Vor dem Hintergrund der Diskussion um eine Green Economy und nachhaltige Wohlfahrtsmessung wurde im Rahmen des Forschungsvorhabens ein Konzept zur Messung entworfen. Ausgehend von einer Synopse relevanter Messkonzepte werden Lücken in den bisherigen Konzepten aufgezeigt und Vorschläge für ein geeignetes Indikatorensystem entwickelt. Das Messkonzept umfasst sechs Dimensionen: (A) Umweltnutzung und Umweltschäden, (B) Naturkapital, (C) Umweltbezogene Lebensqualität, (D) Green Economy: Ökonomische Dimension und Handlungsfelder, (E) Politik: Rahmenbedingungen und Maßnahmen sowie (F) Hintergrundinformationen: ökonomischer und sozialer Rahmen. Entlang dieser Dimensionen werden Indikatoren vorgeschlagen, die zum Teil aus bereits verfügbaren Daten gebildet werden können und zum Teil den Charakter von wünschbaren Indikatoren haben. Im Rahmen eines Praxistests wird das Messkonzept mittels Szenarioanalyse am Beispiel der Energiewende in Deutschland geprüft. Es ergeben sich sowohl national als auch international Nutzungsmöglichkeiten des Indikatorenkonzepts im Bereich der Transformationsforschung wie im Bereich der Umweltpolitik. Veröffentlicht in Texte | 69/2015.
How can projects for redistributing and repurposing public streets succeed? What can be learned from successful national and international examples? The brochure summarizes practical experiences of redesigning streets in favor of active mobility and the quality of life in cities. Good examples from Germany and Europe were examined using an evaluation matrix. Many show recurring success factors. The brochure presents nine key factors for successful street transformation that address specific aspects in the planning and implementation process. Municipalities and planners can use it to advance future projects more easily. Quelle: www.umweltbundesamt.de
Die arktische Umwelt ist vielen Einflüssen ausgesetzt, die ihren Fortbestand bedrohen: Der Klimawandel und seine Folgen stellen bereits jetzt viele Ökosysteme vor große Herausforderungen. Wirtschaftliche Aktivitäten in der Region, wie Fischerei, Schifffahrt, Abbau und Transport von Rohstoffen sowie Tourismus, erhöhen den Druck auf die Umwelt zusätzlich. Die Anstrengungen für einen ambitionierten Umweltschutz in der Arktis müssen weltweit - und auch von nicht-arktischen Staaten - gesteigert werden, um sie zu erhalten. Dieser Forschungsbericht führt Ergebnisse des UBA-Vorhabens zu "Umweltleitlinien deutscher Arktispolitik" zusammen. Er zeigt mögliche Ansatzpunkte des deutschen Umweltressorts auf, den Umweltschutz in der Arktis auch aus der Position eines nicht-arktischen Staats zu fördern. Der Bericht beschreibt zudem die Aktivitäten des Vorhabens, die das Bewusstsein in der Öffentlichkeit dafür steigern sollten, dass wichtige Verbindungen zwischen Deutschland und der Arktis bestehen. Dazu zählen unter anderem ein Erklärfilm und eine öffentliche Veranstaltung. Quelle: Forschungsbericht
Die arktische Umwelt ist vielen Einflüssen ausgesetzt, die ihren Fortbestand bedrohen: Der Klimawandel und seine Folgen stellen bereits jetzt viele Ökosysteme vor große Herausforderungen. Wirtschaftliche Aktivitäten in der Region, wie Fischerei, Schifffahrt, Abbau und Transport von Rohstoffen sowie Tourismus, erhöhen den Druck auf die Umwelt zusätzlich. Die Anstrengungen für einen ambitionierten Umweltschutz in der Arktis müssen weltweit - und auch von nicht-arktischen Staaten - gesteigert werden, um sie zu erhalten. Dieser Forschungsbericht führt Ergebnisse des UBA-Vorhabens zu "Umweltleitlinien deutscher Arktispolitik" zusammen. Er zeigt mögliche Ansatzpunkte des deutschen Umweltressorts auf, den Umweltschutz in der Arktis auch aus der Position eines nicht-arktischen Staats zu fördern. Der Bericht beschreibt zudem die Aktivitäten des Vorhabens, die das Bewusstsein in der Öffentlichkeit dafür steigern sollten, dass wichtige Verbindungen zwischen Deutschland und der Arktis bestehen. Dazu zählen unter anderem ein Erklärfilm und eine öffentliche Veranstaltung. Quelle: Forschungsbericht
