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Ernährung der Deutschen belastet das Klima

CO2-Emissionen durch private Pkw leicht gestiegen Vor allem Fleisch und nichtsaisonale Produkte mit langen Transportwegen belasten weiter Umwelt und Klima. Das zeigen die Daten der Broschüre „Umwelt, Haushalte und Konsum“ des Umweltbundesamtes (UBA). Maria Krautzberger, Präsidentin des UBA: „Unsere Klimaschutzziele werden wir nur erreichen, wenn wir auch über unser Konsumverhalten nachdenken. Das macht auch vor liebgewonnenen Gewohnheiten nicht halt: Die Produktion tierischer Produkte, allen voran Fleisch, belastet die Umwelt in hohem Maße – durch Ressourcen- und Flächenverbrauch, aber auch Nitratbelastung von Böden und Gewässern und hohe Treibhausgasemissionen. Die gute Nachricht: Wer einen Beitrag zum Klimaschutz leisten möchte, hat durch eine bewusste Ernährung gute Möglichkeiten.“ Tatsächlich sinkt der Fleischkonsum in Deutschland leicht: So wurden im Jahr 2000 noch 2,8 Millionen Tonnen Fleisch konsumiert, im Jahr 2013 waren es 2,6 Millionen Tonnen. Gleichzeitig exportiert Deutschland aber immer mehr Fleisch, der Export stieg von 0,8 Millionen Tonnen im Jahr 2000 auf rund drei Millionen Tonnen im Jahr 2013. Die Produktion von einem Kilo Rindfleisch beispielsweise verursacht zwischen sieben und 28 Kilo Treibhausgasemissionen – Obst oder Gemüse dagegen liegen bei weniger als einem Kilo. Hinzu kommt, dass der Futtermittelanbau – zum Beispiel von Soja in Südamerika – viel Fläche benötigt, die durch Abholzung des Regenwaldes geschaffen werden muss. Leider werfen die Deutschen auch nach wie vor zu viele – noch gute – Lebensmittel in den Müll: in Deutschlands Privathaushalten jedes Jahr rund 6,7 Millionen Tonnen. Maria Krautzberger: „Für jedes Nahrungsmittel brauchen wir Ackerflächen und Wasserressourcen, im In- wie im Ausland, wir verbrauchen Energie bei Herstellung und Transport und verwenden Dünge- und Pflanzenschutzmittel, die die Umwelt belasten. Lebensmittelabfälle zu vermeiden, ist deshalb ein wichtiger Beitrag zum Erhalt unserer Lebensgrundlagen.“ Zu den Emissionen aus der Produktion von Lebensmitteln kommen die des Transports hinzu: Erdbeeren im Winter oder Fisch aus Übersee belasten durch lange Transportwege das ⁠ Klima ⁠ – das gilt vor allem für leichtverderbliche Lebensmittel, die mit dem Flugzeug transportiert werden. Die geringsten Treibhausgasemissionen verursacht immer noch der Transport auf der Schiene. Maria Krautzberger: „Wer beim Einkauf auf saisonale Produkte aus der Region achtet, kann sich vielfältig ernähren und die Umwelt schonen.“ Im Bereich „Mobilität“ zeigen die Daten, dass die Zahl der Pkw in Deutschland weiter steigt – auf zuletzt 537 Pkw je 1.000 Einwohner im Jahr 2013 gegenüber 521 Pkw/1.000 Einwohner im Jahr 2000. Private Pkw verursachen im Schnitt pro ⁠ Personenkilometer ⁠ deutlich höhere Treibhausgasemissionen als Bus oder Bahn – nur das Flugzeug hat eine noch schlechtere Treibhausgasbilanz. Alternativen zum eigenen Auto werden allerdings immer beliebter. So stieg die Zahl der Carsharing-Nutzer im Jahr 2015 im Vergleich zum Vorjahr um rund 37 Prozent. Auch die Verkaufszahlen für Elektro-Fahrräder steigen – mittlerweile gibt es bereits 2,1 Millionen Fahrräder mit Elektroantrieb in deutschen Haushalten. Ein weiterer Trend: inzwischen sind rund 40 Prozent aller Haushalte Single-Haushalte (Stand: 2014). Das bedeutet auch meist mehr Wohnfläche für den Einzelnen, verbunden mit höheren Energieaufwänden für Strom und Heizung. Und je mehr Haushalte, desto mehr Konsumgüter wie Autos, Waschmaschinen, Kühlschränke, Computer und Mobiltelefone werden angeschafft. Nicht nur insgesamt sondern auch pro Haushalt ist die Ausstattung gestiegen. Ein höherer Material- und Energieverbrauch und Umweltbelastungen durch Konsum sind die Folge. Die Broschüre „Umwelt, Haushalte und Konsum“ beleuchtet Umweltbelastungen durch das Konsumverhalten in den Bereichen „Ernährung“, „Mobilität“ und „Wohnen“. Die Daten beruhen weitgehend auf Berechnungen des Statistischen Bundesamtes. Erfasst werden derzeit Treibhausgasemissionen, Energie-, Flächen- und Wasserverbrauch.

