Das Projekt "Laserdiagnostische Verfahren zur Optimierung von Verbrennungsprozessen (NOx-Reduktion)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften, Max-Planck-Institut für Strömungsforschung durchgeführt. Mit neuen intensiven Laserquellen im tiefen UV kann in Kombination mit moderner Kameratechnologie eine fast vollstaendige Analyse der Gaszusammensetzung, der Temperatur und des Drucks erhalten werden. Die Bildung des Schadstoffes NO sowie unverbrannter Kohlenwasserstoffe koennen bei ihrer Entstehung nachgewiesen werden. Die Experimente zielen ueber die oertliche Vermessung des Kraftstoff-Luftgemisches, der OH Radikale und NO Molekuele auf die Minimierung der Schadstoffemission und Effizienz der Verbrennung ab.
Das Projekt "Teilvorhaben: Quantitative, mehrdimensionale Laserdiganostik von eingeschlossenen Drallflammen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Heidelberg, Physikalisch-Chemisches Institut durchgeführt. Unter dem Leitthema 'Kraftwerk der Zukunft' spielen die kuerzlich begonnenen anwendungsorientierten Grundlagenuntersuchungen von Drallflammen des Kompetenzzentrums TECFLAM der Universitaeten Heidelberg, Karlsruhe, Darmstadt und Stuttgart sowie die DLR Stuttgart eine zentrale Rolle. Mit den experimentell bestimmten Daten ueber die technisch wichtigen, eingeschlossenen Drallflammen wird die unverzichtbare Validierung der mathematischen Modelle vorangetrieben, die im Rahmen des CRAY-TECFLAM-Vorhabens in eine marktfaehige Software fuer den Kraftwerksbereich umgesetzt werden. Die mehrdimensionale Laserdiagnostik, wie sie im Rahmen von TECFLAM am PCI in Heidelberg entwickelt wurde, liefert wichtige Erkenntnisse zum Verstaendnis der turbulenten technischen Verbrennung. Durch simultane, raeumlich und zeitlich hochaufgeloeste Messung von flaechenhaften Teilchenkonzentrationen und Temperaturen sollen Korrelationen zwischen Schadstoffkonzentrationen und lokalen Temperaturen direkt ermittelt werden.