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Wege zur umweltvertraeglichen Verwertung organischer Abfaelle

Das Projekt "Wege zur umweltvertraeglichen Verwertung organischer Abfaelle" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Forschungszentrum Karlsruhe GmbH Technik und Umwelt, Institut für Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse (ITAS) durchgeführt. Diese mit finanzieller Unterstuetzung durch die Deutsche Bundesstiftung Umwelt in Osnabrueck erstellte Studie zielte darauf ab, die verschiedenen Verfahren der Verwertung organischer Abfaelle aus technischer, oekonomischer und umweltrelevanter Sicht zu bewerten und auf die hierbei erkennbaren FuE-Luecken hinzuweisen. Nach den Abschaetzungen zum Aufkommen wurde zunaechst analysiert, wie sich die wichtigsten Arten der organischen Abfaelle in ihrer chemisch / physikalischen Zusammensetzung, beispielsweise hinsichtlich Trockensubstanzgehalt oder Naehrstoff und Schadstoffgehalte, unterscheiden. Darauf aufbauend wurden 16 verschiedene Verfahren der Behandlung und Verwertung von organischen Abfaellen - von der Kompostierung, ueber die Biogasgewinnung, thermische Verwertung bis zur Verfuetterung - untersucht und einander vergleichend gegenuebergestellt. Hierbei standen oekonomische Kenngroessen, wie beispielsweise die Behandlungskosten, insbesondere aber Umweltkennwerte, wie beispielsweise die Emission von Luftschadstoffen und Abschaetzungen zur Treibhausgasbilanz, im Blickfeld des Interesses. Ferner wurden Abschaetzungen zur Rueckfuehrung von Naehrstoffen und zu Schadstofffrachten von Schwermetallen und organischen Schadstoffen gemacht, ergaenzt um wichtige nur qualitativ fassbare Aspekte der Bewertung.

Hochdruckbehandlung als Prozessstrategie zur Aufbereitung von Abfaellen der Lebensmittelindustrie

Das Projekt "Hochdruckbehandlung als Prozessstrategie zur Aufbereitung von Abfaellen der Lebensmittelindustrie" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität München, Wissenschaftszentrum Weihenstephan für Ernährung, Landnutzung und Umwelt, Department für Biogene Rohstoffe und Technologie der Landnutzung, Lehrstuhl für Energie- und Umwelttechnik der Lebensmittelindustrie durchgeführt. Nach bisher gueltigem Recht unterliegen Speisereste aus Restaurantbetrieben und Schlachtabfaelle, die zu Futterzwecken bestimmt sind, einer thermischen Behandlung in Tierkoeperbeseitigungsanlagen. Die Richtlinie schreibt vor, dass diese Abfaelle 20 Minuten lang auf eine Kerntemperatur von mindestens 121 Grad Celsius erhitzt werden muessen, damit diese einer seuchenhygienisch unbedenklichen Verwertung zugefuehrt werden koennen. Da die bisherige Sterilisation mit einem hohen Energieaufwand und einer starken Beeintraechtigung wertgebender Inhaltsstoffe wie z.B. Vitaminverluste, Wertminderung von Proteinen, etc. verbunden ist, wird auf EU-Ebene die Zulassung alternativer Verfahren zur Hitzebehandlung diskutiert. Ziel des Projektes: Das im Rahmen von BayFORREST (Bayerischer Forschungsverbund Abfallforschung und Reststoffverwertung) gefoerderte Forschungsvorhaben beschaeftigt sich mit der Hochdruckbehandlung dieser Reststoffe. Dabei soll die statische Hochdruckbehandlung bis 9000 bar unter bestimmten Temperatur- und Zeitbedingungen hinsichtlich der Effizienz des Keimabtoetungsgrades untersucht werden. Desweiteren sollen strukturelle und ernaehrungsphysiologische Auswirkungen der Behandlung auf die Reststoffe erfasst werden und somit die technische als auch die wirtschaftliche Machbarkeit des Verfahrens ueberprueft werden. Darueber hinaus wird ein energetischer Vergleich zwischen Hochdruckbehandlung und der bisher ueblichen thermischen Sterilisation durchgefuehrt.

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