Das Projekt "Erprobung und Weiterentwicklung einer Solid Oxide Fuel Cell (SOFC) fuer den Einsatz im haushaltlichen Bereich" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Thyssengas GmbH durchgeführt. In Zusammenarbeit mit dem Hersteller (Firma Sulzer Hexis, Winterthur) wird die SOFC-Brennstoffzelle in einem dreijaehrigen Feldtest erprobt und weiterentwickelt. Besondere Untersuchungsschwerpunkte sind die Leistungsabgabe, Anfahr- und Abfahrverhalten, Lastwechsel, Wirkungsgrade, Emissionen, Zuverlaessigkeit sowie Betriebs- und Wartungskosten. Das Komplettsystem besteht aus einer Brennstoffzelle mit 1 kw elektrischer und 2 kw thermischer Leistung sowie einer nachgeschalteten Gastherme mit 16 kw thermischer Leistung und einem Warmwasserspeicher.
Das Projekt "Alterungsprüfmethoden, Diffusionshemmung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Leibniz-Institut für Polymerforschung Dresden e.V. durchgeführt. Eine zuverlässige Aussage zur Alterung von Kunststoffmantelrohren ist essentiell für Fernwärmenetzbetreiber, wobei bisher der Einfluss von Oxidation und Lastwechsel vollständig vernachlässigt wird. Das Projekt 'Qualitätssicherung für zukünftige Kunststoffmantelrohrsysteme in der Fernwärmeversorgung' hat zum Ziel, Messmethoden zu entwickeln, die eine bessere Vorhersage der Alterung gestatten und Maßnahmen zu untersuchen, die zu einer Verringerung der Alterungsgeschwindigkeit beitragen. Das Gesamtprojekt ist dabei in insgesamt 5 Teilthemen untergliedert, wobei der Schwerpunkt am IPF in (1) 'Zeitraffende Alterungsprüfmethoden' und (2) 'Diffusionshemmung im Schaumsystem' liegen wird. 1) Durch Auswertung von TGA-Analysen nach Flynn Wall Ozawa nach thermischer Beanspruchung bei erhöhten Manteltemperaturen von KMR sollen Korrelationen aus mechanischem Versagen und Alterungszuständen ermittelt werden, die eine Lebensdauerabschätzung ermöglichen. In 2) sollen Schichtmineralien in das Schaumsystem integriert werden, so dass durch Vereinzelung der Schichten eine Diffusionshemmung entsteht. Die Schichtmineralien werden mit geeigneten Polyolkomponenten comodifiziert und anschließend zu Modellen verarbeitet. Durch die in (1) gewonnen Erkenntnisse und unter zu Hilfenahme von üblichen Analysen für Nanocomposites (SAXS, TEM, Rheologie) werden die Schäume bewertet und hinsichtlich der thermo-oxidativen Beständigkeit optimiert, um schließlich in Demonstratoren die Wirksamkeit der Barriere zu zeigen.