In Wissenschaft, Politik und Gesellschaft ist in den letzten Jahren ein Diskurs zu neuen Wohlstands- und Entwicklungsmodellen entstanden. Ausgangspunkt für die Debatte ist die zunehmende Kritik an der starken Fokussierung auf ökonomisches Wachstum (gemessen am Bruttoinlandsprodukt) als zentralem Indikator zur Messung von gesellschaftlichem Wohlstand und gutem Leben. Kritisiert wird, dass eine solche Sichtweise wichtige Aspekte außer Acht lässt, die aber maßgeblich zur Lebensqualität beitragen: soziale und kulturelle Teilhabe, Gesundheit, eine intakte Umwelt und ein solidarisches Miteinander. In vielen Ansätzen wird daher für ein weiter gefasstes Verständnis von Wohlstand argumentiert, das neben wirtschaftlichen und anderen materiellen Aspekten auch immaterielle Faktoren mit einbezieht. Folgende Fragestellungen stehen im Zentrum der Debatte: Was macht Wohlstand bzw. gutes Leben aus und wie lässt sich dies messen? Inwieweit hängen Wachstum und Wohlstand zusammen? Welche Art von Wohlstand können wir langfristig realisieren und global verallgemeinern, ohne die ökologischen und planetaren Grenzen zu überschreiten? In der vorliegenden Untersuchung wird die Relevanz des Diskurskomplexes um neue Wohlstands und Entwicklungsmodelle für das Leitbild der nachhaltigen Entwicklung der Bundesregierung analysiert. Es wird herausgearbeitet, welche Chancen, aber auch Risiken, eine stärkere Anknüpfung an diesen Diskurs für die Modernisierung und Stärkung des Leitbildes nachhaltige Entwicklung birgt. Quelle: Forschungsbericht
Das Projekt "Green Urban Labs" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Urbanizers Büro für städtische Konzepte Neumüllers Langenbrinck GbR durchgeführt. Urbanes Grün beeinflusst die Lebensqualität in unseren Städten stark. Grüne Freiräume übernehmen vielfältige soziale, gesundheitliche, wirtschaftliche, klimatische und ökologische Funktionen. Aber Städte befinden sich in stetem Wandel: Leben, Wohnen, Arbeit und Freizeit verändern sich, Wachstum und Schrumpfung setzen neue Rahmenbedingungen. Das wirkt sich auch auf grüne Freiräume aus. Wie lässt sich urbanes Grün sichern, pflegen und entwickeln? Wie sehen neue Nutzungen und Funktionen des Stadtgrüns aus? Welche Partner müssen hierfür zusammenarbeiten? Kommunen erproben in Modellvorhaben - den 'Green Urban Labs' - neue Wege, um urbanes Grün zu stärken. Ausgangslage: Die Bedeutung grüner Freiräume für die Lebensqualität in unseren Städten ist unbestritten. Sie dienen als Orte der Erholung, der Begegnung und des Sports. Sie sind Teil der Identität von Stadt und Quartier und tragen zur ihrer Attraktivität bei. Gleichzeitig sind sie Lebensräume für Flora und Fauna und von enormer Bedeutung - sowohl für die Anpassung an den Klimawandel als auch für die Biodiversität und deren Ökosystemleistungen. Erhaltung und Entwicklung urbanen Grüns gehören daher zu den zentralen Aufgaben und Voraussetzungen einer nachhaltigen Stadtentwicklung. Die Kommunen stehen in Bezug auf ihre grünen Freiräume gleichwohl vor neuen Herausforderungen. Stadtbewohnerinnen und -bewohner haben neue Bedürfnisse: Veränderte Arbeits-, Freizeit- und Wohnformen führen zu neuen Nutzungsansprüchen an grüne Freiräume. Zudem sind Grün- und Freiflächen in verdichteten städtischen Lagen einer sich verschärfenden Konkurrenzsituation ausgesetzt. Dabei rücken sie immer öfter als Potenzialflächen für Wohnungsneubau in den Fokus. Nicht zuletzt in sozial benachteiligten Lagen wird eine ausgewogene Grünraumversorgung oft - angesichts von Belangen mit höherer Dringlichkeit - hintenangestellt. Die Benachteiligung zeigt sich dann im ungleichen Zugang zu grünen Freiräumen. Und angesichts knapper kommunaler Haushalte fallen die Budgets für Pflege und Unterhaltung des Stadtgrüns vielerorts eher schmal aus. Im Sinne einer zukunftsfähigen Stadtentwicklung gilt es, neue Antworten auf diese Herausforderungen zu finden.