Mineralölrückstände in Adventskalendern sind vermeidbar

Mineralölfreie Druckfarben senken Risiko von Verunreinigungen in Lebensmitteln Mineralöle in Lebensmitteln haben viele Quellen. Diese lassen sich durch verschiedene Maßnahmen mindern oder ganz abstellen. Einen wichtigen Beitrag kann der Einsatz mineralölfreier Druckfarben leisten. Dadurch lässt sich die Übertragung von Mineralölen deutlich abschwächen. Auch wenn dafür technische Anpassungen an den Druckmaschinen und den Druckfarben erforderlich sein können, sind mineralölfreie Farben mit keinen größeren Mehrkosten verbunden. Der Präsident des Umweltbundesamtes, Jochen Flasbarth appelliert: „Verpackungshersteller und Zeitungsdrucker sollten flächendeckend auf mineralölfreie Druckfarben umsteigen. Damit kann der Eintrag von Mineralöl in den Papierkreislauf direkt an der Quelle vermieden werden.“ Das Umweltbundesamt (UBA) verwendet für seine im Bogenoffset-Heatset-Verfahren gedruckten Broschüren und Flyer schon seit längerem mineralölfreie Druckfarben -  ohne Qualitätsverlust. Mineralöle können sich von Verpackungen auf Lebensmittel übertragen. Selbst durch Zwischenverpackungen können die Mineralölrückstände diffundieren und auf die Produkte  übergehen. In einem am 26. November 2012 veröffentlichten Test der Stiftung Warentest konnten Mineralölbestandteile in der Schokolade von Adventskalendern nachgewiesen werden. In einigen Proben konnten die Tester pro Kilogramm Schokolade mehr als 10 Milligramm Mineralöl ermitteln. Hierfür werden verschiedene Ursachen verantwortlich gemacht. Mineralöle und mineralölähnliche Verbindungen können sowohl aus Druckfarben als auch aus Kunststofffolien entweichen. Negativ wirken sich mineralölhaltige Druckfarben auch beim Papierrecycling aus. Wenn das Altpapier mit diesen Farben bedruckt wurde, kann das daraus entstehende Recyclingpapier wieder Mineralöle enthalten und in Lebensmittel abgeben. Weitere potentielle Quellen für Mineralöle in Lebensmitteln bilden die Maschinenöle in den Produktionsmaschinen sowie altpapierhaltige Verpackungen, die für den Transport verwendet werden. Für besonders gefährdete Lebensmittel ist daher eine wirksame Barriere in der Verpackung zum Schutz der Verbraucher notwendig. Solche Lösungen stehen bereits zur Verfügung. An der Weiterentwicklung entsprechender Konzepte wird intensiv gearbeitet. Dennoch gilt: Verpackungen aus recycelten Altpapier sind umweltfreundlicher und nachhaltiger als Verpackungen aus Frischfasern. Dieser Vorteil ließe sich noch weiter ausbauen, wenn beim Bedrucken von Papier nur mineralölfreie Farben zum Einsatz kämen. Besonders relevant ist der Zeitungsdruck. Setzten die Druckereien für Zeitungen nur mineralölfreie Farben ein, könnten mehr als 60.000 Tonnen Mineralöl im Papierkreislauf direkt an der Quelle vermieden werden. Die Mehrkosten dafür belaufen sich dabei nach Schätzungen auf 1 bis 2 Cent pro Zeitung. Druckfarbenhersteller bestätigen: Wir liefern mineralölfreie Druckfarben, sobald die Nachfrage dafür wächst. Unterschiedliche Unternehmen gehen bereits mit positivem Beispiel voran. Bereits seit Januar 2012 druckt die Report Verlagsgesellschaft mbH in Bocholt ihre Zeitungen mineralölfrei. Dafür nutzt sie das Rollenoffset-Coldset-Verfahren. Auch die Kundenzeitungen mehrerer Supermarktketten werden mit mineralölfreien Farben gedruckt, genutzt wird hierfür das Rollenoffset-Heatset-Verfahren. Auch das Umweltbundesamt druckt alle Publikationen im Bogenoffset-Heatset-Verfahren ohne mineralölhaltige Farben. Jochen Flasbarth: „Es ist wichtig, dass alle Akteure in der Wertschöpfungskette dazu beitragen, den Eintrag von Mineralöl in den Stoffkreislauf zu verringern. Mit dem Einsatz mineralölfreier Druckfarben kann bereits an der Quelle ein großer Schritt in diese Richtung getan werden. So wird sowohl dem Verbraucherschutz wie auch dem Umweltschutz nachhaltig Rechnung getragen.“ Auch die deutschen Verlagshäuser und die Druckbranche als wesentliche Akteure in der Papierrecyclingkette sind daher aufgerufen, die Ergebnisse des erfolgreichen mineralölfreien Drucks einzelner Unternehmen auf die flächendeckende Herstellung von Presseprodukten zu übertragen. Die Broschüre kann kostenlos bestellt und heruntergeladen werden.

