Das Projekt "Teilprojekt: Bearbeitung von Tools und Fügeflächen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Airbus Defence and Space GmbH durchgeführt. Innerhalb des Projektes soll nachgewiesen werden, dass Faserverbundteile deutlich kostengünstiger und resourcenschonender mit gleich bleibend hoher Qualität bearbeitet werden können. Als Bearbeitungstechnologien werden die robotergestützte mechanische Bearbeitung und Laserbearbeitung und das Wasserstrahlschneiden untersucht. Bei EADS IW erfolgen Untersuchungen und Weiterentwicklungen der mechanischen Bearbeitung mittels Roboter und der Wasserstrahltechnik. EADS-IW Interesse besteht dabei im Wesentlichen an den folgenden 2 Anwendungen:1) CFK Oberflächenbearbeitung für Tools aus CFK (Erzeugung bzw. Nachbearbeitung von Kavitäten) 2) Nachbearbeitung von Fügeflächen vor dem Fügen. EADS IW wird zusammen mit dem iwb Augsburg das AP 2 leiten. Innerhalb des APs wird IW bei der Spezifikationserstellung mitwirken und Arbeiten zur Untersuchung und zur Entwicklung von robotergestützten mechanischen CFK Bearbeitung und zur Wasserstrahltechnik durchführen. Im AP 1 trägt EADS IW zur Anforderungsanalyse der Endanwender und zum Screening der Schlüsseltechnologien bei und begleitet die Lastenheftdefinition und die Konzepterstellung für flexible Spannsysteme. Systematische Bearbeitungsversuche an den Schikanebauteilen inkl. Datenerfassung und Auswertung erfolgen bei EADS IW im AP5. Unterstützt werden hier auch Korrelationsmodelle, Ableitung industrieller Verwertungsansätze und Effizienzbetrachtungen.
Das Projekt "Selektive Laserablation dünner dielektrischer Schichten für photovoltaische Anwendungen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Halle-Wittenberg, Institut für Physik durchgeführt. Im Rahmen dieses Projektes wird die (quasi-)selektive Laserablation dünner, für photovoltaische Anwendungen relevanter dielektrischer Schichten (Siliziumoxide und -nitride) untersucht. Neben der Aufklärung der grundlegenden physikalischen Prozesse bei dieser Laserablation sollen die Untersuchungen auch Informationen darüber liefern, inwieweit mit kurz- bis mittelfristig verfügbaren, industrietauglichen Laserquellen der lasergestützte Abtrag der dielektrischen Schichten in die industrielle Solarzellenfertigung integriert werden kann.