Das Projekt "Flow-cytrometrische Charakterisierung der Dynamik von Problemstoffe abbauenden bakteriellen Mischpopulationen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Dresden, Institut für Lebensmittel- und Bioverfahrenstechnik durchgeführt. Methoden des Laser-Flow-Cytometry, die bisher fast ausschliesslich in der Medizin zur Anwendung kamen, wurden von einer interdisziplinaeren Arbeitsgruppe zur Quantifizierung einzelner Populationsanteile bei Prozessen des mikrobiellen Abbaus von Problemstoffen eingesetzt. Die stammspezifische Markierung erfolgt dabei mit fluoreszenzmarkierten rRNA-Sonden. Ein Modellsystem mit den Leitorganismen Alcaligenes eutrophus und Acinetobacter calcoaceticus konnte im Bioreaktor reproduzierbar kontinuierlich mit einer transient-state-Methode kultiviert werden.