Retrospective analysis of cyclic volatile methylsiloxanes in archived German fish samples covering a period of two decades

Radermacher, Georg; Rüdel, Heinz; Wesch, Charlotte; Böhnhardt, Anna; Koschorreck, Jan Science of The Total Environment 706 (2020), März, 136011; online 9. Dezember 2019 Cyclic volatile methylsiloxanes (cVMS) are widely applied chemicals used as intermediates in the production of silicon polymers or as ingredients in personal care products. cVMS are under scrutiny due to their environmental properties and their potential for long-range atmospheric transport, persistence and food web magnification. In 2018, the cVMS octamethylcyclotetrasiloxane (D4), decamethylcyclopentasiloxane (D5) and dodecamethylcyclohexasiloxane (D6) were identified as Substances of Very High Concern (SVHC) under the European REACH regulation. To obtain current data on the presence of cVMS in German waters, the spatial and temporal occurrence of D4, D5 and D6 in fillets of bream from major rivers archived in the German Environmental Specimen Bank (ESB) was analyzed with a GC-ICP-MS/MS coupling method. The spatial comparison of 17 sites for the year 2017 revealed that highest cVMS burdens occurred in samples from the Saar river (near to the French/German border). cVMS levels in fish from a lake in northern Germany did not exceed the limits of detection. For selected sites, time series covering the period from 1995 to 2017 were investigated. In most years D5 concentrations in fish were clearly higher than the observed D4 and D6 concentrations. Overall maximum D4 and D5 concentrations (about 320 and 7600 ng g−1 wet weight, respectively) were found at one Saar site in 2009. In three of five analyzed time series D5 concentrations peaked 2007–2011. In recent years, cVMS levels in fish decreased at almost all sites. To allow an assessment of the relevance of the detected cVMS fish concentrations these were compared to environmental quality standards (EQS) for D4 and D5 which were recently enacted in the context of the Swedish implementation of the European Water Framework Directive (WFD). The D5 EQS in fish was exceeded at four sites in several years in the investigated period and in the Saar even till 2017. doi: 10.1016/j.scitotenv.2019.136011

