Das Projekt "Ermittlung des Lawinenrisikos im Bereich der Rendllifte in St. Anton" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität für Bodenkultur Wien, Institut für Alpine Naturgefahren durchgeführt. Ein Teil der als Rendllifte bezeichneten Aufstiegshilfen im Moostal und vor allem die dazugehörigen Abfahrten sind nicht permanent lawinensicher oder lawinengesichert. Ziel der Studie ist die Erstellung eines Konzeptes zur Maximierung der Lawinensicherheit. Da eine absolute Sicherheit gegen Lawinen nicht erreicht werden kann, soll eine Optimierung der Gegenmaßnahmen auf der Basis einer möglichst objektiven, nachvollziehbaren Ermittlung des Lawinenrisikos bewerkstelligt werden. Die im gesamten Untersuchungsgebiet durchgeführte Risikoanalyse liefert Hinweise, wo die Lawinengefahr besonders groß ist und kann somit für eine effiziente Sicherheitsmaximierung verwendet werden.
Das Projekt "Untersuchung von Waldlawinen in einem randalpinen Gebiet" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität für Bodenkultur Wien, Institut für Wildbach- und Lawinenschutz durchgeführt. Ziel der Arbeit ist es, fuer den Bereich des Steyr-Oberlaufes die Grundlagen fuer ein Schutzwaldsanierungsprojekt zu erstellen. Auf der Basis umfangreicher Gelaendeerhebungen (waldbauliche, schneemechanische und lawinendynamische Erhebungen) mit anschliessender Parameteranalyse, einem Vergleich dieser Ergebnisse mit bereits bestehenden Erfahrungen und Analysen mit Geographischen Informationssystemen, sollen gebietsspezifische Kriterien fuer die Bildung von Waldlawinen herausgefunden werden. Diese Ergebnisse werden so aufbereitet, dass sie fuer die Umsetzung im Rahmen eines flaechenwirtschaftlichen Projektes eingesetzt werden koennen.