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MAW (Q)- und HTR-Brennelemente - Versuchsprogramm

Das Projekt "MAW (Q)- und HTR-Brennelemente - Versuchsprogramm" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Forschungszentrum Jülich GmbH, Institut für Sicherheitsforschung und Reaktortechnik, Bereich Nukleare Entsorgung durchgeführt. Das Konzept fuer das geplante Endlager im Salzstock Gorleben sieht vor, hochradioaktive Abfaelle und mittelradioaktive Abfaelle der oberen Aktivitaetskategorie in Bohrloechern einzulagern. Ziel des Versuchsprogramms ist die Demonstration der Machbarkeit der Bohrlochlagerung dieser waermeentwickelnden Abfaelle. Die Ergebnisse sollen auch fuer alternative Einlagerungstechniken (Streckenlagerung) verwendbar sein. Die Arbeiten konzentrieren sich auf vier Themen: 1) Die Untersuchung der schuettgutmechanischen Eigenschaften des Versatzmaterials Salzgrus, 2) die Validierung der Modelle zur Lastabtragung durch Salzgrus, 3) die Charakterisierung der Eignung von Salzgrus als Flammensperre und 4) die Untersuchung der Wasserstoffbildung bei der anaeroben Korrosion von Metallen im Endlager. Im Rahmen eines vorherigen Versuchsprogramms, das im Forschungszentrum Juelich bis Ende 1996 durchgefuehrt wurde, sind die grundsaetzliche Machbarkeit der Bohrlochlagerung aufgezeigt und wesentliche Parameter fuer sicherheitsanalytische Modellrechnungen geliefert worden. Diese Parameter sollen auf der Basis von Sicherheitsnachweiskonzepten um Parameter fuer bestimmte, nicht planmaessige Szenarien ergaenzt werden. Auch sollen aus dem vorherigen Versuchsprogramm erkannte Defizite in der Nachweisfuehrung geschlossen werden.

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