Wiederverwenden statt Wegwerfen – Siegerteams im Re-Use-Wettbewerb stehen fest

Wiederverwenden statt Wegwerfen: Das ist das Leitbild der Initiative Re-Use Berlin – und das gilt gerade auch für den Handel mit seinem hohen Materialverbrauch. Während über Verkaufsverpackungen, kunststoffumwickeltes Obst und Gemüse und To-Go-Becher debattiert wird, denkt kaum jemand an die Berge von Transportverpackungen. Dabei sind fast ein Drittel aller Verpackungsabfälle in Deutschland Wickelfolien, Pappkartons oder Luftpolster. Im diesjährigen Re-Use Ideenwettbewerb wurden Lösungen gesucht, die genau diese Verpackungsabfälle im Lebensmittelhandel reduzieren helfen und gleichzeitig einen sicheren Transport der Ware gewährleisten. Nun stehen die drei ersten Plätze fest. Die mit 1.000, 1.500 und 2.500 Euro dotierten Preise überreichte Staatssekretärin Britta Behrendt am Abend in der Cafeteria des Neuköllner Impact Hub, dem Sitz der Zero-Waste-Agentur Berlin. Britta Behrendt, Staatssekretärin für Klimaschutz und Umwelt: „Derzeit werden beim Transport von Lebensmitteln überwiegend Einwegmaterialien eingesetzt, die nach einmaliger Nutzung zu Abfall werden. Ich bin überzeugt, dass das Potential an Mehrweglösungen bei weitem nicht ausgeschöpft ist und dass durch Optimierung logistischer Abläufe der Abfall weitgehend reduziert werden kann. Ich freue mich über die guten Ideen, die durch unseren Wettbewerb publik gemacht und hoffentlich umgesetzt werden.“ Meike Al-Habash, Leiterin der Zero-Waste-Agentur Berlin: „Nachhaltiger Konsum fängt vorne in der Lieferkette an. Wiederverwendbare innovative Verpackungskonzepte entlasten die Umwelt und bieten die Möglichkeit, nachhaltige Geschäftsmodelle voranzubringen. Null Verschwendung schaffen wir nur zusammen, darum freut es mich besonders, dass die Ideen von unterschiedlichen Personengruppen eingereicht worden sind.“ Die Beiträge wurden von Studierenden, Unternehmen sowie Privatpersonen eingereicht und von einer fünfköpfigen Jury bewertet. Der Jury gehörten Jens Oldenburg (Stiftung Mehrweg), Justus Caspers und Sarah Otto (TU Berlin), Katharina Istel (Nabu), Anne Müller (Wuppertal Institut) sowie Heike Busch (Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt) an. Der erste, mit 2.500 Euro dotierte, Preis, ging an die G.return Giuriato Packaging GmbH für die Idee „Hochleistungstextil anstatt Einwegfolie“. Hier substituieren flexible Palettengurte und –hauben Einweg-Wickelfolien. Den zweiten Preis mit einer Preishöhe von 1.500 Euro gewann Nadine Michailow für ihre Idee „der textile Wickelmantel“. Auch hier wurde eine Mehrweg-Alternative zu Einweg-Wickelfolien konzipiert. Dabei handelt es sich um einen strapazierfähigen, wasserabweisenden Mantel aus Recyclingmaterial, der mit Klettverbindungen fixiert wird. Der dritte Preis mit einem Preisgeld in Höhe von 1.000 Euro wurde an Michael Keppler von der sykell GmbH für die Idee „Primär- und Sekundärverpackungen für Unverpackt Einkaufen“ vergeben. Die Firma entwickelte eine Mehrweg-Refill Lösung zur Reduzierung von Verpackungs-und Transportabfall im Trendsegment „Unverpackt Einkaufen“. Weitere Informationen zur Initiative Re-Use Berlin: www.berlin.de/re-use/ Weitere Informationen zur Zero Waste Agentur: www.zerowasteagentur.de/