Das Projekt "Zwei Grad mehr in Deutschland - Das Szenario 2040" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Europa-Universität Flensburg, Norbert Elias Center (NEC) durchgeführt. Was bewirkt der Klimawandel in Deutschland? Klimaforscher des Potsdam Institut für Klimafolgenforschung (PIK) haben gemeinsam mit Sozialwissenschaftlern der Universität Flensburg ein konkretes Wirkungsszenario der Erwärmung für Deutschland um 2040 erarbeitet. Es wird gezeigt, wie es dann um die Landwirtschaft, die Wälder, die Gewässer und das Leben in den Städten bestellt sein wird. Dieses Wissen ist unentbehrlich, um realistisch einschätzen zu können, auf was man sich heute schon vorzubereiten hat, welche Ängste unbegründet sind und welche Fehlsteuerungen vermieden werden können.
Das Projekt "Kiel 2030" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Raum & Energie, Institut für Planung, Kommunikation und Prozessmanagement GmbH durchgeführt. Kiel hat sich mit einem überzeugenden Konzept beim Ideenwettbewerb 'Stadt 2030' des Bundesministeriums für Bildung und Forschung beworben und - zusammen mit 22 anderen Städten und Regionen - im Wettbewerb gewonnen. Ziel ist es nun, die Konzeption auszuarbeiten und die Umsetzung beispielhaft zu erproben. Dieser Prozess wird über das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert. Im Rahmen des Wettbewerbs wurde der für Kiel 2030 verfolgte Entwicklungskorridor definiert. Er soll durch zwei rahmensetzende Leitziele bestimmt werden, nämlich die Inwertsetzung der Meereslage und der durch Konversion verfügbaren Flächen für eine 'komplette' und vitale Stadt hoher Lebensqualität unter Durchmischung von Wohnen, Arbeit und Freizeitmöglichkeiten bei Erhaltung und Entwicklung der Umwelt und Landschaftsqualität sowie die umfassende Stärkung der wissenschaftlichen und technologischen Potenziale und ihrer Wechselwirkung zur Wirtschaftsstruktur bei besonderer Betonung maritimer Forschung und Technologie und nicht zuletzt auch des Schiffbaues. Innerhalb dieses Korridors will und wird Kiel seine sozialen, kulturellen, städtebaulichen, wirtschaftlichen und wissenschaftlichen Kompetenzen und Qualitäten entwickeln und dafür Ziele und Maßnahmen in einem kontinuierlichen Dialog mit seinen Bürgerinnen und Bürgern definieren. Mit dem Vorhaben werden - entsprechend zu der Grundidee des Wettbewerbes 'Stadt 2030' folgende wissenschaftliche Arbeitsziele verfolgt: 1. Erarbeitung eines Leitbildes und von Strategien für die Stadtentwicklung auf der Basis wissenschaftlich belastbarer Analysen. 2. Erstellen eines auf die wissenschaftlichen Analyse und Beratung gestützten Kataloges von Kriterien und Leitfragen für die künftige Verfolgung der Entwicklungsziele mit Relevanz für die allgemeine Forschungslandschaft. 3. Der Stadtdialog und die Entwicklung des Leitbildes und der Strategien für die Stadtentwicklung sollen kontinuierlich im Dialog mit der wissenschaftlichen Beratung erfolgen. Dadurch soll eine wechselseitige Befruchtung der wissenschaftlichen Ausgangsbasis und Methodik einerseits und der Praxis andererseits erfolgen. 4. Dabei sollen Erkenntnisse gewonnen werden, welche wissenschaftlich erarbeiteten Modelle und Methoden des Stadtdialoges und der Stadtentwicklung in der 'Konfrontation' mit der Praxis erfolgreich sind. 5. Weiter soll das Vorhaben konkrete Erkenntnisse liefern zu den Möglichkeiten eines dialogorientierten Stadtumbaues und der aktiven Integration von Wissenschaft und Wirtschaft in die Stadtentwicklung (im Gegensatz zu der passiven Erwartung möglichst guter städtischer Rahmenbedingungen). Darüber hinaus bettet sich der Arbeitsprozess und die Forschung im Projekt 'Kiel 2030' in die nationale und internationale Diskussion zur Umgestaltung/Umstrukturierung von 'Waterfront-Gebieten' ein, auf dem bisher vergleichsweise wenig Forschung betrieben wurde.
