Tauchwand gestoerten Wellenfeld untersucht werden. Insbesondere die Energieuebertragung zwischen der Wellenbewegung und allen anderen Stroemungskomponenten soll aufgezeigt werden. Die Erkenntnisse aus diesen Untersuchungen koennen dann fuer die Konzeption von wellendaempfenden Strukturen dahingehend verwendet werden, dass kinetische und potentielle Energie der Initialwellen in andere Energieformen uebergefuehrt wird und damit die Transmission in den zu schuetzenden Bereich und die Reflexion am Schutzbauwerk erheblich reduziert wird.
Das Projekt "Fortschrittliche Verbrennungstechnologie fuer Kraftwerke - Teilvorhaben 1: Messungen an Grosskesselanlagen zur Validierung der mathematischen Modelle" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Stuttgart, Fakultät für Energietechnik, Institut für Verfahrenstechnik und Dampfkesselwesen durchgeführt. Am IVD werden mathematischen Modelle zur Beschreibung von Verbrennungsvorgaengen und zur Simulation von Kraftwerksfeuerungen eingesetzt. Um diese Modelle erweitern und validieren zu koennen, sollen im Rahmen des Projektes Messwerte von modernen Feuerungsanlagen bereitgestellt und dazu moderne Messtechniken erprobt und weiterentwickelt werden. Gleichzeitig sollen den Betreibern von Grosskraftwerksanlagen Informationen ueber die Verbrennungsbedingungen der eingesetzten Brennstoffe zur Verfuegung gestellt und moegliche betriebliche Probleme besser und zuverlaessiger erklaert werden. Dies soll der Optimierung des Anlagenbetriebs dienen. Das Messprogramm umfasst den Einsatz und die Erprobung moderner Messtechniken wie: - die Laser-Doppler-Anemometrie zur Geschwindigkeits- und Turbulenzmessung, - die 2-/3-Farbenpyrometrie zur Messung von Temperaturfeldern mit hoher oertlicher Aufloesung, - Schallpyrometrie (Universitaet des Saarlandes), - Nahinfrarot-Diodenlaserspektroskopie fuer Gaskonzentrationsmessungen (PCI der Universitaet Heidelberg), - und konventioneller Messtechniken (Absaugmesstechniken) zur Bestimmung der Temperaturen und der Gaskonzentrationen des Rauchgases. In der ersten Messphase im Modellkraftwerk Voelklingen/Fenne der Saarbergwerke AG wurden Messungen im Brennernahbereich von NOx-armen Brennern modernster Generation und am Feuerraumende durchgefuehrt. Die Schallpyrometrie wurde neben der LDA-Messtechnik erfolgreich eingesetzt. In der 2. Messphase im HKW 2 der Neckarwerke AG in Altbach/Deizisau soll eine moderne Allwandfeuerung vermessen werden. Es soll die 2-/3-Farbenpyrometrie hinsichtlich ihres Einsatzes unter rauhen Kraftwerksbedingungen erprobt und mit Hilfe der LDA-Messtechnik das Stroemungsprofil im Brennernahbereich moderner Brenner detailliert untersucht werden.
Das Projekt "Druckkammerversuche zur Entwicklung eines Kraftstoffstrahl-Modells" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Hochschule Aachen, Lehrstuhl für Angewandte Thermodynamik und Institut für Thermodynamik durchgeführt.
Das Projekt "Verbrennungsoptimierung Ottomotor" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Institut für Motorenbau Huber durchgeführt. Optimierung der Ladungsbewegung im Hinblick auf den Kraftstoffverbrauch und die Abgaszusammensetzung von Ottomotoren.
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