Partner B

Das Projekt "Partner B" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hohenheim, Institut für Pflanzenproduktion und Agrarökologie in den Tropen und Subtropen durchgeführt. Schaffung einer harmonisierten multiskalaren Datenbank, deren hauptsächlicher Fokus auf Boden-, Wasser- & Klimaressourcen liegt und Beurteilung der Auswirkung von Klimawandel auf Agrarökosysteme zulässt. Ein fundierter partizipatorischer Ansatz wird zum Validieren von Verbesserungsstrategien zur Erhöhung der Systembelastbarkeit unter sich änderndem Klima eingesetzt. Die Strategien umfassen die Anpassung ausgewählter Vor- und Nachernteprozesse in den Bereichen Wasser-, Energiemanagement, sowie der Reduzierung von Nachernteverlusten und der Erhöhung des Nährwertes der Grunddiät. Eine Web-GIS Anwendung wird partizipativ entwickelt und die in der Analyse der Ausgangssituation erarbeiteten Daten der biophysischen und sozioökonomischen Umwelt als Grundgerüst integriert. Die von der Anwendung identifizierten Strategien für die Erhaltung von Boden- und Wasserressourcen werden, mit Fokus auf die Fruchtwahl und Technologietransfer, in enger Zusammenarbeit mit der Bevölkerung getestet. Der Mikronährstoffgehalt von Grundnahrungsmitteln der Zielregion wird analysiert und mit Alternativen vergleichen, um Potentiale zur Verbesserung des Nährwertes zu identifizieren. Das Dreschen, Trocknen & Lagern (Getreide, Körnerleguminosen), sowie die Sortierung, Verpackung & der Transport (Obst, Gemüse) wird auf Verluste, Produktqualität und Arbeitskraft- & Energiebedarf hin untersucht. Die Auswirkungen der Strategien auf das Agroökosystem werden kontinuierlich durch Life Cycle Assessment ermittelt.

Teilprojekt D

Das Projekt "Teilprojekt D" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technomar GmbH durchgeführt. Das Ziel des Projekts ist es, eine möglichst nachhaltige und Ressourcen schonende isolierende Transportbox aus nachwachsensen Rohstoffen zu entwickeln, die recyclingfähig, faltbar und für den Transport von Lebensmitteln geeignet ist, und somit ein neues Produkt für die Bioökonomie darstellt. Das Grundmaterial der neuartigen Transportbox soll zellulosebasiert sein. Hierzu soll die Wertschöpfungskette Transportbox, von dem verwendeten Material über Herstellung bis zum Nutzer erstellt werden. Ferner wird das Ecosystems Transportbox, d.h. die Verflechtung der beteiligten Parteien analysiert. Ziel ist es somit, im Rahmen des Projektes zu erarbeiten, wie mit den gewonnenen Erkenntnissen ein tragfähiges Geschäftsmodell aussehen könnte.

„Lebensmittel transportieren. Verpackungsabfälle reduzieren.“ - Ideenwettbewerb der Initiative Re-Use Berlin sucht Ideen und Konzepte

Die Initiative „Re-Use Berlin“ der Senatsverwaltung für Umwelt, Mobilität, Verbraucher- und Klimaschutz sucht in diesem Jahr bereits zum fünften Mal Ideen, um Abfälle zu vermeiden und die Wiederverwendung von Produkten in der Hauptstadt zu fördern. In diesem Jahr stehen Verpackungen für den Transport von Lebensmitteln im Mittelpunkt. Fast ein Drittel aller Verpackungsabfälle in Deutschland sind sogenannte Transportverpackungen, wie Wickelfolien, Pappkartons oder Luftpolster. Aktuell werden dafür meist Einweg-Verpackungen eingesetzt, die nach einmaliger Nutzung weggeworfen werden. Besonders der Versandhandel und die Lieferdienste nutzen große Mengen an Einwegverpackungen und produzieren damit Abfälle. Um dies zu ändern, werden Ideen gesucht, diese Verpackungsabfälle zu reduzieren und gleichzeitig einen sicheren Transport von Lebensmitteln zu gewährleisten. Gefragt sind innovative Verpackungen, Mehrweglösungen oder neue Strategien zur Optimierung logistischer Abläufe. Dr. Silke Karcher, Staatssekretärin für Umwelt und Klimaschutz: „Beim Transport von Waren entsteht aktuell unnötig viel Müll. Das vorhandene Potenzial für den Einsatz von Mehrwegverpackungen wird derzeit nicht ausgeschöpft. Hier brauchen wir neue Ansätze und Konzepte. Ich lade die Berliner*innen ein, kreative Ideen zur Abfallvermeidung zu entwickeln und bei unserem Wettbewerb einzureichen.“ Eine Jury aus Expert*innen der Verpackungsbranche, Forschung und Verwaltung kürt die drei besten Ideen mit Preisgeldern von 2.500 Euro, 1.500 Euro oder 1.000 Euro. Das Teilnahmeformular, die Bewertungskriterien sowie weitere Teilnahmeinformationen finden Sie unter www.berlin.de/sen/uvk/umwelt/kreislaufwirtschaft/projekte/re-use-berlin/ideenwettbewerb/. Ideen können bis zum 2. Juni 2023 eingereicht werden. Die Gewinner*innen werden öffentlich bekannt gegeben. Weitere Informationen zur Kampagne Re-Use Berlin unter www.berlin.de/re-use.