Das Projekt "Weißbuchprozess 'Grün in der Stadt'" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Urbanizers Büro für städtische Konzepte Neumüllers Langenbrinck GbR durchgeführt. Stadtgrün übernimmt zentrale Funktionen für eine lebenswerte, gesunde und vielfältige Stadt. Erhalt, Sicherung und Qualifizierung des Stadtgrüns werden als Gemeinschaftsaufgaben verstanden. Das Forschungsprojekt Weißbuchprozess 'Grün in der Stadt' soll einen breiten fachlichen Diskussionsprozess anstoßen und Rahmenbedingungen sowie Handlungsansätze zur Entwicklung des städtischen Grüns systematisch herausarbeiten. Ausgangslage Im Kontext einer wachsenden Stadtbevölkerung und des damit steigenden Bedarfs an Wohnraumversorgung in vielen deutschen Städten kommt es zu Nachverdichtungsprozessen, die oft eine Verdrängung von Grün- und Freiflächen bedeuten. Hiervon sind insbesondere wachsende Metropolen und Großstädte betroffen. Gleichzeitig entsteht für die vorhandenen Grünflächen ein zunehmender Nutzungsdruck. Zusätzliche Herausforderungen stellen die eingeschränkten finanziellen und personellen Ressourcen in den Kommunen dar. Grün in der Stadt ist ein essentieller Bestandteil einer lebenswerten, gesunden und vielfältigen Stadt. Grüne Stadträume sind für die Stadtgesellschaft, für die Lebensqualität und für die Risikovorsorge von zentraler Bedeutung. Grünflächen haben verschiedene Funktionen: Sie sind Orte der Begegnung, der Erholung und der Integration und stärken daher den gesellschaftlichen Zusammenhalt. Sie fördern darüber hinaus die Gesundheit, weil sie dazu einladen, sich zu bewegen und Sport zu treiben. Gleichzeitig haben sie einen großen Einfluss auf das Stadtklima, weil sie die Luft reinhalten und bei Hitze kühlend wirken. Grünflächen tragen auch zur Wertschätzung und zur Wertschöpfung in Städten bei. Als Lebensräume für Flora und Fauna unterstützen sie die biologische Vielfalt. Die multifunktionalen Nutzungsansprüche an städtische Grünräume bergen zahlreiche Interessenskonflikte zwischen den beteiligten Akteuren. Erhalt, Sicherung und Qualifizierung des Stadtgrüns werden deshalb als Gemeinschaftsaufgaben von Bund, Ländern und Kommunen, Bürgern, zivilgesellschaftlichen Initiativen, Verbänden und Unternehmen verstanden. Die Gestaltung des Stadtgrüns ist für die Zukunft somit ein komplexes Thema mit vielschichtigen Problemlagen, das über die Zukunftsfähigkeit von Städten mitentscheidet. Vor diesem Hintergrund hat der Bund unter Federführung des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) 2013 einen integrierten und langfristigen Prozess zum Thema 'Grün in der Stadt' angestoßen. Übergreifendes Ziel war es, das Thema urbanes Grün auf die politische Agenda zu setzen und einen breiten Dialog über den zukünftigen Stellenwert von Grün- und Freiflächen in unseren Städten in Gang zu setzen. Das BBSR wurde 2013 damit beauftragt, das Grünbuch Stadtgrün 'Grün in der Stadt - für eine lebenswerte Zukunft' zu erstellen. Ergebnis ist eine breite, interdisziplinäre Bestandsaufnahme zu den Funktionen grüner Infrastruktur für städtische Räume und der aktuellen Situation im Umgang mit 'Grün in der Stadt'. (Text gekürzt)
Das Projekt "Teil B" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Georg-August-Universität Göttingen, Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät, Professur für Wirtschaftspolitik und Mittelstandsforschung durchgeführt. Im Hinblick auf den fortschreitenden Flächenverbrauch hat die Brachflächenrevitalisierung im Stadtbereich in den vergangenen Jahren erheblich an Bedeutung für eine nachhaltige Stadtentwicklung gewonnen. Um die volkswirtschaftlichen Folgewirkungen von innerstädtischen Brachflächenrevitalisierungen aufzuzeigen, wurden in 14 baden-württembergischen Kommunen (Abbildung A) 17 Areale hinsichtlich der Auswirkungen auf den kommunalen Haushalt und auf die Bevölkerung untersucht. Im Fokus stand dabei, welche wirtschaftlichen Vor- und Nachteile für den Kommunalhaushalt aus den Projekten entstehen und wie sich die umgesetzten Maßnahmen auf die Wohn- und Lebensqualität der Nutzer, Bewohner und Anrainer auswirken.Erstmalig konnten kommunal-fiskalische Bilanzen für durchgeführte Brachflächenrevitalisierungen in Baden-Württemberg aufgestellt werden.Ein interdisziplinäres Team der Sonderforschungsgruppe Institutionenanalyse (sofia) der Hochschule Darmstadt, der Fakultät Wirtschaftspolitik und Mittelstandsforschung der Georg-August-Universität Göttingen sowie der ES EnviroSustain GmbH, Ingenieure für Gebäude, Technik und Umwelt, Kirchheim unter Teck untersuchte anhand von Fragebögen und Objektbegehungen die ausgewählten Standorte. Dabei wurden auf kommunaler Ebene Daten zur Projektgenese, zu städtebaulichen Auswirkungen und ökonomischen Aspekten betrachtet sowie die sozialen Auswirkungen auf dem Areal und in der Umgebung erhoben. Insgesamt wurden 17 Flächen von 0,2 bis 150 ha mit militärischer oder gewerblich-industrieller Vornutzung untersucht. Die Flächen sollten dabei seit mindestens zwei Jahren erfolgreich revitalisiert sein. Die anhand des ökonomischen Fragebogens erhobenen Daten lieferten die Grundlage zur Berechnung der fiskalischen Bilanz für das Jahr 2006. Dazu wurden zunächst Einmalausgaben und -einnahmen der Revitalisierungsmaßnahmen (z.B. Kosten für Grundstückserwerb, Herrichtung des Areals und Erschließung bzw. Erlöse aus Grundstücksverkäufen, Fördermittel) berücksichtigt. Des Weiteren wurden die jährlichen Folgekosten (z.B. Kosten für Straßenreinigung und Beleuchtung) und Einnahmen (zusätzliche Grund- und Gewerbesteuereinnahmen, zusätzliche Einnahmen aus dem Kommunalen Finanzausgleich pro hinzugewonnenen Einwohner) erfasst. Die sich aus diesen Daten ergebende fiskalische Bilanz gibt die entstehenden jährlichen Belastungen oder Einnahmen für den kommunalen Haushalt an. Die soziale Auswertung erfolgte anhand eines aggregierten Ratings der abgefragten Kategorien zur Änderung des Wohnumfeldes, der Verkehrsverbindung und entstandenen Einrichtungen und der daraus resultierenden Nutzungsänderung.
Origin | Count |
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Bund | 817 |
Zivilgesellschaft | 16 |
Type | Count |
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Förderprogramm | 789 |
Text | 17 |
unbekannt | 11 |
License | Count |
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closed | 17 |
open | 789 |
unknown | 11 |
Language | Count |
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Resource type | Count |
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Keine | 563 |
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Webseite | 244 |
Topic | Count |
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Boden | 542 |
Lebewesen & Lebensräume | 734 |
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Mensch & Umwelt | 817 |
Wasser | 400 |
Weitere | 803 |