Monitoring and modeling of water and water-related nutrient fluxes in rice-based cropping systems

Das Projekt "Monitoring and modeling of water and water-related nutrient fluxes in rice-based cropping systems" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Gießen, Institut für Landschaftsökologie und Ressourcenmanagement, Professur für Landschafts-, Wasser- und Stoffhaushalt durchgeführt. Many studies have been conducted with the aim to better understand biologic and hydrologic processes that control C and N fluxes in rice paddy systems. But rarely have studies attempted to explicitly link the hydrological and biogeochemical controls of nutrient transport on the field scale. In this research project we aim to improve our understanding of processes that are involved in storing and releasing water and nutrients of different rice-based cropping systems. The Catchment Modeling Framework (CMF) will be coupled to the biogeochemical MOBILE-DNDC model (SP6) in to simulate (1) vertical and lateral transport processes of water, C and N and (2) to predict the reaction of ecosystem services such as water storage and purification, gas regulation, nutrient cycling and food supply in dependence of cropping systems. SP7 follows a rejectionist framework where model complexity is adapted to available data and process understanding. State-of-the-art analytical instruments will be connected to a unique automatic sampling system to continuously measure water isotopic composition as well as dissolved carbon and nitrogen solutes in situ for the first time. Waters to be sampled include surface water, irrigation water, groundwater and water vapor. Cavity Ringdown Spectroscopy will be used to measure 2H/H and 18O/16O. Isotopic signatures will allow estimating water mean transit times, partitioning between evaporation and transpiration and separating flow paths. Hyperspectral UV photometers equipped with a flow-through cell will be installed for continuous measurements of nitrate and DOC.

Teilprojekt C

Das Projekt "Teilprojekt C" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Ventimola GmbH & Co Dämmtechnik KG durchgeführt. Das Ziel des Projekts ist es, eine möglichst nachhaltige und Ressourcen schonende isolierende Transportbox aus nachwachsensen Rohstoffen zu entwickeln, die recyclingfähig, faltbar und für den Transport von Lebensmitteln geeignet ist, und somit ein neues Produkt für die Bioökonomie darstellt. Das Grundmaterial der neuartigen Transportbox soll zellulosebasiert sein. Nach unseren Voruntersuchungen kommen vor allem Altpapierfasern als Dämmmaterial in Betracht. Genauer erforscht werden muss, welches Basismaterial und welche Zuschlagsstoffe erforderlich sind, um den gesetzten Anforderungen im Lebensmitteltransport gerecht zu werden. Ventimola Dämmtechnik entwickelte bereits innovative Techniken und Verfahren für die energetische Altbausanierung. Diese speziellen und patentierten Verfahren erlauben es, nahezu jedes Dämmproblem im Altbau ohne größeren finanziellen Aufwand zu lösen. Auch auf dem Gebiet der Dämmstoffentwicklung wurden bereits mehrere Projekte erfolgreich durchgeführt. Das vorgeschlagene FuE-Projekt führt bei Vertimola zu einer signifikanten Stärkung und Vertiefung der FuE-Kompetenz sowie dem Know-how im Bereich der Entwicklung innovativer Dämmprodukte bzw. Systeme. Mit den im FuE-Projekt gesammelten Erfahrungen und Erkenntnissen sieht der Antragsteller hervorragende Möglichkeiten, neue Ideen eigenständig erfolgreich umzusetzen und sich somit weitere Geschäftsfelder und Zielgruppen zu erschließen. Insbesondere ist das Ziel eine Weiterentwicklung in dem Bereich der Dämmung von Hohlräumen, insbesondere von Hinterschneidungen kleiner Abmessungen.

Ein bimodales Verkehrssystem fuer den Transport von gekuehlten Lebensmitteln

Das Projekt "Ein bimodales Verkehrssystem fuer den Transport von gekuehlten Lebensmitteln" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Ackermann-Frühauf durchgeführt.

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